20. Februar bis 2. März, 24 Uhr. Alle Briefe, die später im Postfach des Parteivorstands eingehen, werden nicht berücksichtigt und sind nicht wirksam.
Quelle: dpa
463.723 SPD-Mitglieder gibt es. Wie 2013 lehnte das Bundesverfassungsgericht Anträge ab, die einen Verstoß gegen Grundsätze der repräsentativen Demokratie sehen, wenn Parteimitglieder über die nächste Bundesregierung entscheiden.
Eine Online-Abstimmung ist für die 23.000 im Ausland lebenden Mitglieder möglich. Klappt der Test, kann das beim nächsten Mal auch im Inland bei einem SPD-Mitgliederentscheid zum Einsatz kommen.
Die Auszählung findet in der SPD-Zentrale, dem Willy-Brandt-Haus in Berlin statt, die 120 Freiwilligen müssen ihre Handys vorher abgeben.
2013 lagen die Kosten laut Parteikreisen bei etwa zwei Millionen Euro.
Vom 17. bis 25. Februar finden insgesamt sieben Regionalkonferenzen in ganz Deutschland statt. Juso-Chef Kevin Kühnert startet seine bundesweite Kampagne für eine Ablehnung des Koalitionsvertrags am Freitag in Leipzig.
Die damalige SPD-Generalsekretärin Nahles nannte die beim ersten Entscheid 2013 geliehenen zwei Geräte zum Brieföffnen fachkundig „Hochleistungsschlitzmaschinen“. Auch dieses Mal kommen sie zum Einsatz – pro Stunde öffnen sie rund 20.000 Briefe.
„Soll die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) den mit der Christlich-Demokratischen Union (CDU) und der Christlich-Sozialen Union (CSU) ausgehandelten Koalitionsvertrag vom Februar 2018 abschließen? – Ja oder Nein.“
Die Parteizeitung „Vorwärts“ druckt eine Sonderausgabe mit dem 177-seitigen Koalitionsvertrag, die die Mitglieder erhalten, zudem kann er online heruntergeladen werden. Bei den Wahlunterlagen muss auch eine eidesstattliche Erklärung ausgefüllt werden.
Das Ergebnis wird am Sonntag, 4. März verkündet, vom Vorsitzenden der Mandatsprüfungs- und Zählkommission, Schatzmeister Dietmar Nietan.
Das Ergebnis für Annahme oder Ablehnung der Koalition ist bindend, wenn mindestens 20 Prozent der Mitglieder abstimmen. Der 45-köpfige Vorstand kann sich nicht über das Ergebnis hinwegsetzen.
Abgegebene Stimmen: 369.680 (77,86 Prozent), davon wirksam abgegebene Stimmen: 337.880. Mit Ja stimmten: 256.643 (75,96 Prozent), mit Nein votierten: 80.921 (23,95 Prozent).
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Über 30% war normal , als die Führung noch Wyski trank und rauchte .
Was soll der Quatsch ???
Könnte in der Zukunft klappen. Nur sind dazu drei wichtige Themen abzuarbeiten.
1. keine GROKO,
2. Austausch der gesamte alten Führungsriege die über Jahre mit CDU koaliert hat,
3. neues Strategiepapier mit klaren wirtschaftspolitischen, gesellschaftspolitischen, außenpolitischen, zukunftspolitischen und verlässlichen sozialen Plänen antreten.
Bevor die SPD-ler überhaupt wieder an ein Ansteigen der Prozentzahlen der Wähler denken können, muß als erstes die gesamte derzeitige Führungsriege ausgetauscht werden. Die können es einfach nicht. Herumphantasieren war zwar mal Usus, aber das zieht nicht mehr.
Die 30%-Marke wird bei Wodka locker ueberschritten, aber bei den Sozis sehe ich das nicht so.