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Brief an die CSU „Die Aufarbeitung meiner Fehler erfordert einen Rückzug“

Deutschlands bekanntester Plagiator und Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg strebt vorerst nicht in die deutsche Politik zurück. In einem Brief an die Mitglieder seiner Partei CSU begründet er seine Entscheidung.
20.01.2012 - 12:01 Uhr 3 Kommentare
Der Brief des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg. Quelle: dpa

Der Brief des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg.

(Foto: dpa)

München „Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, liebe Parteifreunde Ich habe unserem Parteivorsitzenden Horst Seehofer und den CSU-Kreisvorsitzenden meines früheren Bundeswahlkreises Kulmbach in persönlichen Gesprächen mitgeteilt, dass ich mich im Jahre 2013 nicht für ein politisches Mandat bewerben werde. Es wäre nicht der richtige Zeitpunkt. Und ich habe auch aus meinen Fehlern zu lernen.

Nicht jede meiner Reaktionen und Äußerungen im vergangenen Jahr, das ich als extrem empfunden habe, war klug. Rückblickend waren auch die letzten Wochen missglückt, die Vielen, obgleich es nicht meine Absicht war, wie eine Comeback-Inszenierung erschienen. Auch hieraus habe ich meine Lehren und Konsequenzen zu ziehen. Dies erfordert jedoch Zeit und Abstand.

Die Phase der Aufarbeitung von Verfehlungen, eigenem Verschulden und meiner persönlichen Neuorientierung beinhaltet auch einen notwendigen Rückzug aus dem Licht der deutschen Öffentlichkeit.

So werde ich auf lange Sicht keine Einladungen zu Auftritten bei öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland annehmen bzw. bereits gegebene Zusagen leider wieder zurücknehmen müssen. Letzteres tut mir besonders leid, aber ich bitte gleichwohl sehr um Verständnis und danke für zahlreiche Anfragen, die mich gerade in den vergangenen Monaten erreicht haben.

Die CSU bleibt meine politische Heimat, ich habe ihr viel zu verdanken und ich bin und bleibe ihr im Herzen verbunden.

„Ich will mich nun neuer Aufgaben annehmen“
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3 Kommentare zu "Brief an die CSU: „Die Aufarbeitung meiner Fehler erfordert einen Rückzug“"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Wenn ich das schon höre: Er hat die Verantwortung übernommen und ist von seinem Amt zurückgetreten !

    Wenn ich mir jetzt einen Dr.-Titel kaufe und dann als angeblicher Doktor jur. (z.B.) eine Kanzlei aufmache und Leute, ähem...Mandanten, vertrete und eine Menge Geld dafür kassiere, reicht es dann aus, wenn ich im Fall des "Erwischtwerdens" einfach wieder von meinem Amt zurücktrete ???
    Oder tritt mir der (Rechts-)Staat nicht gewaltig in den Ar..... und sperrt mich ein ?

    Na ? Wer kennt die Antwort ?

    Wenn ich dieses Geheule dieser Politbetrüger höre, könnt ich KOTZEN !

  • Er hat Scheiße gebaut, ja.
    Abr eines beweist er: Charakter
    Genau so dass er damals zurücktrat
    Daran sollte sich Wulff ein Beispiel nehmen

  • was der Ghostwriter wohl gekostet hat? oder hat ihm der gute Horst das so diktiert ...?

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