Debatte um Altersarmut Die linke Rentenillusion

Rentenreformen sind stets Kompromisse.
Düsseldorf Im letzten Bundestagswahlkampf haben Union und SPD mit ihren Rentenversprechen ordentlich gepunktet – die Union mit der Mütterrente und die SPD mit der Rente mit 63. Und weil die Regierungsparteien die Rente aus gutem Grund aus dem Wahlkampf 2017 heraushalten wollen, ist es kein Wunder, dass nun die Linkspartei versucht, mit dem Thema auf Stimmenfang zu gehen. Sie fordert, das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent anzuheben, um den Lebensstandard der Rentner zu sichern und die Rente strukturell armutsfest zu machen. Konkret bedeutet dies eine Rückabwicklung der Reformen von 2002 und 2005. Die in diesem Fall systematisch gebotene Rücknahme der wirkungsgleichen Übertragung der Rentenkürzung durch die Riester-Reform auf die Beamtenversorgung wird freilich nicht gefordert.
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