Premium Altersversorgung „Versorgungsausgaben fliegen uns um die Ohren“: Die Pensionslast für Beamte wächst rasant

Knapp die Hälfte der deutschen Beamten erfüllen keine hoheitlichen Aufgaben.
Berlin Der gesetzlichen Rentenversicherung drohen „schockartig steigende Finanzierungsprobleme“ ab 2025, warnte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium Anfang Juni. Aber auch die Pensionslasten für die Staatsdiener geben Anlass zur Sorge: „Die Versorgungsausgaben fliegen uns um die Ohren“, warnt der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen.
Der Ökonom erstellt für die Stiftung Marktwirtschaft regelmäßig eine „Generationenbilanz“. Dabei errechnet er die implizite Staatsverschuldung, also alle staatlichen Leistungsversprechen für die Zukunft, die bei Fortschreibung des heutigen Steuer- und Abgabenniveaus nicht gedeckt sind. Dazu gehört auch ein großer Teil der Altersbezüge der noch aktiven oder bereits pensionierten Beamten.
Allein im zurückliegenden Jahrzehnt sind die realen, aggregierten Versorgungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden um 50 Prozent gestiegen. Für die kommenden Jahre wird ein weiterer leichter Anstieg auf fast 80 Milliarden Euro und ein Verharren auf hohem Niveau erwartet, bis die Ausgaben ab den 2030er-Jahren langsam sinken.
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