Premium Auswertung Wirtschaft in Sorge: Unternehmer sind im Bundestag rar – Sechs Neulinge im Porträt
Berlin Für Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen, ist die Sache klar. Mehr Unternehmerinnen und Unternehmer in den Parlamenten könnten zum besseren gegenseitigen Verständnis von Politik und Wirtschaft beitragen. „Das ist für die Soziale Marktwirtschaft essenziell“, sagt er. Doch: Im neuen Bundestag sind Unternehmer eine seltene Spezies. Das zeigt eine Auswertung der Stiftung, die dem Handelsblatt vorliegt.
Zwar gibt es nach wie vor eine Reihe von Freiberuflern, angefangen von Anwälten bis hin zu Steuerberatern oder Ärzten. Jedoch sind klassische Firmenchefs im neuen Bundestag Mangelware. In der neuen Legislaturperiode finden sich unter den 735 Abgeordneten nur 51 Unternehmerinnen und Unternehmer.
Damit sind die Unternehmer im Vergleich zur Gesamtbevölkerung im Parlament deutlich unterrepräsentiert. Im 2017 gewählten Bundestag, der nur 709 Abgeordnete hatte, sah es noch anders aus. Damals zählte eine Studie im Auftrag der Stiftung 76 Unternehmer. Die Zahl beruht allerdings auf einer anderen Erhebungsmethode und ist deshalb nur bedingt vergleichbar.
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