Premium AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel Zurück zur Anti-Euro-Partei

Geschmeidiges Arrangement mit dem deutschnationalen Flügel.
Frankfurt Wegen der Euro-Krisenpolitik sei sie in die AfD eingetreten, betont Alice Weidel, die frischgewählte Spitzenkandidatin. Die AfD habe als einzige Partei „klar und offen“ thematisiert, dass in der Euro-Rettungspolitik Recht gebrochen und deutsche Interessen verletzt würden. Heute scheint dieses Thema für die AfD hinter Flüchtlingspolitik und Islamkritik weit in den Hintergrund getreten zu sein.
Glaubt man Weidel, ist das nur in der Außenwahrnehmung so, weil die anderen Themen für die Medien aufregender seien. Ein Blick in die rund 75 Pressemitteilungen der Bundes-AfD der letzten zwei Monate fördert allerdings etwa fünfmal so viele Statements zu Islam und Migration zutage wie zu EU und Euro-Politik. Ihr Pressesprecher sagt dazu auf Nachfrage, die Pressemitteilungen seien nicht repräsentativ. Man müsse TV-Auftritte, Interviews und Reden mit einbeziehen.
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