Hamburg wählt am 15. Februar eine neue Bürgerschaft. Seit 2011 regieren Bürgermeister Olaf Scholz und seine SPD mit absoluter Mehrheit. Das ist momentan einzigartig für einen Sozialdemokraten in Deutschland. (Quelle: dpa)
Eine Katastrophe für die CDU nach gut zehn Jahren Regierungszeit, ein Triumph für die SPD. 2011 stürzte die CDU im Vergleich zu 2008 von 42,6 auf 21,9 Prozent ab. Die SPD schoss von 34,1 (2011) auf 48,4 Prozent hoch. Die Grünen kamen auf 11,2 Prozent. Die FPD landete bei 6,7 und die Linke bei 6,4 Prozent.
Das Landesparlament hat regulär 121 Sitze. Die Zahl der Mandate kann durch Überhang- und Ausgleichsmandate sowie erfolgreiche Einzelbewerber steigen. 2011 errang die SPD 62 Sitze, die CDU 28, die Grünen 14, die FDP 9 und die Linke 8.
Sie sehen die SPD bei 42 bis 44 Prozent und die CDU bei 20 bis 23 Prozent. Die Grünen werden auf 13 bis 14, die Linken auf 7 bis 9 Prozent eingeschätzt. Eng könnte es für die FDP werden (4 bis 5 Prozent), aber auch für die AfD (5 bis 6 Prozent).
42 bis 44 Prozent für die SPD klingt nach viel, würde aber wohl nicht zur erneuten absoluten Mehrheit reichen. Zumal möglicherweise erstmals sechs Parteien ins Landesparlament kommen werden. Scholz hat den Grünen schon mal Gespräche angeboten.
Landesweit treten 13 Parteien und Wählervereinigungen an. Auf den Listen bewerben sich knapp 400 Kandidaten um ein Mandat.
Die SPD setzt auf ihr Zugpferd Scholz, dessen Arbeit nach einer Umfrage 73 Prozent der Bürger gut finden. Die CDU schickt Fraktionschef Dietrich Wersich ins Rennen. Bei der FDP soll es die Fraktionsvorsitzende Katja Suding richten, bei der Linken Fraktionschefin Dora Heyenn und bei den Grünen Fraktionschef Jens Kerstan. Ihm steht gleichberechtigt Parteichefin Katharina Fegebank zur Seite. Die AfD bietet ihren Landeschef Jörn Kruse auf.
Rund 1,3 Millionen Bürger können ihre Stimmen abgeben. Erstmals dürfen auch 16- und 17-Jährigen mitwählen. Eine weitere Premiere: Erstmals wird das Landesparlament für die Dauer von fünf statt bislang vier Jahren gewählt.
Richtig große Themen mit hohem Streitpotenzial gibt es nicht. Unter den Wählern ist keine Wechselstimmung auszumachen.
Nur hier kommt etwas Stimmung auf. Die Opposition wirft Scholz vor, Autofahrer durch sein rund 260 Millionen Euro teures Busbeschleunigungsprogramm im Stau ersticken zu lassen. Zudem setze er auf die übermäßig teure U-Bahn statt auf eine Stadtbahn.
Ist nicht ganz unkompliziert: Jeder Wähler hat zehn Stimmen, fünf für die Landes- und fünf für die Wahlkreisliste. Die Hamburger kommen mehrheitlich aber damit zurecht. Laut Umfrage halten 58 Prozent das Wahlrecht für „gut“, 40 Prozent für „nicht so gut“.
Am Wahlabend werden nur die Landeslisten ausgezählt. Sie entsprechen den bisherigen Zweitstimmen und geben Auskunft über die Sitzverteilung. Die Direktkandidaten in den 17 Wahlkreisen müssen sich bis zum Montag gedulden.
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Wem es an Argumenten gebricht, der wird persönlich.
Vielleicht mag er ja nicht zugeben, daß ihm beim Anblick der Frau Suding die Augen aus dem Kopf gefallen sind. Außerdem muß er ja nicht sie wählen, sondern seine „Grünen Freundinnen“ von denen die meisten eben nicht besonders attraktiv sind, besonders die Frontfrauen nicht.
Die beste Wahlwerbung hat der Herr Lindner gemacht, ungewollt zwar , aber sie hat getroffen . Das sollte man auch bei den Grünen mitbekommen haben .
Es macht keinen Sinn sich hinter dem Werbebanner der Grünen zu verstecken. Auch was noch darüber hinausschaut kann sich mit Frau Suding nicht messen!
Ist doch klar, für eine GrünIn muss eine PolitikerIn widerlich aussehen. Ich glaub fast, bei den GrünInnen ist das Voraussetzung.
Wenn eine Politikerin erfolgreich ist und einfach schöne Titten und lange Beine hat, kann man dies doch positiv anerkennen. Über ihre Kompetenz waren die Hamburger ja sicher im Bilde. Ist hässlich wirklich kompetenter als schön?
Es ist ganz gut, daß man manchen Leuten ihre.... Intelligenz schon von Weitem ansieht! (o:)
Also........ ich lasse mich lieber von einer hübschen Frau belügen, wie von einem bescheiden aussehenden Alt68er!
Also........
"Pornopartei"?
Wenn eine Frau gut aussieht und das nicht versteckt, dann ist das "Porno"? Geht's noch? Ausserdem ist die Politik der anderen Parteien mit Sicherheit auch nicht besser. Ich habe jedenfalls im Fernsehen schon einige Politikerinnen (selbstverständlich auch Poltiker) gesehen, die nicht so gut aussehen, aber großen Unsinn verzapft haben. Da ich kein Hamubuger bin, kann ich die Qualifikation von Frau Suding nicht beurteilen. Ich nehme an, die Hamburger haben das wohl richtig gesehen.
Kehrt man diesen 'Politikern' ganz einfach den Rücken, müssen sie sich vielleicht schnell für HZIV bewerben. Wer wählt denn für so 'etwas' überhaupt? Wer nimmt 'soetwas' auch nur halb ernst?