Deutsch-amerikanische Beziehungen Zypries wirbt für freien Handel

Die deutsche Wirtschaft ist wegen Trumps Äußerungen nervös – die Bundeswirtschaftsministerin versucht gegenzusteuern.
Berlin Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) appelliert an ihren erst am Montag vom Kongress bestätigten amerikanischen Kollegen Wilbur Ross, sich für den freien Handel einzusetzen: „Wir haben ein gemeinsames Interesse daran, Handelshemmnisse im transatlantischen Handel abzubauen und uns in geeigneter Form auf Standards und Normen in der Weltwirtschaft zu einigen“, so Zypries in einem Brief, den sie am Dienstag an Ross geschickt hat. Das Schreiben liegt dem Handelsblatt vor. Sie will sich „schon bald“ mit Ross treffen.
Europa, insbesondere Deutschland, und die USA seien die weltweit am engsten vernetzten Wirtschaftsregionen, mahnt Zypries in dem Brief. Rund 670.000 Arbeitsplätze und 3.000 Niederlassungen in den USA gingen auf deutsche Investitionen zurück. Die deutschen Direktinvestitionen in den Vereinigten Staaten beliefen sich im Jahr 2015 auf rund 256 Milliarden US-Dollar – besonders in Schlüsselindustrien wie industrielle Maschinen, Automobilteile, Software und IT, betont sie. Diese enge Zusammenarbeit sollte ausgebaut werden.
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