Die Linken werben mit dem Slogan „Keine Lust auf Weiterso – Lust auf Die Linke“. Ihren Ruf nach einem Politikwechsel untermauern sie mit acht Kernbotschaften rund um soziale Sicherheit, Frieden und Gerechtigkeit.
Die Grünen setzen auf ihren Markenkern Umwelt- und Klimaschutz: „Umwelt ist nicht alles. Aber ohne Umwelt ist alles nichts“, heißt es da. Es gibt auch andere Themen wie Europa oder Kinderarmut – aber die Umwelt steht vorn.
Mit knappen Slogans, knalligen Farben und schlichtem Design (Grün, Magenta und gelbe Sonnenblume) wollen die Grünen jung, urban und hip wirken. Vor allem die „Realos“ vom eher bürgerlichen Parteiflügel, zu dem die beiden Spitzenkandidaten gehören, wollen neue Wählergruppen ansprechen – und zwar die „Mitte“, um die auch Union und SPD kämpfen.
Die Linke muss einen Spagat schaffen: Zu ihren Anhängern zählen ältere, traditionellere Wähler im Osten und junge Alternative in westdeutschen Großstädten, Arbeitnehmer und Antifa, Gewerkschafter und Arbeitslose. Bei der Rente legt die Linke einen Schwerpunkt auf den Osten, wo sie eine schnellere Renteneinheit anmahnt.
Die Linke sehen sich als Alternative zu allen anderen Parteien. Union, SPD, Grünen und FDP werfen sie vor, in den vergangenen Jahrzehnten den Sozialstaat abgebaut zu haben – und nur die Linke werde definitiv keine Koalition mit CDU/CSU eingehen und die Kanzlerschaft Merkels verlängern. Den Einzug der AfD in den Bundestag will die Linke unbedingt verhindern.
Die Grünen arbeiten sich inhaltlich vor allem an der FDP gern ab oder schimpfen auf die große Koalition. Die Plakate sind aber positiv gehalten – andere Parteien oder Politik-Richtungen kommen nicht vor.
Den Grünen stehen wie vor vier Jahren insgesamt 5,5 Millionen Euro zur Verfügung, davon wollen sie zwei Millionen für „Medien“ ausgeben – etwa Plakate oder Online-Kampagnen.
Die Linken erhöhen ihr Budget im Vergleich zu 2013 um 0,5 auf 6,5 Millionen Euro. Dazu kommen mehrere Hunderttausend Euro Spenden. Falls wider Erwarten aber Spenden von Großunternehmen oder Versicherungen eingehen sollten, würden die Linken sie postwendend zurücküberweisen, sagt Wahlkampfleiter Matthias Höhn.
Plakate, Haustüren, Online, Fußgängerzonen – alle Parteien setzen auf einen Mix aus Orten und Wegen, um ihre Botschaften an den Wähler zu bringen. Bunte Farben, die Köpfe der Spitzenkandidaten und viele knappe Sprüche gibt es auf den 400 000 Plakaten, die die Linke bundesweit anbringen will. Das Ziel: mit einer positiven Ansprache Emotionen wecken.
Auch die Grünen haben sich zu einem fairen und positiven Wahlkampf verpflichtet, 300 000 Exemplare ihrer Plakate wollen sie drucken. Auf den Personen-Plakaten sind nicht wie sonst oft nur die Köpfe, sondern die Oberkörper der Spitzenkandidaten zu sehen und dazu Slogans: „Zwischen Umwelt und Wirtschaft gehört kein Oder“ (Özdemir) und „Unser Klimaziel: Endlich handeln“ (Göring-Eckardt).
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Es ist doch auch bezeichnend, dass nach den Krawallen bei G20 in Hamburg die Hamburger Stadtverwaltung weiterhin die Enteignung von Hausbesitzern durch Terroristen des Schwarzen Blocks erlaubt. In was für einem Gutmenschen-Unrechts-Staat wollt ihr eigentlich leben, oh Grüne, Linke und rote Umweltverbesserer?
Enteignung?
Passt doch wunderbar zum Veggie-Day, nachdem alle Bundesbürger donnerstags nur noch Grünzeug fressen dürfen, sollten die so blöd sein, Grün zu wählen.
Einer meiner Nachbarn hat ein viel schöneres Haus als ich. Aber nicht mehr lange! :)
Diese Grünen, das sind wirklich die schlimmsten Kommunisten. Wozu noch jahrzehntelang Eigentum erwerben und abbezahlen, wenn man annektieren kann..?