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Berlin Demonstranten ziehen durch Hauptstadt – Großeinsatz für Polizei

Mehrer Demonstrationen werden trotz Verboten in Berlin erwartet. Vor etwa einem Jahr hatten Demonstranten versucht, in das Reichstagsgebäude zu gelangen.
28.08.2021 - 13:33 Uhr Kommentieren
Aus Protest gegen die Corona-Politik ziehen mehrere Tausend durch Berlin. Quelle: dpa
Demonstrationen

Aus Protest gegen die Corona-Politik ziehen mehrere Tausend durch Berlin.

(Foto: dpa)

Berlin Aus Protest gegen die Corona-Politik haben sich am Samstag einige Tausend Demonstranten in Berlin versammelt. Nach mehreren Verboten für einzelne Versammlungen lief ein großer Teil nach Beobachtung von Reportern der Deutschen Presse-Agentur zunächst eher ziellos durch die Straßen.

Einzelne Gruppen zogen begleitet von der Polizei durch den Stadtteil Friedrichshain. Ein Polizeihubschrauber war zur Beobachtung eingesetzt. Weite Teile des Regierungsviertels waren abgesperrt.

Die Polizei hatte sich trotz zahlreicher Demonstrationsverbote auf größere Einsätze eingestellt. Rund 2000 Kräfte stehen nach Polizeiangaben am Samstag bereit, darunter ist auch Unterstützung aus Baden-Württemberg, Niedersachsen, Bayern und Sachsen.

Neun Demonstrationen waren von der Polizei verboten worden, darunter Kundgebungen der „Initiative Querdenken“ auf der Straße des 17. Juni. Drei Eilanträge gegen die Verbote wies das Verwaltungsgericht zurück, einem gaben sie statt: Eine für Samstag und Sonntag angemeldete Versammlung mit je 500 erwarteten Teilnehmern darf stattfinden. Auf diese Veranstaltung wurde über das soziale Netzwerk Telegram hingewiesen.

Zudem zieht am Samstagnachmittag der „Zug der Liebe“ durch Berlin. Der Veranstalter erwartet zu der Demo mit House- und Technomusik rund 10.000 Menschen.

Demonstrationsverbote wahrscheinlich nicht befolgt

Die Polizei geht davon aus, dass viele Menschen den Demonstrationsverboten nicht folgen werden. Deshalb werde man „die Versammlungsverbote durchsetzen, entsprechend präsent sein und insbesondere das Regierungsviertel schützen“, hieß es vor den Demos.

Die Sicherheitsbehörden sind auch deshalb besonders aufmerksam, weil vor einem Jahr, am 29. August 2020, Zehntausende in Berlin gegen die Corona-Einschränkungen protestiert hatten. Dabei hatten Demonstranten eine Absperrung am Reichstagsgebäude durchbrochen, die zahlenmäßig weit unterlegenen Wachkräfte bedrängt und für einige Zeit eine Treppe vor einem Eingang besetzt. Die Bilder davon lösten breite Empörung aus und sorgten auch international für Aufsehen.

Mehr: Gut 500 Ermittlungsverfahren nach verbotenen Corona-Demos

  • dpa
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