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Koalitionsverhandlungen Baerbock mobilisiert Umweltverbände gegen Ampelpartner

Die Grünen-Chefin räumt ein Versagen bei den Ampel-Verhandlungen ein. Ökoaktivisten wie Greenpeace sollen nun den Druck auf SPD und FDP erhöhen. Die Umweltlobby reagiert prompt.
04.11.2021 - 22:09 Uhr 17 Kommentare
Enges Verhältnis: Die Grünen-Chefin sucht Schützenhilfe bei den Ökoaktivisten von Greenpeace. Quelle: imago images/Jens Schicke
Annalena Baerbock in Gespräch mit Umweltaktivisten

Enges Verhältnis: Die Grünen-Chefin sucht Schützenhilfe bei den Ökoaktivisten von Greenpeace.

(Foto: imago images/Jens Schicke)

Berlin Annalena Baerbock hält ihren Bittbrief bewusst persönlich: „Liebe Antje, lieber Christoph Bautz, lieber Kai, lieber Sascha, lieber Christoph Bals, lieber Martin, lieber Jörg-Andreas, lieber Christoph Heinrich“, steht in der Anrede der Bundesvorsitzenden mit dem Sonnenblumenlogo der Grünen im Briefkopf. Gemeint sind die Chefs grüner Vorfeldorganisationen, die seit Jahren massiv öffentlich und viral in den Netzen Druck machen und politisch lobbyieren, damit Deutschland auf einen strengen klimapolitischen Kurs einschwenkt. Dazu gehören der BUND, Campact, der Deutsche Naturschutzring, die Deutsche Umwelthilfe, Germanwatch, Greenpeace, der Naturschutzbund und der WWF.

„Vielen Dank für euren Brief an uns und vor allem, dass ihr unsere Sorgen teilt“, fängt die Grünen-Chefin an und räumt gleich ein: „Auch wir wollen und müssen in den gerade begonnenen Koalitionsverhandlungen noch viel erreichen, insbesondere beim Klima- und Biodiversitätsschutz.“

>> Im Wortlaut: Der Brief der Grünen-Spitze an die Umweltverbände

Dann gesteht die unterlegene Kanzlerkandidatin, dass die Grünen schlecht verhandelt hätten. Das Sondierungspapier lasse „leider noch an der nötigen Klarheit fehlen“, die Grünen würden nun in den Koalitionsverhandlungen daran arbeiten, „das Nötige zu erreichen“.

Als sei sie sich der eigenen Schwäche bewusst, bittet sie die Klimaaktivisten: „Es wäre dafür sehr hilfreich – und in Teilen seid ihr ja bereits dran –, wenn ihr darauf hinwirken könntet, dass SPD und FDP hier ambitionierte Vorschläge einbringen. Wenn wir das weiter allein tun müssen, erschwert das die Verhandlungen enorm.“

Ökoverbände warnen: „Katastrophaler Fehlstart“

Es ist ein Novum bei Koalitionsverhandlungen und sorgt vor allem bei den Verhandlern von SPD und FDP für Verwunderung und Ärger: Zum einen vereinbaren die Unterhändler Stillschweigen, treffen sich an geheimen Orten zu geheimen Zeiten und versuchen so, so etwas wie eine Vertrauensbasis zu schaffen. Zugleich aber mobilisieren die Grünen Klimaschutzorganisationen, um massiv Druck auf die neuen Partner auszuüben. Dabei ist der Zeitplan der Koalitionsverhandlungen auch schon so völlig ins Rutschen gekommen.

Längst steht die Frage im Raum: Werden die Verhandlungen an den Grünen scheitern, weil sie nicht in der Lage zu Kompromissen sind? Oder lässt die Parteispitze sich auf Kompromisse ein und bricht mit ihrer kompromisslosen Basis, der eigenen Jugend und Organisationen wie Greenpeace, Deutscher Umwelthilfe oder Germanwatch?

Ebenjene Verbände, die Baerbock vergangene Woche angeschrieben hat, reagieren offenbar prompt: Sie finden sich inzwischen als Absender einer bundesweiten Anzeigenkampagne, die diese Woche in deutschen Medien erschien. „Jetzt anpacken, die Zeit rennt“, lautete die Überschrift, verbunden mit der Forderung, „einen Aufbruch beim Klimaschutz einzuleiten“.

Dazu gehöre „eine CO2-gerechte Bepreisung, das Ordnungsrecht, staatliche Investitionen und Anreize statt klimaschädlicher Subventionen“. Vor allem aber solle eine neue Regierung „das Klimaschutzgesetz mit seinen jahresscharfen Sektorzielen stärken“. Und weiter: „Eine Aufweichung des Gesetzes wäre ein katastrophaler Fehlstart.“

Grüne haben sich im Sondierungspapier auf eine Aufweichung des Klimaschutzgesetzes eingelassen

Doch genau darauf haben sich die Grünen in den Verhandlungen mit SPD und FDP eingelassen. Kein Wunder, dass die Umweltverbände in Aufregung sind, seit das Sondierungspapier auf dem Tisch liegt. Demnach sollen die Klimaziele nicht mehr jährlich und nach jedem Sektor verfolgt werden, sondern „anhand einer sektorübergreifenden und analog zum Pariser Klimaabkommen mehrjährigen Gesamtrechnung“.

Aussagen aus dem Sondierungspapier, Deutschland auf den 1,5-Grad-Pfad bringen zu wollen oder das Klimaschutzgesetz weiterentwickeln zu wollen, erwärmen nicht die Herzen der Ökoaktivisten – auch nicht der Hinweis, bereits vor 2035 nur noch CO2-neutrale Autos zuzulassen oder Flugzeuge, die auch mit synthetischen Kraftstoffen fliegen können, ganz zu schweigen von dem Hinweis, dass es kein generelles Tempolimit geben wird.

Dreh- und Angelpunkt bleibt das Klimaschutzgesetz. Mit ihm wollen die Grünen ganz im Sinne ihrer Klientel die Gesellschaft klimaneutral umbauen. Das Gesetz, 2019 verabschiedet von der Großen Koalition und zuletzt im Frühjahr deutlich verschärft, sieht vor, dass jeder treibhausgasrelevante Sektor – also die Energieerzeuger, die Industrie, der Verkehr, die Gebäude aber auch die Landwirtschaft und die Abfallwirtschaft – Jahr für Jahr den CO2-Ausstoß senken und die Zielvorgaben auch erreichen muss.

Verfehlt ein Sektor sein Ziel, dann muss der Fachminister umgehend mit harten Maßnahmen gegensteuern, um dann sofort im Folgejahr die Ziele wieder einzuhalten. Eine Ausnahme gilt lediglich für den Energiesektor. Hier gelten nur Ziele für 2022 und dann wieder für 2030. Doch mindestens im Gebäude- und im Verkehrssektor ist der strenge Mechanismus mit seinen jahresscharfen Vorgaben eine Illusion: Es gibt schlichtweg keine Maßnahmen, die so kurzfristig so stark helfen, CO2 zu sparen, wie dies durch die Klimaziele vorgeschrieben wird.

6-Milliarden-Sofortpaket für Wirtschafts- und Innenministerium

Das bekamen erst in diesem Sommer das Wirtschafts- und das Innenministerium zu spüren, die gemeinsam die Ziele im Gebäudesektor einhalten müssen. Sie legten ein sechs Milliarden Euro schweres Sofortprogramm auf, das der eigens mit dem Gesetz eingerichtete Expertenrat für Klimafragen als unzureichend abkanzelte. Es sei nicht einmal eine „methodisch konsistente, isolierte Quantifizierung der Wirkung des von den Ministerien übermittelten Sofortprogramms“ möglich, befand der Rat Ende August.

Der Fall zeigte, dass es wenig Sinn ergibt, jedes Jahr konkrete Ziele vorzugeben und notfalls zu sanktionieren. Das gilt jedenfalls für Bereiche, in denen Emissionen nicht per Dekret einfach sinken. Auch zwingt das Verfahren, jährlich Anlagen effizienter zu machen, obwohl sie womöglich in einigen Jahren durch neue ersetzt werden sollen.

Fest steht etwa auch, dass der Verkehrssektor sein Klimaziel im kommenden Jahr um 20 Millionen Tonnen verfehlen wird. Die Lücke wird in den nächsten Jahren sogar noch deutlich steigen, wie aus dem Projektionsbericht der Bundesregierung hervorgeht. Um 20 Millionen Tonnen einzusparen, müsste der Spritpreis um rund 70 Cent steigen, damit die Menschen das Auto stehen lassen oder sich ein E-Mobil kaufen.

Keine andere Maßnahme würde so viel so schnell einbringen. Auf die Frage, wie viele Tonnen CO2 etwa ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen einbringen würde, hatte Grünen-Chef Robert Habeck vor wenigen Wochen im Fernsehen gesagt: „Das weiß ich nicht auf die Tonne genau.“ Es sind rund zwei Millionen Tonnen und damit so viel, wie der innerdeutsche Luftverkehr pro Jahr verursacht. So steht es im Übrigen auch im Klimaschutz-Sofortprogramm der Grünen, als deren Autoren Baerbock und Habeck genannt sind. Habeck würde Inlandsflüge gern „überflüssig machen“, was aber massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr bedeuten würde und nicht nur viel Geld kostet, sondern vor allem viel Zeit. Eine Lösung: nicht in Sicht.

Trotz Widersprüchlichkeiten: Klimaschutzgesetzt gilt unter Klimaschützern als großer Erfolg

Doch das Klimaschutzgesetz gilt trotz all seiner Widersprüchlichkeiten unter Klimaschützern als großer Erfolg. Dass sich die potenziellen Koalitionspartner SPD, Grüne und FDP bereits in ihren Sondierungsgesprächen kurzerhand von den jahresscharfen Sektorzielen verabschiedet haben, kommt aus Sicht von Greenpeace, Germanwatch und anderen Organisationen einem Sakrileg gleich.

Während die Grünen-Spitze in den Sondierungen bereits Positionen aufgegeben hat, erhöhen nun die Parteibasis und Klimaschutzorganisationen in der Partei den Druck: Fridays for Future und die Partei-Nachwuchsorganisation Grüne Jugend fordern inzwischen sogar, ab 2035 aus der Nutzung von Erdgas auszusteigen. Pragmatiker unter den Grünen verzweifeln, ignorieren können sie die Forderung indes nicht.

„Das Dilemma bekommen die Grünen mit ihrer Friday-for-future-Klientel nicht aufgelöst“, heißt es in Verhandlungskreisen. „So ist das mit dem Populismus: Man muss den Tiger auch reiten können.“ Den Grünen fehle der Blick für die Realität, weil sie gefangen seien in der Welt ihrer Unterstützer. Deren Wünsche aber prallen nun auf die Vorstellungen der FDP als Partei der Wirtschaft und erst recht auf die der SPD als Partei der Arbeitnehmer.

Baerbock macht den Umweltverbänden in ihrem Brief wenig Hoffnung. Das Klimaschutzgesetz sei „wichtig, und es muss auch weiterhin Sektorziele und den jährlichen Monitoringbericht über alle Sektoren geben“. Sie wolle das Gesetz aber „weiterentwickeln, um die Zielerreichung sicherzustellen“. Dafür sei eine „zusätzliche vorausschauende Bewertung der zu erwartenden Wirkung der sektorspezifischen und der sektorübergreifenden Maßnahmen“ nötig. Ob die Organisationen sich mit dieser wolkigen Erklärung zufriedengegeben?

Baerbock schließt ihren Brief mit Vornamen

Um die Verbundenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, schließt Baerbock ihren Brief mit den Worten: „Liebe Grüße“, und fügt sicherheitshalber neben ihrem Vornamen „Annalena“ auch noch „Robert, Katrin, Toni, Oliver und Sven“ an – die Vornamen aller Spitzenpolitiker der Grünen, die die Verhandlungen mit SPD und FDP maßgeblich verantworten.

Mehr: Baerbock als Superministerin, für Habeck das Innenressort? Wie sich die Macht bei den Grünen verschiebt

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17 Kommentare zu "Koalitionsverhandlungen: Baerbock mobilisiert Umweltverbände gegen Ampelpartner"

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  • Das ist undemokratisch! Die Koalitionsverhandlungen bzw. die daran beteiligten spiegeln ja den Willen der Mehrheit der Wähler wider. Sollen jetzt die Koalitionsverhandlungen durch den Druck von Außen/ von der Straße beeinflusst werden? Frau Baerbock sollte sich zügig aus den Verhandlungen zurückziehen - Sie hat sich disqualifiziert!

  • Es zeigt das Verständnis der Grünen von Einflussnahme in einer parlamentarischen Demokratie. Eine 16%-Partei instrumentalisiert ein Netzwerk von Interessensgruppen, um letzten Endes Positionen im Parlament durchzusetzen, die sie in Verhandlungen im Kompromissweg nicht durchsetzen kann. Das ist nicht ganz neu. Sind die Grünen unter Regierungsbeteiligung nicht immer wieder Kompromisse eingegangen und haben gleichzeitig Aktionen von Aktivisten gegen diese Kompromisse unterstützt? Regierung und Opposition in einem.

    Dass die Interessensgruppen dem Aufruf so treu gefolgt sind, ist verständlich. Die Gelegenheit zu viel Einfluss auf Parlament und Gesetzgebungsverfahren kann man sich nicht entgehen lassen. Mit parlamentarischer Demokratie hat das nichts zu tun.

  • Oh, jetzt wird der Lobbyismus von den Grünen nicht mehr kritisiert? Komisch. Sonst hatte diese Partei den Lobbyismus bei der Vorgängerregierung immer bemängelt. Aber jetzt scheint der Lobbyismus durchaus für die eigenen Interessen brauchbar zu sein. Wer da noch an die Redlichkeit der Politik und deren (angeblichen) Volksvertreter glaubt, ist selbst schuld.

  • und die sollen an die Regierung. Können Ihre Meinung nicht durchsetzen und mobilisieren nun die Umweltverbände. Was für ein armselige Partei.

  • Vielen Dank liebes Handelsblatt, dass Sie den Mut haben zu schreiben, dass es neben rechten und roten auch grünen Populismus gibt. Hauptunterstützer hier sind die öffentliche Medien (ARD usw.), die das gar nicht als Populismus wahrnehmen.
    Die Umweltverbände überbieten sich in radikalen Forderungen, die allein praktisch gar nicht so schnell umsetzbar sind - auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.
    Besser ist es, wenn die Umweltverbände in Polen, Ungarn und anderswo in der Welt Druck ausüben, da wo die Hauptbremser sitzen.
    Auch grüne Entwicklungshilfe spart unterm Strich mehr Tonnen CO2 als in Deutschland zu versuchen noch das letzte Mikrogramm CO2 wegzubekommen. Die deutsche grüne Bewegung vergisst, dass Deutschland das Klima nicht alleine schützen kann.

  • Als potentielle Regierungspartei die ausserparlamentarische Opposition als Druckmittel
    einzusetzen, ist unsaeglich und nicht zu akzeptieren.

  • Ich bin es leid, mich von einer 15% Partei und den Öko-Aktivisten (inzwischen langsam vergleichbar mit der RAF) drangsalieren zu lassen. Die Mehrheit der Deutschen hat sich gegen diese Politik entschieden, dass müssen auch die Grünen und Ökoaktivisten in einer Demokratie gelten lassen. Langsam wird es bei uns schlimmer als im Kommunismus.

  • BÄRBOCK MACHT OPPOSITION
    Noch nicht in der Regierung und schon massiv die Koalitionspartner kritisieren: Das liegt nun daran, dass eine Regierung gezwungen ist eine pragmatische, realistische, international verträgliche Politik zu betreiben.
    Nun nehmen hoffentlich kluge Menschen wie Scholz und Lindner die chaotischen Vorgaben der Merkel - Seilschaft - Politik als dringend veränderungsbedürftig war.
    Klimaschutz muss international abgestimmt ohne große Wohlstandsverluste umsetzbar werden: UND DA MÜSSEN DIE GRÜNEN ZEIGEN, WAS SIE KÖNNEN, SONST LANDEN SIE UNTER 5% BEI NEUWAHLEN. Sie müssen also das Außenministerium und Klimaministerium besetzen WOLLEN!

    Die dümmste aller Strategien ist, auf die Koalitionspartner mit Hilfe von NGOs einzuschlagen! Das ist FEIGE und UNDIPLOMATISCH.
    Dass sich alle Führungskräfte von den Grünen per Unterschrift unter das dumme Papier outen, irritiert mich besonders bezüglich Robert Habeck. Ich hielt ihn für pragmatischer.

    Danke an den Autor,, Daniel Delhaes, ein sehr guter Artikel, der die Vernetzung der Grünen/POLITIK mit den NGOs aufzeigt. Diesbezüglich meine klare Forderung:
    NGOs DÜRFEN NICHT MIT STEUERGELDERN FINANZIERT WERDEN!

  • @Gesunder Menschenverstand
    Bitte nicht gegen Scheuer lästern, der hat gerade mal einige hundert Millionen Steuergelder versenkt - und das auch nur, weil die Juristen ihn falsch beraten hatten.
    SPAHN hingegen hat etlichen MILLIARDEN in der Maskenaffäre versenkt und laut Wikipedia sind seine Immobiliengeschäfte mit einem massiven "Geschmäckle" verbunden.
    Also BITTE KEIN BAYERN - BASHING

  • Und solchen Leuten legen wir die Zukunft des Landes in Ihre Hände?
    Gerade Fr. Baerbock hat ein Glaubwürdigkeitsproblem (siehe eigene Vita).

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