Bevölkerungsentwicklung Auch im Coronajahr 2020 wurden weniger Kinder geboren
Berlin Das Corona-Jahr 2020 hat den Trend zu rückläufigen Geburtenziffern in Deutschland nicht gebrochen. Es wurden mit 773.144 Neugeborenen rund 5000 Babys weniger geboren als 2019, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mitteilt. Die zusammengefasste Geburtenziffer war mit 1,53 Kindern je Frau somit geringfügig niedriger als im Vorjahr mit damals 1,54. Sie sank bereits das vierte Jahr in Folge.
Die Geburtenziffer in Westdeutschland lag 2020 bei 1,55 Kindern je Frau. In Ostdeutschland (ohne Berlin) betrug sie 1,54 und war damit zum ersten Mal seit 2008 niedriger als im Westen. Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank sie in Deutschland von 2,06 auf 2,00 Kinder je Frau.
Bei einer Geburt waren die Mütter im vorigen Jahr im Durchschnitt 31,6 Jahre und die Väter 34,6 Jahre alt. Beim erstgeborenen Kind der Frau betrug das durchschnittliche Alter der Eltern entsprechend 30,2 Jahre und 33,2 Jahre.
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