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Klaus Schüler Merkels Manager für den Kampf um die Wähler

Er spielt gern Golf und liebt Country-Musik. Doch im Moment hat Klaus Schüler dafür keine Zeit. Er managt den Wahlkampf der Kanzlerin – obwohl er eigentlich Hochschullehrer werden wollte.
03.08.2013 - 15:56 Uhr 37 Kommentare
CDU-Bundesgeschäftsfüher Klaus Schüler: Merkels Wahlkampf managen statt Golf spielen. Quelle: dpa

CDU-Bundesgeschäftsfüher Klaus Schüler: Merkels Wahlkampf managen statt Golf spielen.

(Foto: dpa)

Berlin In seinem Büro oben im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin sticht zuerst die Farbkombination ins Auge: Schwarz-Grün. Möbel rabenschwarz und dann ein grasgrüner Streifen vor dem großen Schreibtisch – eine Golfmatte. Vor drei Jahren hat Klaus Schüler mit dem Golfen begonnen. Jetzt ist der CDU-Bundesgeschäftsführer im Trainingsrückstand. Es ist Wahljahr und er ist der Wahlkampfmanager der Partei von Kanzlerin Angela Merkel. Das heißt: Golf passé.

Für ein Pressefoto hält der schlanke 56-Jährige aber den Schläger vor den Ball und tut so, als würde er gleich abschlagen. Ob er zum Abreagieren mal so richtig draufballert? „Viel Konzentration, Fingerspitzengefühl, Taktik. Mit Ballern allein ist nicht viel zu gewinnen. Das hat Golf mit einer Wahlkampagne gemein“, sagt Schüler. Sein Büro zeuge übrigens nicht von politischer Farbenlehre. Also kein Bekenntnis zu Schwarz-Grün. Die Union schwört auf die FDP.

Die Umfragewerte für die CDU sind gut, wenngleich die US-Spähaffäre durch immer neue Details über eine Verstrickung deutscher Geheimdienste sowie das Drohnen-Debakel von Verteidigungsminister Thomas de Maizière der Regierung Merkel zu schaffen machen. Merkel liegt in den Umfragen aber immer noch weit vor SPD-Herausforderer Peer Steinbrück, und die Schwesterparteien CDU und CSU kommen zusammen immer wieder auf über 40 Prozent. Doch Schüler mahnt: „Das ist eine gute Ausgangsposition, aber kein Ruhekissen. Gefahrenherde bestehen in jedem Wahlkampf bis zum Wahlabend um 18 Uhr.“

Als sein Meisterstück wird der Wahlkampf für den CDU-Mann Peter Harry Carstensen 2005 in Schleswig-Holstein gewertet. Bei der so gut wie verloren geglaubten Landtagswahl fuhr die CDU mit 40,2 Prozent das beste Ergebnis des Landesverbandes seit 1987 ein. Carstensen wurde Ministerpräsident. Ein unerwarteter und extrem wichtiger Schub für die CDU-Chefin Merkel. Im Herbst 2005 wurde sie dann Kanzlerin.

Teamspieler mit Bereitschaft zur Härte
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37 Kommentare zu "Klaus Schüler: Merkels Manager für den Kampf um die Wähler"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • @ Rheingold

    Zitat : "WÄHLT ALLE CDU und CSU denn erst bei eine absolute Mehrheit gibt es Ruhe."

    - SANTOS ist ein portugiesischer Gastarbeiter, der 30 Jahre lang bei AUDI als Werker malocht hat.
    Nun hat AUDI ( Glückwunsch an die Firma ) den Deppen mit Anfang 50 rausgeschmissen.

    Jetzt versucht er sich als Schriftsteller, ahnungslos, naiv, blöd und loyal zur CDU-Schmarotzerregierung. Er will sich einschmeicheln.

    Natürlich verfasst so ein "Lackierer" lauter Blödsinn !

    Nicht beachten, den Weg nach Rottweil zum " Roten Münster" hat man ihm schon mehrmals nahegelegt. Irgend wann mal kapiert es auch ein Depp, dass er bei den Narren am besten aufgehoben ist.

    Sonst bleibt nur noch der Weg in die Heimat........nach Portugal, wo er auch keine Stütze erhält.
    Dann ist SANTOS vielleicht auch wieder glücklich, bei der Olivenhainplantage !

  • Vielschreiber SANTOS meint:

    "WÄHLT ALLE CDU und CSU denn erst bei eine absolute Mehrheit gibt es Ruhe."

    Stimmt: Friedhofsruhe

  • Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette

  • @ Rheiner

    Es tut gut zu wissen, wer sich alles in der AfD tummelt. Sie leiste da unbezahlbare Aufklärungsarbeit. Sicher haben Sie von Herrn Lucke bereits den Posten als künftigen Pressesprecher, in der Nachfolge von Henkel, angeboten bekommen. Ihre Beiträge offenbaren das ganze geistige Potential dieser sog. Partei. Bitte machen Sie weiter, da merken die AfD-Sympathisanten wenigstens was es mit der AfD auf sich hat.

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  • AFD:
    Sie irren sich gewaltig, wahrscheinlich meinen Sie die Grünen! Das kann ja vorkommen. Die AfD können sie gar nicht meinen, denn sie hat ein bürgernahes mittiges Programm der Vernunft, das Sie wohl nicht kennen. Lesen Sie es doch einmal. Ich bin sehr überrascht von der inhaltlichen Qualität, im Gegensatz zu den Altparteien.

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