Bundesfinanzminister scheidet aus dem Amt Schäubles Bilanz

„Acht Jahre als Finanzminister sind genug“, sagt der CDU-Politiker.
Berlin Es dürfte voll werden im großen Matthias-Erzberger-Saal des Bundesfinanzministeriums. Staatssekretär Johannes Geismann hat für elf Uhr zur Personalversammlung geladen. Keine gewöhnliche. Dort will sich Wolfgang Schäuble (CDU) als Minister verabschieden. Einige ehemalige Mitarbeiter wollten auch kommen. Manch einem wurde abgesagt: Platznot.
Acht Jahre lang wachte Schäuble über den Haushalt, brachte kleinere Steuerreförmchen auf den Weg und verhinderte größere Entlastungen, vor allem aber kämpfte er gegen die Euro-Krise. Nach Meinung der Bürger hat er den Job des Finanzministers gut gemacht. Beim letzten Politbarometer landete Schäuble auf Platz eins der beliebtesten Politiker noch vor Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Da war schon bekannt, dass er der nächsten Regierung nicht mehr angehören wird. Am Dienstag soll Schäuble zum neuen Bundestagspräsidenten gewählt werden.
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