Sigmar Gabriel (54): Wirtschafts- und Energieminister
2009 wurde er jüngster Parteichef seit Willy Brandt. Der gelernte Lehrer war zudem mit 40 Jahren in Niedersachsen jüngster deutscher Ministerpräsident (1999-2003). Von 2005 bis 2009 erwarb er sich als Bundesumweltminister Ansehen und Expertise im Bereich erneuerbare Energien. Ein politisches Naturtalent und begabter Redner, der aber auch als launisch gilt. Kommt aus sogenannten schwierigen Verhältnissen, das hat ihn tief geprägt. Der Vater war überzeugter Nazi, Gabriel musste gegen seinen Willen nach der Trennung der Eltern zeitweise beim Vater leben. Lebt mit seiner zweiten Frau, einen Zahnärztin, und seiner kleinen Tochter in Goslar.
Frank-Walter Steinmeier (57): Außenminister
Kanzleramtschef zu rot-grünen Zeiten, strickte für Gerhard Schröder an der „Agenda 2010“ mit. Dann wurde der Jurist geachteter Außenminister (2005 bis 2009). Er ist stets exzellent vorbereitet, bürgernah, humorvoll. Seitdem der Westfale und Schalke-04-Fan in Brandenburg seinen Wahlkreis hat, ist die Region seine zweite Heimat geworden. Bei der Bundestagswahl gewann er das einzige Direktmandat der SPD im Osten. Steinmeier ist verheiratet mit einer Verwaltungsrichterin, der er eine Niere spendete, beide haben eine Tochter.
Heiko Maas (47): Justizminister
Der ehemalige Zögling des früheren SPD-Chefs Oskar Lafontaine ist die größte Überraschung bei der Neuverteilung der Posten auf SPD-Seite. Bislang war der Marathonläufer und Triathlet in der Landespolitik aktiv - seit anderthalb Jahren auch mit Erfahrung in einer großen Koalition. Seit Mai 2012 ist er Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister. Zuvor war er an der Saar schon einmal Umweltminister - damals als jüngster Minister Deutschlands überhaupt. Für sein neues Amt kann Maaß ein abgeschlossenes Jurastudium vorweisen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Barbara Hendricks (61): Umweltministerin
Wacht seit 2007 über die Finanzen der Sozialdemokraten, oft unterschätzt. Sie sitzt seit 1994 im Bundestag und war Parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium von 1998 bis 2007. Mit 20 Jahren in die SPD eingetreten, studierte Hendricks Geschichte und Sozialwissenschaften, mit Staatsexamen für das Lehramt. Sie liebt ihre Heimat, den Niederrhein, promovierte über „Die Entwicklung der Margarine-Industrie am unteren Niederrhein“. Hendricks würde die NRW-SPD im Kabinett vertreten.
Andrea Nahles (43): Arbeits- und Sozialministerin
Die Literaturwissenschaftlerin ist seit 2009 Generalsekretärin. Sie hat erst den Wahlkampf organisiert, dann die Koalitionsverhandlungen, schließlich den Mitgliederentscheid über die große Koalition. Zeit für ihre kleine Tochter Ella Maria und ihren Mann daheim auf einem Hof in der Eifel hat sie zurzeit wenig. „Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so zufrieden“, sagte sie nach ihrer Elternzeit. Die frühere Juso-Chefin zählt längst nicht mehr zu den Parteilinken. Intern ist sie nicht unumstritten, wurde zuletzt mit schlechtem Ergebnis wiedergewählt. Hat vehement für den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde gekämpft.
Manuela Schwesig (39): Familienministerin
Sie ist das „Gesicht“ der ostdeutschen SPD mit einer Blitzkarriere seit ihrem Parteieintritt 2003. Die gebürtige Brandenburgerin studierte Steuerrecht und folgte ihrem Mann, mit dem sie einen Sohn hat, nach Schwerin. 2002 bis 2008 arbeitete sie dort im Finanzministerium. 2008 übertrug Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) der damals 34-Jährigen Diplom-Finanzwirtin das Sozialressort. Seit 2009 ist sie auch SPD-Vize. Als Ministerin könnte Schwesig auch für das von der SPD heftig bekämpfte Betreuungsgeld zuständig sein.
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Zitat : SPD-Chef Sigmar Gabriel soll nach Informationen von „Spiegel Online“ ein neu zugeschnittenes Wirtschafts- und Energieministerium übernehmen.
- damit haben die Schwarzen den Sozis die erste große Falle gestellt :
Merkel hat die Energiewende verbrochen, die gescheitert ist, und der Pumuckl Gabriel wird den Mist ausbaden !
Am Ende wird das Fiasko bei den Sozis kleben bleiben und sehr, sehr viele Stimmen bei der nächsten Wahl kosten !
Die Murksel zeigt jetzt schon die Krallen !
Bescheuerten Sozis !
Zitat : Jetzt geht bei der SPD die Post ab
- Ein Scheiß geht bei den Genossen ab !
Ihr Spiel ist ausgespielt, jetzt werden die Schwarzen dafür sorgen, dass die Sozis wieder dahin kommen, wo sie hingehören :
Steigbügelhalter für Merkel mit 25 % !
Oh, <°(FREITAG)>< ,es is_t Fischtag!
http://central.banktunnel.eu/anonym-1.jpg
http://central.banktunnel.eu/anonym-2.jpg
Über-W-a-S-chung, Schwamm drüber!
Gabriel zaubert da mit seinen Hütchenspielereien garnichts aus dem Hut: eher, dass die SPD mit ihm vollends in den Schleim geraten sein könnte.
Steinmeier? Sind wir unter seiner Leitung nicht in Jugoslawien einmarschiert, erfolglos, und sind immer noch da als "Besatzer", weil wir nichts können???
"...da bleibt nicht viel für die CDU."
Ach richtig, das habe ich fast vergessen, die ist ja auch noch dabei. Man hört kaum was davon vor lauter SPD- Spektakel. Wahrscheinlich werden die restlichen Ministerposten vom neuen Vizekanzler so nebenbei miterledigt.
Inhalte sind sekundär. Jetzt geht es um Ministerposten - und damit werden Rentenanspräche zementiert. Für den einen oder anderen Gehandelten wird es auch höchste Zeit sich diesen Segen zu sichern, der bereits nach einer lächerlichen Amtszeit winkt...
Steinmeier als Außenminister, das würde mich freuen,
War er doch schon unter Schroeder wie das schweizer Allzweckmesser.
Durch Sachliechkeit, guten Kenntnissstand konnte er Konflikte lösen und Kompromisse finden, was ihm auch in seinem späteren Zeit als Außenminister gelang.
Wogegen Westerwelle zwar bemüht ist, aber eher überfordert ist.
Zudem kommt, dass zwar Europa, doch nicht die ganze Weltbreif ist, für einen schwulen Außenminister, der zudem noch seinen Lebenspartner mitreisen läßt.
Solches ist zu beklagen, aber die Welt ist halt so wie sie ist.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf Steini!
Wer hat da noch gesungen "We Are the Champions?" Wohl eher die Loser. Sechs Minister für die SPD und drei für die CSU, da bleibt nicht viel für die CDU.
Liebe Politiker, warum fragt ihr überhaupt noch die Wähler?
Macht es doch gleich unter euch aus!
Was macht eigentlich der Bundestagswahl Verlierer (nach eigenem ermessen) CDU ?!
DER DER ALLES VERSCHENKT !
DIE DIE ALLES VOR DIE HUNDE WIRFT !!