2015 will der Bund erstmals seit 1969 ohne neue Schulden auskommen. Auch in den Folgejahren soll die „Null“ stehen. Für 2014 sind noch neue Kredite von 6,5 Milliarden Euro geplant. Überschüsse sind in den Etatplänen nicht veranschlagt.
Sie sollen 2015 nur um 1,0 Prozent auf 299,5 Milliarden Euro steigen. 2016 klettern sie um 3,7 Prozent, in den Folgejahren um die jeweils drei Prozent auf 329,3 Milliarden Euro 2018. Der Zuwachs liegt unter dem Plus der nominalen Wirtschaftsleistung.
Die Investitionsquote sinkt in der mittelfristigen Finanzplanung weiter. Dieses Jahr sind 25,5 Milliarden Euro geplant. Gegen Ende des Finanzplans stagnieren sie zwischen 27 und 28 Milliarden Euro. Gemessen am wachsenden Ausgabenrahmen sinkt damit der Anteil der Investitionen im Haushalt.
Für Rentenkassen, Gesundheitssystem und Familienleistungen ist 2015 ein Anstieg auf gut 153 Milliarden Euro geplant, bis 2018 sollen es fast 172,3 Milliarden sein. Für Bildung, Wissenschaft und Forschung stehen 2015 insgesamt fast 21,3 Milliarden Euro bereit, 2018 sollen es fast 24 Milliarden Euro sein.
Die Länder sollen bis 2017 um insgesamt 6 Milliarden Euro entlastet werden. Dazu gehören die komplette Finanzierung des Bafög durch den Bund, mehr Geld für Kinderbetreuung und eine weitere Stützung von Hochschulen. Die Kommunen erhalten von 2015 bis 2017 jeweils 1 Milliarde Euro zusätzlich.
Die Steuereinnahmen sollen zwischen 2014 und 2018 von 268,2 Milliarden auf 311,8 Milliarden Euro steigen. 1,3 Milliarden Euro sind weiter aus der Brennelementesteuer veranschlagt. Aus der von Deutschland und anderen EU-Staaten angestrebten, aber ungewissen Finanztransaktionssteuer sind noch keine Einnahmen unterstellt. 21 Milliarden Euro sollen 2015 aus anderen Quellen kommen - etwa aus dem Bundesbank-Gewinn, der auch zur Schuldentilgung genutzt wird.
Eine Altlastentilgung mit Steuergeldern wird vertagt. Es soll nur der Anteil der Schulden an der Wirtschaftsleistung sinken. Bis Ende 2017 soll die Schuldenquote auf unter 70 Prozent und in zehn Jahren unter 60 Prozent gedrückt werden.
Auf dem Papier besteht für die Koalition Spielraum für mehr Kredite, ohne gegen die Schuldenbremse zu verstoßen. In den vergangenen Jahren hat sich der Bund eine Art Puffer geschaffen. Auf diesem „Kontrollkonto“ werden sich bis Ende 2015 rund 100 Milliarden Euro als Positivbuchung angesammelt haben. Denn wird die mögliche Verschuldungsgrenze in einem Jahr unterschritten, wird dies gutgeschrieben. Eine Überschreitung führt zur Belastung des Kontos. Der Saldo soll aber Ende 2015 auf „Null“ gestellt werden. Das „Kontrollkonto“ kann danach jedoch wieder gefüllt werden.
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@ Margrit Steer:
Ich bin dafür, daß Steuerverschwendung mit vollständigem Verlust der Pensionsansprüche geahndet wird. In schweren Fällen auch Pfändung des persönlichen Vermögens dazu.
Joschka Fischer:
Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal, wofür. Es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht."
"Bipolare Störungen nennt man das Krankheitsbild."
…… hervorgerufen durch eine schizophrene Embolie!
Wir zahlen doch auch für sinnfreie Zuwanderer und andere Leute die wir nicht gebrauchen können, da das Geld der anderen Leute nichts wert ist, kann ich jedem nur Raten, :Steuervermeidung wo es nur geht, keine Überstunden , Konsumverzicht wo es nur geht,
Wenn Wahlen anstehen, bekomme ich regelmäßig Flyer der verschiedenen Parteien mit ihren Kandidaten. Dort steht ihr Lebenslauf, Ausbildungsstand und ggf. Beruf und vor allen Dingen in welchen Vereinen sie alles Meier sind.
Dorthin sollte man in Anlehnung an die Zigarwettenwerbung verpflichtend auch eventuelle Abmahnungen des Bunds der Steuerzahler vermerken müssen. Gern dürfen auch Abmahnverfahren eingerichetet werden mit Berufung usw. – eventuell auch eine Kartei wie in Flensburg.
Die Presse kann dann über abzuhandelnde Fälle jeweils berichten und Statistiken aufbereiten. Ich bin ziemlich überzeugt, dass Steuerverschwendung und Vetternwirtschaft deutlich zurückgehen würden.
Bipolare Störungen nennt man das Krankheitsbild.
10000€ für die Gullydeckel im Kreisverkehr sind doch nichts. Im Gegenteil, der Kreisverkehr würde im Tessin als zu hässlich und zu primitiv angesehen. Die Bürger haben wenigstens etwas davon. Ich sehe lieber eine schmucke Tram-Station als ein Fertigwartehäuschen. Ohnehin hat man in Deutschland oftmals das Gefühl man sein im Polen der 80er Jahre angekommen.
Es wird in der Deutschen Gesellschaft mit zweierlei Mass gemessen. Wenn ein Beamter 2 Monate blau macht - ok (kostet auch 10000€)
1Mio Asylanten durchfüttern für 1 Stunde: OK, kostet ja nur 1,38mio Euro... PRO STUNDE!
Eine Tramstation für knapp eine Million: Zu teuer.
Krank, einfach nur krank!
Völlig unverständliches Geschreibsel, nochmal versuchen und ohne Freifläche.
„Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln“
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WARUM KOPF SCHÜTTELN ?
Das Sozialamt bezahlt an bedürftigere den Umzug .
Hierzu muss der Antragsteller drei firmen vorschlagen woraus der billigerer den Zuschlag bekommt.
Nun ging ich als erst neu auf dem Markt zum Sozialamt, habe mich und meine Konkurrenzlose preise vorgestellt und bekam von dort mitgeteilt dass man es nicht berücksichtigen könne weil eine interne Weitergabe der Information an den bedürftigere eine Vorteilnahme für mich wäre.
Und als doch drei Kunden im laufe der zeit von mir erfuhren und einen Festpreis als Angebot bekamen wurden diese Angebote ( bei einem Auftrag um 8 Stunden gekürzt ) um Stundenzahl gekürzt da man sonst nicht den Zuschlag bekäme.
Man nimmt die Kürzungen hin um nicht die Aufträge zu verlieren und muss bei der Bezahlung bis zu 14 tagen warten dass das Geld auf dem Konto ist...länger als bei Privat Personen.
Jetzt Selbstständigkeit aufgeben müssen und die teuere machen die arbeit.
JETZT NICHT JAMMERN...BEZAHLEN !
Frau Margrit Steer30.09.2015, 17:40 Uhr
Aber unsere Politiker können tun und lassen was sie wollen
Wir brauchen ein komplett neues System
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ihr wunsch geht gerade in Erfüllung.
20 - 30 Mio Flüchtlinge werden dafür die Grundlage schaffen. so jedenfalls erschafft man einen Wertewandel, nicht durch Sprüche klopfen.
Regenwürmer für 27.000 Euro
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Steuereinnahmen auf hohem Niveau fördern nach Ansicht des Steuerzahlerbundes die öffentliche Verschwendung. Das Steuerplus verleite die Politik dazu, falsche Prioritäten bei ihren Ausgaben zu setzen. "Unser Steuergeld wird oft für nebensächliche Dinge ausgegeben", kritisierte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, bei der Vorlage des jährlich verfassten Schwarzbuches.
Unwirksame Tunnel für Lurche in Baden-Württemberg, Verdienstmedaillen aus purem Gold in Bayern, eine Suchmaschine, die keiner nutzt, Regenwürmer für 27.000 Euro – der Lobbyverband prangert bundesweit Dutzende Problemfälle an. Ihre Kosten reichen bis in die Millionen. Auch der G-7-Gipfel im bayerischen Elmau wird als unverhältnismäßig teuer bemängelt – er kostete eine dreistellige Millionensumme.
Aber es sind ja nur Steuergelder. Darüber macht sich kein Beamter einen Kopf. Sie ssind ja per se für die Verschwendung nicht haftbar!