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Anschlag in Ansbach Polizei fordert stärkere Kontrolle von Flüchtlingen

Nach dem Selbstmordanschlag wird der Ruf nach Änderungen laut. Die Polizeigewerkschaft dringt auf eine stärkere Überprüfung von Flüchtlingen. Dabei gehe es nicht nur um die Herkunft der Menschen.
25.07.2016 - 09:36 Uhr
Ein 27-jähriger Flüchtling hat sich am Sonntagabend in Ansbach vor einem Musikfestival in die Luft gesprengt. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Quelle: Reuters
Ermittler nach dem Anschlag in Ansbach

Ein 27-jähriger Flüchtling hat sich am Sonntagabend in Ansbach vor einem Musikfestival in die Luft gesprengt. Dabei wurden zwölf Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.

(Foto: Reuters)

Frankfurt Nach dem Selbstmordanschlag im bayerischen Ansbach und dem Machetenangriff von Reutlingen hat der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, eine bessere Kontrolle der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge gefordert. „Weder ist die Identität aller Menschen geklärt, die zu uns gekommen sind, noch ihr geistiger und körperlicher Zustand“, sagte Wendt am Montag im HR-Info.

„Wir erleben ja in diesen Tagen, dass sich psychische Labilität, Terrorismus, Kriminalität miteinander vermischen“, fügte er hinzu. Um so wichtiger sei es, „dass wir die Menschen nicht nur unterbringen und verpflegen, sondern feststellen, wer da in unser Land kommt“. Wendt plädierte dafür, „sich diese Menschen ganz genau anzuschauen, ob von ihnen eine mögliche Gefahr ausgeht“.

Ein 27-jähriger Flüchtling hatte sich am Sonntagabend in Ansbach vor dem Gelände eines Musikfestivals selbst in die Luft gesprengt und zwölf Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Die Ermittler gingen nach Polizeiangaben vom frühen Morgen auch der Frage nach, ob es sich um einen islamistisch motivierten Selbstmordanschlag handelte.

Zuvor hatte ein 21-jähriger Syrer im baden-württembergischen Reutlingen mit einer Machete eine Frau getötet und fünf weitere Menschen verletzt. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund. Die Ermittler gehen derzeit von einer Beziehungstat aus.

  • afp
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