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Bundestagswahl – Sonntagsfrage CDU kann Abwärtstrend stoppen – Schlechte Umfrageergebnisse für Armin Laschet

Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen, wie spannend die Bundestagswahl verlaufen könnte. Von vier möglichen Koalitionen vor einer Woche ist nun nur noch eine übergeblieben.
11.04.2021 - 13:19 Uhr Kommentieren
Armin Laschet und Markus Söder kämpfen um den Spitzenplatz. Quelle: dpa
Die K-Frage bei der CDU und CSU

Armin Laschet und Markus Söder kämpfen um den Spitzenplatz.

(Foto: dpa)

Berlin Nach ihrem Umfrageabsturz hat sich die Union im „Sonntagstrend“ des Meinungsforschungsinstituts Kantar weiter leicht verbessert. Laut der Umfrage für die „Bild am Sonntag“ legt die Union einen Punkt zu auf 27 Prozent. Mitte Januar standen CDU und CSU im „Sonntagstrend“ noch bei 36 Prozent.

Die Grünen verlieren laut der aktuellen Erhebung einen Prozentpunkt auf 22 Prozent und sind zweitstärkste Kraft. Die SPD verliert erneut einen Punkt auf 15 Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die AfD erreicht elf Prozent (plus einen Prozentpunkt), während Linkspartei und FDP unverändert bei neun Prozent bleiben.

Aufgrund dieser Stimmenverhältnisse wäre nur Schwarz-Grün (49 Prozent) möglich. Die gegenwärtige große Koalition aus Union und SPD (42 Prozent) hätte keine Mehrheit. Aber auch eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP (46 Prozent) sowie ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linkspartei (ebenfalls 46 Prozent) hätten ebenfalls keine Mehrheit. Voraussetzung für diese Zahlarithmetik: Keine Partei möchte mit der AfD ein Bündnis eingehen.

Noch beim Sonntagstrend vor einer Woche hatten rein rechnerisch die Koalition aus Grünen, SPD und FDP sowie Grüne, SPD und Linkspartei jeweils eine Mehrheit.

Die aktuellen Ergebnisse des Sonntagstrends sind fast identisch mit der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa vom vergangenen Donnerstag. Bei dieser Prognose lag die CDU bei 27 Prozent, die Grüne bei 23 Prozent und die SPD bei 15 Prozent.

Mehrheit für Söder

„Bild am Sonntag“ hat vor der Entscheidung über die Nominierungen von Union und Grünen (19. April) nachgefragt, für wen die Wähler stimmen würden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten. Das Ergebnis der Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa vom vergangenen Freitag: Für CSU-Chef Söder gibt es mit 37 Prozent sowohl im Vergleich zu den beiden Kandidaten der Grünen (Robert Habeck oder Annalena Baerbock, jeweils 15 Prozent) und dem SPD-Kandidaten Olaf Scholz (12/13 Prozent) eine deutliche Mehrheit.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und CDU-Chef Armin Laschet hingegen würde mit 13 bis 14 Prozent bei solch einer Direktwahl weniger Stimmen als Scholz mit 16 bis 17 Prozent sowie Baerbock oder Habeck (jeweils 18 Prozent) erhalten. Interessant bei Befragung: Die beiden Grünen-Chefs liegen in allen Varianten gleichauf.

Parallel dazu ist das Ansehen von Laschet und seiner schwarz-gelben Landesregierung seit Ende Januar deutlich eingebrochen. Das ist das Ergebnis des NRW-Trends, den Infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins Westpol vom 6. bis 8. April 2021 erhoben hat.

Mit der Arbeit Laschets ist aktuell nur noch jeder vierte Wahlberechtigte zufrieden (26 Prozent, minus 34 Prozentpunkte im Vergleich zum Januar), 69 Prozent (plus 31 Prozentpunkte) sind unzufrieden. Das ist der schlechteste Wert für Laschet seit seiner Wahl zum Ministerpräsidenten. Mehrheitlich zufrieden mit seiner Arbeit sind nur noch die Anhänger der CDU (58 zu 41 Prozent).

Die Meinungsforscher von Kantar Emnid befragten 1429 Wahlberechtigte im Zeitraum von 25. bis 31. März 2021. Für den NRW-Trend hat Infratest dimap vom 06.04. bis 08.04.2021 1.1197 Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen telefonisch (780) und online (417) befragt.

Mehr: Die Union drückt bei der Klärung der Kanzlerkandidatur aufs Tempo

  • rtr
  • dpa
  • jr
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