Bundestagswahl Union legt in Umfrage zu – Dämpfer für Baerbock

Nach 43 Prozent im Mai halten die Grünen-Kandidatin Baerbock jetzt nur noch 28 Prozent für eine geeignete Kanzlerin.
Berlin Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt legen CDU/CSU einer neuen Umfrage zufolge in der Wählergunst auch bundesweit zu. Die Parteien von Unionskanzlerkandidat Armin Laschet kommen auf 28 Prozent und verzeichnen damit ein Plus von vier Punkten. So geht es aus dem aktuellen ZDF-Politbarometer hervor. Auch Laschet selbst verbessert sich in der Frage der Kanzler-Präferenz, während Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock deutlich zurückfällt.
Der Erhebung zufolge rangieren die Grünen in der Wählergunst hinter der Union weiter auf Platz zwei. Sie müssen mit 22 Prozent allerdings ein Minus von drei Punkten hinnehmen. Die SPD käme auf 15 Prozent (plus eins), die AfD auf elf (unverändert) und die FDP auf zehn Prozent (minus eins). Die Linke bliebe bei sieben Prozent.
Damit hätte eine Koalition aus Union und Grünen eine Mehrheit, ganz knapp reichen würde es auch für eine Koalition aus Grünen, SPD und FDP. Ein Bündnis von Grünen, SPD und Linkspartei hätte keine Mehrheit, ebenso wenig die amtierende Koalition aus CDU/CSU und SPD.
Nach 43 Prozent im Mai halten die Grünen-Kandidatin Baerbock jetzt nur noch 28 Prozent für eine geeignete Kanzlerin. Laschet kann in der Frage auf 43 Prozent zulegen von 37 Prozent im Mai. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz halten 48 Prozent für kanzlertauglich, nach 42 Prozent zuvor. In den eigenen Reihen stößt Scholz bei 76 Prozent auf Zustimmung, Baerbock bei 77 Prozent und Laschet bei 63 Prozent.
Im Ranking der beliebtesten Politiker liegt Kanzlerin Angela Merkel weiter auf dem ersten Platz, gefolgt von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und CSU-Chef Markus Söder. Scholz ist auf Platz vier, vor Grünen-Co-Chef Robert Habeck. Laschet folgt auf Rang sechs, vor der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und FDP-Chef Christian Lindner. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fällt zurück auf Platz neun. Auf den zehnten Platz fällt Baerbock.
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Mir fallen da spontan vier Worte bei dieser Kandidatin der Grünen ein:
Unklug, Unmöglich, Unzumutbar und Unfähig.