Arbeitsmarkt Schaffen wir das?

Bei Dienstleistern haben Flüchtlinge gute Chancen, einen Job zu finden.
Düsseldorf Man hatte sich schon fast daran gewöhnt. Seit dem traurigen Fünf-Millionen-Rekord von Anfang 2005 ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland fast kontinuierlich gesunken. Entgegen vielen Kassandrarufen konnte selbst die schwere Rezession im Winter 2008/2009 dem Arbeitsmarkt nur wenig anhaben. Das Versprechen Gerhard Schröders (SPD), die Zahl der Arbeitslosen zu halbieren, ist heute nahezu erfüllt.
Nun gilt es, ein nächstes Kanzlerversprechen einzulösen: „Ja, wir schaffen das“, sagt Angela Merkel (CDU). Sie meint die Bewältigung des beispiellosen Flüchtlingsansturms auf Deutschland, denkt dabei aber auch an den Arbeitsmarkt.
Aus Sicht der Wirtschaft hätte es wohl kaum einen besseren Zeitpunkt für den massenhaften Zuzug junger, arbeitswilliger Menschen geben können. Denn die Betriebe suchen derzeit so viel Personal wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Das signalisiert das Ifo-Beschäftigungsbarometer, das das Münchener Wirtschaftsforschungsinstitut exklusiv für das Handelsblatt berechnet.
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