Forsa Umfrage: Union baut Vorsprung vor Grünen aus

Der NRW-Ministerpräsident will Bundeskanzler werden.
Berlin Die Union kann nach einer neuen Forsa-Umfrage den Vorsprung vor den Grünen ausbauen: Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts für die Sender RTL und ntv kämen CDU und CSU bei der sogenannten Sonntagsfrage für die Bundestagswahl nun auf 28 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.
Die Grünen verlieren einen Punkt auf 21 Prozent. SPD und FDP liegen in der Umfrage gleichauf bei je 14 Prozent. Die Linke gewinnt einen Punkt und kommt auf sieben Prozent, die AfD auf neun Prozent.
Parallel zu den Parteienwerten entwickeln sich auch die Präferenzen für die Kanzlerkandidaten – auch wenn diese bei der Bundestagswahl nicht direkt gewählt werden. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet zieht mit nun 23 Prozent an Grünen-Co-Chefin Annalena Baerbock vorbei, die abermals einen Punkt auf 20 Prozent abrutscht. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz liegt bei 15 Prozent. Auch die von den Befragten zugewiesenen Kompetenzwerte der Union für die Lösung der Probleme in Deutschland steigen laut Umfrage wieder.
Bei den Koalitionspräferenzen läge der Forsa-Umfrage zufolge ein schwarz-grünes Bündnis vorne. 42 Prozent der befragten Grünen-Anhänger wären dafür, wenn Baerbock Kanzlerin würde – aber nur 19 Prozent, wenn die Union das Kanzleramt besetzen würde.
Bei der Union gibt es demnach unterschiedliche Haltungen: 41 Prozent der CDU-Anhänger, aber nur 29 Prozent der CSU-Anhänger seien für Schwarz-Grün.
Für die Sonntagsfrage wurden vom 8. bis 14 Juni 2501 Personen befragt.
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