Beschäftigung: BA-Chef Weise will Arbeitslosigkeit halbieren
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BeschäftigungBA-Chef Weise will Arbeitslosigkeit halbieren
Frank-Jürgen Weise, Chef der Bundesagentur für Arbeit, hat mutige Vorsätze für das neue Jahr formuliert: Die Zahl der Arbeitslosen soll sich auf 1,5 Millionen fast halbieren. Andere Experten sind nicht so optimistisch.
Nürnberg Der Chef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, will die Zahl der Jobsucher auf 1,5 Millionen nahezu halbieren. „Das ist für mich das absolute Ziel. Nur das rechtfertigt den Einsatz der vielen Milliarden in der Grundsicherung und die rund 60.000 Beschäftigten in den Jobcentern“, sagte Weise der Nachrichtenagentur dpa.
Einen zeitlichen Horizont nannte er nicht. Auf dem Weg dorthin müssten auf jeden Fall neue Wege erprobt werden, um auch schwer vermittelbaren Arbeitslosen eine Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen. Im November waren in Deutschland 2,806 Millionen Männer und Frauen als arbeitslos registriert.
Auch Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer erwartet 2014 einen positive Entwicklung am Arbeitsmarkt, doch er ist nicht ganz so optimistisch wie Weise. „Ich gehe von einem erneuten Anstieg der Beschäftigung aus. Allerdings wird die Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr wohl trotz steigender Beschäftigung allenfalls noch geringfügig sinken“, sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin. Im Laufe der nächsten vier Jahre hält er Vollbeschäftigung zumindest für möglich. Zuletzt waren 2,8 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet.
Wer bekommt wie viel?
5 202 Euro - Beamter, 48 Jahre, A15, Stufe 6
4 230 Euro - Beamter, W2, wohnhaft in Hessen, aktueller Stand
4 281 Euro - Angestellter im öffentlichen Dienst, tätig an einem Universitätsklinkum, 34 Jahre, mit Berufserfahrung
3 537 Euro - Angestellter im öffentlichen Dienst, an einem Gymnasium tätig, 32 Jahre, mit Berufserfahrung
2 426 Euro - Angestellte im öffentlichen Dienst, 27 Jahre, mit Berufserfahrung
2 093 Euro - Angestellte im öffentlichen Dienst, 45 Jahre, mit Berufserfahrung
Auf die Frage, wie sich die Einkommen in den nächsten zwölf Monaten entwickeln werden, wollte sich Kramer nicht festlegen lassen, versprach aber: „Die Beschäftigten werden wir auch 2014 angemessen am wirtschaftlichen Erfolg beteiligen.“
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Zugleich nahm er die Politik in die Pflicht. Die habe „dafür zu sorgen, dass die Lohnerhöhungen auch bei den Arbeitnehmern ankommen und nicht durch weiter steigende Stromkosten, höhere Sozialbeiträge und die kalte Progression bei der Einkommensteuer geschmälert werden“.
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