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Bundestagswahl Neue Umfrage bestätigt: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und Union

Gut vier Wochen vor der Bundestagswahl zeichnet sich weiterhin ein enges Rennen ums Kanzleramt ab. Olaf Scholz wirbt dabei für eine Ampel-Koalition.
26.08.2021 Update: 26.08.2021 - 18:09 Uhr Kommentieren
Die SPD legt in den Umfragen weiter zu. Quelle: Getty Images
Olaf Scholz

Die SPD legt in den Umfragen weiter zu.

(Foto: Getty Images)

Berlin Rund einen Monat vor der Bundestagswahl ergibt eine aktuelle eine aktuelle Meinungsumfrage ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Union und SPD. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen beide Parteien auf 23 Prozent der Stimmen, wie die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag von „Focus“ zeigt.

Das ist im Vergleich zur Vorwoche für die SPD ein Zugewinn von 2 Prozentpunkten, für die Union ist es 1 Prozentpunkt mehr. Die Grünen verlieren demnach 1 Prozentpunkt und landen bei 18 Prozent.

Die FDP würde der aktuellen Kantar-Umfrage zufolge 12 Prozent erreichen, die AfD 11 Prozent und die Linke 7 Prozent, alle drei Werte unverändert im Vorwochenvergleich.

Am Dienstag war eine Forsa-Umfrage bekanntgeworden, nach der die SPD erstmals seit Jahren in einer Sonntagsfrage wieder stärkste politische Kraft ist. Im Trendbarometer des Instituts für RTL und n-tv kommt die SPD auf 23 Prozent, die Union erreicht 22 Prozent.

SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich angesichts der guten Umfragewerte für ihn und seine Partei demütig gezeigt und betont, er wolle kühlen Kopf bewahren. „Es ist sehr berührend zu sehen, dass so viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland mir zutrauen, der nächste Regierungschef dieses Landes zu werden. Das ist ja kein kleines Land und es ist eine große Aufgabe – und es bewegt mich sehr“, sagte er am Donnerstag in Darmstadt am Rande eines Termins beim Chemie- und Pharmakonzern Merck.

Für ihn sei wichtig, dass die SPD weiter den Kurs verfolge, der für die Zukunft des Landes wichtig sei. „Dazu gehört, dass man auch immer einen klaren, kühlen Kopf hat. Das ist auch beim Regieren wichtig.“ Und: „Nach dem Dauerlauf, den wir gewonnen haben, kommt jetzt in der heißen Wahlkampfphase der Endspurt. Und das wird natürlich auch so sein, dass sich die politischen Wettbewerber sich mit der wachsenden Zustimmung zur sozialdemokratischen Partei auseinandersetzen.“

Scholz wirbt darüber hinaus um eine mögliches Bündnis mit der FDP nach der Bundestagswahl. Ein Dreierbündnis sei keine „unlösbare Aufgabe“, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Union und Grüne hätten bei den gescheiterten Jamaika-Sondierungen 2017 unter sich verhandelt „und der FDP nur eine Nebenrolle zugedacht. So geht das nicht“, fügte er hinzu.

Zugleich lobte er die Ampelkoalition in Rheinland-Pfalz. Unter Führung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) „klappt da sogar der Windkraftausbau“, sagte er mit Blick auf das Bündnis von SPD, Grünen und FDP in Mainz. Laut Umfragen sind derzeit mehrere Dreier-Konstellationen unter Unions- oder SPD-Führung möglich.

„Es gibt eine Voraussetzung für das Gelingen eines Regierungsbündnisses: Alle Beteiligten müssen gemeinsam erfolgreich sein wollen. Politische Kompromisse müssen für die Regierungsparteien, ihre Anhänger und für das Land gleichermaßen gut sein“, sagte der Bundesfinanzminister.

Den Liberalen warf er zwar vor, 2017 „verantwortungslos“ beim Ausstieg aus den Jamaika-Sondierungen gehandelt zu haben. Allerdings hätten sich Union und Grüne eben nicht ausreichend bemüht. Den Grünen warf er „ein gewisses Umsetzungsdefizit“ vor. Zuletzt hatte Scholz auch ein rotrotgrünes Bündnis mit der Linken nicht ausgeschlossen, allerdings Kriterien für eine Zusammenarbeit genannt.

Mehr: Fünf Gründe für Scholz‘ Höhenflug

  • dpa
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