Das umstrittene „Fracking“ wird seit mehreren Jahrzehnten zur Gewinnung von Erdgas aus Gesteinsporen eingesetzt. Bei dem „Hydraulic Fracturing“ wird Gestein in 1000 bis 5000 Metern Tiefe mit hohem hydraulischen Druck aufgebrochen.
Um das Gas fördern zu können, werden künstliche Fließwege geschaffen. Dazu wird ein flüssiges Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, so dass Risse im Gestein entstehen. Durch sie entweicht das Gas und gelangt schließlich an die Oberfläche.
Unter den Chemikalien sind auch gefährliche Stoffe, die bei unsachgemäßer Verwendung Mensch und Umwelt gefährden können. Kritiker weisen darauf hin, dass der Chemikalien-Cocktail bei Bohrpannen oder dem Durchstoßen von Wasserspeichern ins Grundwasser gelangen kann. Auch das Umweltbundesamt äußert Bedenken.
Energiekonzerne wie ExxonMobil betonen dagegen die Beherrschbarkeit des Verfahrens: Jeder Eingriff („Frac“) werde durch eine stabile Ummantelung der Bohrung von der Umwelt getrennt.
In Deutschland wird das Gas in „unkonventionellen Lagerstätten“ vor allem in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Nord-Hessen und dem Oberrheingraben vermutet.
Über das weltweit größte Vorkommen verfügt laut einer Studie des US-Energieministeriums China, danach kommen die USA und Argentinien. In den USA sind die Energiepreise durch die massive Erschließung von Gasvorkommen eingebrochen - allerdings gibt es Berichte über massive ökologische Folgen.
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JEDER außenstehende bekommt zwangsläufig den eindruck das es den Deutschen viel zu gut geht .
Man ist gegen Atomkraft .
Man ist gegen Kohlekraftwerke.
Man ist gegen Gaskraftwerke.
Man ist gegen Ölkraftwerke.
Man ist gegen Biogasanlagen im Sichtfeld.
Man ist gegen Energietrassen im Sichtfeld.
Man ist gegen Windkraftanlagen im Sichtfeld .
Man ist gegen alles , weil dagegen in ist und weil es Sexy macht dagegen zu sein .
Wie wollen sie Deutschland mit Energie versorgen ? Wie können sie sicherstellen , das Privathaushalte , Industrie und Wirtschaft die Nachgefragte Energiemenge zu Wettbewerbsfähigen priesen , in erforderlicher Qualität zur Verfügung steht ?
Mit dieser "Ich bin dagegen" Einstellung erreichen sie das gegenteil und irgendwann sind auch die Nachbarn nicht mehr bereit, ihnen die Versorgung zu sichern .....
Das Gas läuft Deutschland nicht davon, wenn man erst in zehn Jahren mit der Förderung beginnt, hat man den Vorteil, dass man schon auf mehr Erfahrungen mit dem sogenannten Fracking zurückgreifen kann. Mit seinen großen Außenhandelsüberschüssen ist Deutschland nicht auf diese Einnahmen angewiesen. Sinnvoller wäre es, Länder wie Griechenland und Zypern bei der Erschließung ihrer konventiellen Gasvorkommen zu unterstützen, diese könnten mit den entstehenden Einnahmen ihre Schulden zurückzahlen, ihre Target-2 Defizite verringern und die eigene Wirtschaft ankurbeln.
@ realax
Zitat : Was spricht im Übrigen dagegen, die Gasvorräte noch ein paar Jahre im Boden zu lassen
Und vor allem hat noch keiner die Rechnung aufgestellt, was den Steuerzahler das bisschen Gas ( für 13 Jahre ) kosten wird..?!
Ich würde mal behaupten, dass die Gasmengen, die durch Fracking zu Tage kommen, das 3-fache durch das aufwendige Frackingverfahren kosten im Vergleich zum Russengas ( oder Norwegengas ).
Bezahlen lässt sich die Industrie das durch FEG ( Fracking-Energie-Gesetz ) !
So geht Marktwirtschaft heute.......jetzt wird der Steuerzahler auch noch vergiftet und um sein Trinkwasser gebracht !
@ Fracksausen
Zitat : Keiner wird aus Sueddeutschland wegziehen wegen dem Fracking
Keiner hat gesagt, dass eine Mauer errichtet wird......
Und wenn der Bodensee vergiftet ist, wird keiner sagen, dass wir Fracking gebraucht haben !
@ RalphFischer
http://standardspeaker.com/news/act-13-gas-law-details-1.1297212
Muss man sich beim Lesen aber hinsetzen.
Es ist also unbestritten, dass die ökologischen Folgen des Fracking nur teilweise absehbar sind. Die Medien sind daher aufgefordert, ähnlich wie arte-tv vor ein paar Wochen in einem Themenabend, über die gängige Praxis und ihre Auswirkungen, z.B. in Polen, zu berichten.
Was spricht im Übrigen dagegen, die Gasvorräte noch ein paar Jahre im Boden zu lassen, bis die Erfahrungen aus anderen Ländern entweder eine sichere Ausbeutung oder den Verzicht darauf nahe legen?
Wirtschafliche Interessen natürlich! Ja, aber was sonst noch?
Dummheit! Ja, stimmt.
Sonst noch was?
@Vicario
Keiner wird aus Sueddeutschland wegziehen wegen dem Fracking, im Gegenteil. Es werden viele zusätzliche Arbeitsplätze dadurch geschaffen.
Und in Thüringen gibt es auch Schiefergasvorkommen. Keiner hat gesagt, daß man in Ostdeutschland nichts machen kann?! Und gerade dort werden Jobs benötigt.
@ Enerfieelite
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, daß Deutschland die Hälfte aller AKW von jetzt auf gleich abgeschaltet hat, und immer noch Strom exportiert. Wenn das Fracking kommt, werden wir in billigem Strom nur so schwimmen! Die Atomindustrie ist von vorvorgestern. Keiner spricht davon, daß ich (oder wir) ohne Strom und Treibstoffe sein werden. Das Fracking von Schieferöl in den USA wird dieselben von Ölimporten unabhängig machen; von Treibstoffmangel keine Spur.
• @ Fracksausen
Zitat : Ein guter Grund, die Schiefergasvorkommen in Schwaben und Bayern zu fracken
Den Bodenseeraum hat man für das Fracking-Verbrechen schon ausgemacht.
Im Prinzip haben Sie Recht : nur, nachdem man Schwaben und Bayern mit Fracking-Flächen überzogen hat, wird man dort keine Industrie MEHR VORFINDEN......zumal die Menschen von dort weggezogen sind !
Das gleiche gilt für halb NRW und halb Niedersachsen !
Und das sind nur die Flächen, die man bis dato ausgemacht hat...weitere werden folgen !
Und wir haben auch noch ein strukturschwaches Osi-Land : dass könnte man komplett Abfracken, zumal die Menschen von dort zunehmend auch so abwandern !
Nur komischerweise sucht dort kein Schwein nach Gas...?
Sie können sich auch auf ein Leben ganz ohne Strom und Treibstoffe vorbereiten , wenn sie das können ...