Bundeskanzlerin Merkel über Aufnahme von Migranten: „Ja, wir haben das geschafft“

Die Kanzlerin zählt den Flüchtlingszustrom 2015 zu einer der größten Herausforderungen ihrer Amtszeit.
Berlin Deutschland hat aus Sicht der geschäftsführenden deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel die Aufnahme von Hunderttausenden Flüchtlingen ab dem Jahr 2015 bewältigt. In einem am Sonntagabend veröffentlichten Interview der Deutschen Welle sagte Merkel auf die Frage, ob „wir“ dies geschafft hätten: „Ja, wir haben das geschafft. Aber wir waren wirklich viele, viele Menschen in Deutschland, die mit angepackt haben, viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, viele Ehrenamtliche, viele, die heute noch Patenschaften haben.“
Im Spätsommer 2015 war Merkels Satz „Wir schaffen das“ prägend für die deutsche Migrationspolitik. Die Kanzlerin sprach auch von „wunderbaren Beispielen von gelungenen menschlichen Entwicklungen“ unter den Migranten, etwa von jenen, die hier Abitur gemacht hätten.
Es sei aber nicht alles ideal gelaufen, räumte die CDU-Politikerin ein. „Und es gibt auch schlimme Vorfälle, wenn ich an die Kölner Silvesternacht denke“, betonte sie. Auf der Kölner Domplatte waren in der Silvesternacht 2015/2016 Hunderte Frauen bestohlen, sexuell bedrängt und teils vergewaltigt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln stammte ein Großteil der Beschuldigten aus Algerien und Marokko. Die Vorkommnisse in Köln machten weltweit Schlagzeilen.
Merkel bezeichnete den Flüchtlingszustrom und die Coronakrise als die größten Herausforderungen ihrer 16 Amtsjahre. Mit Blick auf die Migration zählte sie eine Reihe von Defiziten auf internationaler Ebene auf.
„Geschafft haben wir natürlich noch nicht, dass die Ursachen der Flucht bekämpft wurden. Wir haben es noch nicht geschafft, dass Europa ein einheitliches Asyl- und Migrationssystem hat. Wir haben also noch keine selbstwirkende Balance zwischen den Herkunftsländern und den Ankunftsländern. Und wir müssen noch sehr viel mehr machen an Entwicklungshilfe, an legaler Migration.“ Schlepper und Schleuser hätten „immer noch die Oberhand“.
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Wie im Artikel steht hat sie die Ursachen nicht behoben. Es sind viel zu viele Leute in das Land gekommen, die nichts gutes im Sinn haben. Wenn Fr. Merkel Mutter mit eigenen eigenen Kindern wäre (insbesondere blonde Töchter), dann würde sie ganz anders zu Dingen stehen.
Frau Merkel sollte mal Samstagsabend aus Ihrer Politiker Blase raustreten und sich das reale Treiben an den Hauptbahnhöfen anschauen und sich Fragen ob sie da Ihr Kind sehen möchte.
Laut Frau Merkel hat sie von Herrn Schäuble gelernt, dass man Dinge zu Ende denken muss. Bei Entscheidungen von Frau Merkel hat man eher den Eindruck, "nach mir die Sintflut".