Bundestagswahl Beamte sind Merkel-Fans

Kanzlerin Angela Merkel liegt in der Gunst der Staatsdiener klar vor Herausforderer Martin Schulz.
Berlin Deutschlands Beamte zeigen eine klare Wahlpräferenz für die Union. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden sich 46 Prozent von ihnen für die CDU/CSU entscheiden. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für den Beamtenbund. Bei allen Wahlberechtigten käme die Union nach dem Forsa-Wahltrend für RTL und „Stern“ dagegen nur auf 38 Prozent.
Unter den Beamten ist die Zahl der Anhänger von Bundeskanzlerin Angela Merkel also besonders groß. Weitaus geringer ist Anhängerschaft der SPD. Sie kommt bei den Beamten ihnen nur auf 23 Prozent, ein Punkt weniger als bei allen Wahlberechtigten. Die Umfrage zeigt aber auch deutliche Abweichungen zwischen dem prognostizierten Wahlverhalten der Beamten und der Gesamtbevölkerung: Denn verhältnismäßig hoch im Kurs stehen bei den Beamten die Grünen. Elf Prozent würden ihnen die Stimme geben — in der Gesamtbevölkerung sind es nur sieben Prozent. Der Anteil der AfD-Wähler ist mit fünf Prozent kleiner als bei allen Wahlberechtigten. Unter letzteren käme die AfD auf neun Prozent. Für die Studie hat Forsa Ende Juli und Anfang August rund 1000 Beamte und Tarifbeschäftigte des öffentlichen Dienstes befragt.
In der Wählergunst der nach Tarif bezahlten Staatsdiener liegt auch die Union vorn – mit 36 Prozent aber nicht so deutlich wie bei den Beamten. Die SPD würden 27 Prozent der Tarifbeschäftigten wählen, die Grünen zwölf Prozent. Die Linke schneidet mit zehn Prozent Zustimmung einen Punkt besser ab als bei allen Wahlberechtigten. Die FDP kommt bei den Staatsdienern auf ganz ähnliche Werte wie in der Gesamtbevölkerung, wo sie laut Forsa derzeit bei acht Prozent liegt.
Bei der Frage, welcher Partei sie am ehesten die Lösung der drängendsten Probleme in Deutschland zutrauen, nennen 53 Prozent der Staatsdiener die Union – verglichen mit der Gesamtbevölkerung sind das 16 Prozentpunkte mehr. Von allen Wahlberechtigten halten 46 Prozent keine der kandidierenden Parteien für kompetent, um mit den Problemen fertig zu werden. Beamtenbund-Chef Klaus Dauderstädt sieht hier eine „besorgniserregende Gleichgültigkeit gegenüber Politik und Parteien“.
Die Integration von Flüchtlingen bezeichnen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes wie auch alle Wahlberechtigten als drängendstes Problem, um das sich die nächste Bundesregierung kümmern muss. Danach folgen mit weitem Abstand die Schul- und Bildungspolitik und die Soziale Gerechtigkeit. Dieses Thema gehört nur für 18 Prozent der Staatsdiener wie auch der Wahlberechtigten insgesamt zu den drängendsten Problemen. Die Sicherung der sozialen Gerechtigkeit und einer guten Gesundheitsversorgung sowie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind die einzigen Themen, bei denen die Staatsdiener der SPD eine höhere Kompetenz bescheinigen als der Union. „Das reicht aber offensichtlich nicht aus, wie wir sehen, um Wahlen zu gewinnen“, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner.
Geht es nach den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, dann soll Angela Merkel nach der Wahl am liebsten eine schwarz-gelbe Koalition anführen. Dies sagen 22 Prozent der Staatsdiener. Für eine Fortsetzung der unionsgeführten Großen Koalition sprechen sich 19 Prozent der Befragten aus, für ein schwarz-grünes Bündnis zehn Prozent. Eine Koalition von SPD und Grünen oder eine rot-rot-grüne Koalition wünschen sich jeweils 13 Prozent der Staatsdiener.
Die Präferenz für die Union hat auch damit zu tun, dass 52 Prozent der Staatsdiener einer Koalition unter Führung der CDU/CSU das größte Verständnis für den öffentlichen Dienst zubilligen. Einer von der SPD geführten Regierung trauen nur 17 Prozent der öffentlich Bediensteten zu, sich für ihre Belange einzusetzen. Anders sieht es aber aus, wenn es ums Geld geht. Jeder dritte Staatsdiener traut vor allem von den Sozialdemokraten zu, sich für eine gute und gerechte Bezahlung im öffentlichen Dienst einzusetzen. Die Union kommt hier nur auf 24 Prozent Zustimmung.
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Die Deutschen sind eine Beamten Republik durch und durch. Wenn ein Polizeibeamter sie bei einem Verkehrs vergehen kleiner Art wie Tel. am Steuer erwischt , hagelt es Strafe. Der Beamte ist aber eine Vorgerichtliche Instanz und könnte ein Auge zudrücken. Das macht aber kein Beamter der Polizei.
Vor Gericht geht es schon anders , hier gibt es Gnade zu Hauf, selbst bei schweren Fällen und kleine Vergehen werden fast immer eingestellt.
Noch 1960 wurde der Schaffner oder Busfahrer in Uniform von den Bürgern mit Kopfnicken und hoher Achtung begrüsst. Heute haut man ihnen bei Problemen auf das Maul . Dafür gibt es kaum oder keine Strafe .
Auch heute sich selbständig machen ist in einen Beamtenstaat gefährlich. Gefühlt hat man immer das Gefühl, dass Freigeister und Risikofreudige die was schaffen wollen , in den Beamten etwas negatives auslösen . Sie werden wohl daran erinnert
an ihr eigenes langweiliges Beamten Leben.
Ansonsten gibt es auch den öffentlichen Dienst der funktioniert und eines kann
ich behaupten. Unser Staat ein Jahr ohne Politiker , würde durch Beamte und öffentlichen Dienst einwandfrei funktionieren. Man würde die Politiker irgendwann
nicht vermissen.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Die Gedanken jedoch sind frei.
Ist das Handesblatt der verlängerte Arm der Regierung?
Ich bin Beamter, und schäme mich in Grund und Boden für diese ... unverantwortliche Politik!
Aber je saturierter Menschen sind, um so mehr neigen sie zur Überheblichkeit.
Das wundert mich nicht.
Die Beamten werden bei der Rente immer noch bevorteilt, der normale Arbeitnehmer wirfd im Vergleich dazu diskriminiert.
Während es bei den normelen Arbeitnehmern einen demografischen Faktor gibt und die Rente kontinuierlich gesenkt wird und der normale mit fragwürdigen Produkten seine Rente evtl. aufbessern kann/soll/muss, bleibt bei den Beamten alles beim Alten. Dort gibts anscheinend keine "Alten".
Hier ist eine Anpassung längst überfällig.
Das Rentensystem muss so überarbeitet werden, dass alle in die gleiche Kasse einzahlen, ausnahmslos und alle aus der gleichen Kasse die Rente empfangen. Erst dann herrscht Gerechtigkeit.
Kommt mir nicht, mit, der Beamte verdient aber weniger .... viele Arbeitnehmer würden gerne diesen geringeren Lohn nehmen und damit besser über die Runden kommen und dazu noch einen unkündbaren krisensicheren Arbeitsplatz, bei dem man auch mal 15 Jahre Pause machen kann und dann wieder einsteigt. Im normalen leben ist das fast das Aus im Arbeitsleben, jeden Falls in dem Job, den man vorher gemacht hat.
Wandern Sie aus! Schnell nach Russland, oder Jugoslawien, oder Afrika! Noch kommen Sie vielleicht heil raus!
Ist doch egal wem man noch in Deutschland wählt !!!
IN DEUTSCHLAND und in EUROPA GEHT TAGTÄGLICH ALLES DEM BACH HERUNTER !!!