Auf dem zehnten Platz befindet sich die Stadt Essen. Mit Kassenkrediten von rund 3766 Euro pro Einwohner ist die Stadt zwar hoch verschuldet, im Jahr 2007 belegte sie allerdings noch Platz 9.
Auch Mainz ist hoch verschuldet. Mit Kassenkrediten von rund 3857 Euro pro Einwohner belegt die Stadt den neunten Platz. Im Jahr 2007 belegte sie Platz 8.
Ludwigshafen belegt mit 4043 Euro Kassenkredite pro Einwohner den achten Platz. 2007 war es noch Platz 7.
Die Einwohner in Wuppertal haben Kassenkredite von rund 4215 Euro pro Einwohner. Damit belegt die Stadt Platz 7.
Der sechste Platz geht an Zweibrücken. Die Einwohner hier haben Kassenkredite von rund 4230 Euro pro Kopf. Zum Vergleich: 2007 war Zweibrücken auf Platz 12 zu finden.
Remscheid hat sich leicht verbessert: War die Stadt 2007 noch auf den vierten Platz zu finden, ist sie jetzt mit 4998 Euro Kassenkredite pro Einwohner „nur“ noch auf Platz 5.
Auch Hagen hat sich verbessert: 2007 hat die Höhe der Schulden noch für Platz 3 gereicht, mittlerweile befindet sich die Stadt mit Kassenkrediten von 5618 Euro pro Einwohner auf dem vierten Platz.
Der dritte Platz geht an Kaiserslautern. Mit 6040 Euro Kassenkredite pro Einwohner schafft es die Stadt damit unter die ersten drei im Ranking. 2007 lag Kaiserlautern allerdings noch auf Platz 2.
Pirmasens ist ein echter „Aufsteiger“: Von Platz 5 im Jahr 2007 bis zu Platz 2 im Jahre 2013. Allerdings ist es kein Aufstieg der guten Sorte. Die Kassenkredite pro Einwohner betragen 6215 Euro.
Oberhausen bleibt auf dem ersten Platz: Mit Kassenkrediten von 6870 Euro pro Einwohner hat sich die Stadt nicht verbessert - auch 2007 war Oberhausen Platz 1 im Ranking.
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Nunja; wer Aufgaben an Länder delegiert muss auch für die Kosten gerade stehen. Das ist ein ganz simples Verursacherprinzip.
Aber während der Bankenkrise hat keine verursachende Bank für ihre "Leistungen" gerade stehen müssen. Diese Banken wurden (und werden) zu Lasten der Steuerzahler "gerettet".
Wann werden Pleitekommunen abgewickelt oder zwangsfusioniert?
Es scheint kaum jemanden klar, dass z. B. Essen mehr Kassenkredite hat als sämtliche Kommunen in Sachsen (NBL), Bayern und Baden Württemberg zusammen? Essen ist aber nicht die einzige Stadt Dazu kommen noch mindestens 13 andere Städte über 100.000 Einwohner von Oberhausen, Hagen, Mühlheim a. d. Ruhr, Remscheid, Wuppertal, Mönchengladbach, Bonn Recklinghausen, Herne, Duisburg, Bochum, Gelsenkirchen, Solingen u. a. in NRW, die Konkursverschleppung betreiben. Zusätzliches Geld vom Bund sichert das Überleben solcher Kommunen auch nur 12 Monate dann wird nach neuem Geld geschrien.
@ Billyjo Zanker,
"... das ist und bleibt ein, sich noch verschlimmernder Dauerzustand auf Kosten der inländischen Steuerzahler."
Vor den Steuerzahlern leisten bereits heute die Sozialkassen der Pflichtversicherten und erhalten einen Bruchteil von Staat erstattet.
Details www.seniorenaufstand.de, aber keinesfalls nur für Senioren zutreffend!
Warum jammern die Städte über steigende Sozialausgaben , sollen sie doch erst mal in sich kehren und ihre Ausgaben wo für überprüfen denn es kann doch nicht Sache des Bundesfinanzministers sein, das Gutmenschentum der Städte zu finanzieren.
Vor der s.g. "Flüchtlingskrise" konnten die Kommunen doch auch z.T. mehr schlecht als recht mit ihren Finanzen die erforderlichen Ausgaben begleichen.
Was da als, "auch wegen der Flüchtlingskrise" bezeichnet wird ist keine Krise, denn eine Krise ist nur vorübergehend ein Ereignis, aber die so genannte "Flüchtlingskrise" das ist und bleibt ein, sich noch verschlimmernder Dauerzustand auf Kosten der inländischen Steuerzahler.