Ehrensold: Staatsrechtler rütteln an Luxus-Rente für Wulff
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EhrensoldStaatsrechtler rütteln an Luxus-Rente für Wulff
Würde der 52-jährige Christian Wulff morgen als Staatsoberhaupt zurücktreten, würde er den Staat bis ans Lebensende fast 500.000 Euro pro Jahr kosten. Staatsrechtler fordern nun eine Reform des Ehrensolds.
Christian Wulff darf sich schon jetzt aufs Alter freuen: Finanziell ist er bestens abgesichert.
(Foto: dapd)
Berlin Die anhaltende Kritik an Bundespräsident Christian Wulff in der Kredit- und Medienaffäre rückt den Ehrensold für Altbundespräsidenten in den Fokus. Staats- und Verfassungsrechtler drängen nun auf eine Reform der Ruhebezüge. „Für jemanden, der noch hochdotierte Posten in der Wirtschaft annehmen kann, ist ein Ehrensold nicht sinnvoll“, sagte der Leipziger Verfassungsrechtler Christoph Degenhart dem Handelsblatt. „Vielleicht sollten die Bezüge dann bis zum Erreichen des Pensionsalters ruhen“, schlägt er vor. Ein lebenslanger Ehrensold führe im Falle eines Rücktritts des Amtsinhabers nach nur kurzer Amtsdauer „zu schwer nachvollziehbaren Ergebnissen“, meint auch der Speyerer Staatsrechtler Joachim Wieland.
Vier goldene Regeln im Umgang mit Affären
„Man muss schnell reagieren, um handlungsfähig zu bleiben. Eine Salamitaktik, das scheibchenweise Einräumen von Fehlern, hat noch nie funktioniert", sagt Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er forscht zu Medienskandalen und Medienethik.
Der Professor sagt auch: „Die Salamitaktik funktioniert ganz besonders schlecht unter den gegenwärtigen Bedingungen digitaler Kommunikation, denn bei einem möglichen, eventuell dann wieder fehlerhaften Teilgeständnis ist der Gegenbeweis blitzschnell sichtbar.“
Ein weiterer Tipp des Experten: „Man muss die Vorfälle schonungslos aufklären und dann mit einer möglichst ernsten, überzeugenden Geste um Verzeihung bitten.“
Ebenfalls sei die Übereinstimmung von Institution und Inhalt laut dem Medienexperten Pörksen sehr wichtig: „Die Art und Weise des Skandalmanagements darf dem eigenen Image und vor allem dem Repräsentationskorsett des Amts, das man ausübt, nicht widersprechen."
Nach dem derzeit geltenden „Gesetz über die Ruhebezüge des Bundespräsidenten“ aus dem Jahr 1953 erhält ein Präsident mit Ablauf seiner Amtszeit oder bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Amt aus politischen oder gesundheitlichen Gründen bis an sein Lebensende einen Ehrensold in Höhe der vollen Amtsbezüge. Derzeit sind das 199.000 Euro pro Jahr. Dazu übernimmt der Staat je Ex-Präsident die Sach- und Personalkosten für ein Büro mit Sekretariat, persönlichem Referenten und einem Fahrer. Diese liegen im Schnitt bei 280.000 Euro jährlich. Derzeit gibt es vier Ex-Bundespräsidenten mit Ehrensold: den 92-jährigen Walter Scheel, den 91-jährigen Richard von Weizsäcker, den 77-jährigen Roman Herzog und den 68-jährigen Horst Köhler, der seit seinem Rücktritt 2010 die Ruhebezüge in Anspruch nimmt.
„Das Gesetz ist tatsächlich reformbedürftig“, sagte Wieland dem Handelsblatt. Es „atme“ noch die Vorstellung vom Amt des Bundespräsidenten als das eines „Ersatzkaisers“, wie sie in der Frühzeit der Bundesrepublik vorgeherrscht habe. Inzwischen werde das Amt zu Recht wie andere hohe Staatsämter behandelt, die auch in relativ jungen Jahren erreicht werden könnten. „Dem entspräche es, auch die vollen Bezüge nur für die zeitlich begrenzte Amtsdauer zu gewähren und dann eine großzügige Pensionsregelung anzuschließen, mit allen Anrechnungsregelungen, die für solche Pensionen gelten“, fordert der Staatsrechtler.
Chronologie: Wulffs Kredit-Affäre
Christian Wulff, damals Ministerpräsident von Niedersachsen, bekommt von der Unternehmergattin Edith Geerkens einen Privatkredit über 500.000 Euro zum Kauf eines Hauses in Burgwedel bei Hannover.
Die Grünen im niedersächsischen Landtag wollen vom damaligen Ministerpräsidenten Wulff unter anderem wissen, welche Spenden beziehungsweise Sponsoringleistungen er oder die CDU in den vergangenen zehn Jahren vom Unternehmer Egon Geerkens erhalten haben und ob es geschäftliche Beziehungen zu Geerkens gab. Wulff verneint dies.
Die im Dezember 2009 aufgenommenen Gespräche mit der Stuttgarter BW-Bank führen zur Unterzeichnung eines kurzfristigen günstigen Geldmarktdarlehens, mit dem Wulff das Geerkens-Darlehen ablöst. Der Zinssatz beträgt 2,1 Prozent. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vermutet Ende 2011 einen Zusammenhang zwischen dem sehr günstigen Darlehen und dem Einsatz Wulffs als niedersächsischer Ministerpräsident für den Einstieg des VW-Konzerns bei Porsche.
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet, dass Journalisten das Grundbuch von Wulffs Haus einsehen dürfen, wenn dies für eine journalistische Recherche erforderlich ist. Mehrere Medien recherchieren zu dem Fall.
Bundespräsident Wulff besucht die Golfregion und versucht Medienberichten zufolge, den „Bild“-Chefredakteur Kai Dieckmann zu erreichen, um auf die anstehende Berichterstattung über seinen Privatkredit Einfluss zu nehmen. Er spricht Diekmann auf die Mailbox und droht den „endgültigen Bruch“ mit dem Springer-Verlag für den Fall an, dass diese „unglaubliche“ Geschichte tatsächlich erscheine.
Die „Bild“-Zeitung berichtet erstmals über das Darlehen und fragt, ob Wulff das Landesparlament getäuscht habe. Sein Sprecher Olaf Glaeseker teilt mit, Wulff habe die damalige Anfrage korrekt beantwortet. Es habe keine geschäftlichen Beziehungen zu Egon Geerkens gegeben und gebe sie nicht.
Der Bundespräsident bedauert in einer schriftlichen Mitteilung, den Kredit von Edith Geerkens vor dem niedersächsischen Landtag nicht erwähnt zu haben. Zudem teilt er mit, er habe das Geldmarktdarlehen in ein langfristiges Bankdarlehen umgewandelt und er wolle Einsicht in Vertragsunterlagen gewähren.
„Der Spiegel“ berichtet, dass offenbar doch Egon Geerkens der Kreditgeber war. „Ich habe mit Wulff verhandelt“ und „Ich habe mir überlegt, wie das Geschäft abgewickelt werden könnte“, zitiert das Nachrichtenmagazin den Unternehmer.
Sechs Tage nach dieser Erklärung unterschreibt Wulff den Vertrag zur Umwandlung seines Darlehens. Das Dokument war nach Angaben der BW-Bank am 12. Dezember an Wulff geschickt worden.
Wulff tritt erstmals persönlich in der Affäre an die Öffentlichkeit und entschuldigt sich für seinen Umgang mit den Vorwürfen. Er bekräftigt jedoch, im Amt bleiben zu wollen. „Ich habe zu keinem Zeitpunkt in einem meiner öffentlichen Ämter jemandem einen unberechtigten Vorteil gewährt“, versichert das Staatsoberhaupt. Kurz vor seiner Erklärung im Schloss Bellevue entlässt Wulff seinen langjährigen Sprecher Olaf Glaeseker ohne Angabe von Gründen.
Der von Wulff unterschriebene Vertrag geht bei der BW-Bank ein. Die Laufzeit des Darlehens beginnt am 16. Januar 2012.
Der Deutsche Journalistenverband (DJV) kritisiert den angeblichen Versuch Wulffs, Einfluss auf die Berichterstattung der „Bild“-Zeitung zu nehmen. Zuvor hatten Medien erstmals über den Anruf Wulffs vom 12. Dezember 2011 bei Diekmann berichtet. (Quelle: dapd, dpa)
Der Bundespräsident bricht sein Schweigen. In einem Fernseh-Interview zur besten Sendezeit beantwortet Christian Wulff Fragen zur Kredit-Affäre. Im Gespräch mit ARD und ZDF räumte Wulff ein, dass der Drohanruf bei „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann „ein schwerer Fehler“ gewesen sei, der mit seinem eigenen Amtsverständnis nicht vereinbar sei. Der Fehler tue ihm leid und er habe sich auch entschuldigt. Zugleich betonte Wulff, er wolle nicht Präsident in einem Land sein, in dem man sich kein Geld von Freunden leihen könne. Ungeachtet des anhaltenden Drucks in der Kredit- und Medienaffäre machte der Bundespräsident in dem Interview auch klar, dass er nicht zurücktreten wolle. „Ich nehme meine Verantwortung gerne wahr“, sagte Wulff. Mit Blick auf das Darlehen der BW Bank sagte er, es handele sich um normale und übliche Konditionen. Das gesamte Risiko der Zinsentwicklung liege bei ihm, so Wulff. Er habe keine Vorteile genossen, es handele sich um ein Angebot wie für andere auch.
Der Bundespräsident bleibt auch nach seinem TV-Auftritt unter Druck. Die Opposition hält Wulffs Erklärungen für unzureichend, die „Bild“-Zeitung widerspricht zentralen Aussagen und einer Umfrage zufolge verliert Wulff in der Bevölkerung an Unterstützung.
Wulff war in dem Fernseh-Interview gefragt worden, ob es nicht für einen Bundespräsidenten tabu sein müsse, unliebsame Berichterstattung verhindern zu wollen. „Ich habe nicht versucht, sie zu verhindern. Ich habe darum gebeten, einen Tag abzuwarten“, sagte er dazu. Nikolaus Blome, Leiter des Hauptstadt-Büros der „Bild“-Zeitung, reagiert: „Das haben wir damals deutlich anders wahrgenommen. Es war ein Anruf, der ganz klar das Ziel hatte, diese Berichterstattung zu unterbinden.“
Degenhart schlägt darüber hinaus vor, den Ehrensold nach Amtszeit zu staffeln, wie das auch bei den Mitgliedern der Bundesregierung der Fall sei. Und: „Der Bundespräsident sollte mindestens eine volle Periode von fünf Jahren amtiert haben.“
21 Kommentare zu "Ehrensold: Staatsrechtler rütteln an Luxus-Rente für Wulff"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Helfensteiner
Natürlich kann auch ein Bundespräsident Fehler machen. Das hat auch Herr Köhler gezeigt, in dem er die Wahrheit sagte. Jedoch war dies ein "Fehler" im Rahmen seiner Amtsausübung. Was Herrn Wulff auszeichnet, ist sein Verhalten des "Hals nicht voll genug bekommen". Denn trotz mehr als ausreichender Versorgung, nutzt er (wie viele andere Politiker auch) sein Amt, um gegen politische Gefälligkeiten seine eigene Börse möglichst gut zu füllen, oder zumindest nicht leeren zu müssen. Ein Gebaren wie es in Deutschland schon lange bei Politikern und Bestverdienenden zu beobachten ist und die dem Staat jährlich Milliarden an Steuergeldern kosten. Wer also Bananenfreie Demokratie in Deutschland möchte, sollte sich überlegen, inwieweit eine der 6 etablierten Volksparteien in Frage kommt, oder ob nicht genügend andere demokratisch gesinnte Parteien auf dem Stimmzettel stehen.
dickeberta0034
Welche Ehre Herr Wulff? Alimentierter Schmarotzer wäre bessere Bezeichnung als Ehrensold!
yahbluez
Der Ehrensold soll bleiben was er ist ein Ehrensold.
Aber.
Er sollte erst verdient sein nach dem man eine Amtsperiode hinter sich gebracht hat.
Jemand wie Wulff hat keinen Ehrensold verdient, weil sein Verhalten mit Ehre nichts zu tun hat.
Dieser Mann ist zu klein für die Würde und Ehre dieses Amtes.
mfg
eprka
Der erste vernünftige Vorschlag bei dieser ganzen "Affäre". Eine Reform dieser Super-Luxusrente ist unbedingt notwendig. Ansonsten ist im Falle eines Rücktritts diese Tatsache der größte Skandal
RHJ
Klartext Diese Vollversorgung für Mitglieder der Regierung und dem Bundespräsident sollte erst nach 5 jahren Amtszeit mit Abschlägen wie bei der Rente gewärt-werden und nicht noch ein Büro mit Personal und Auto alles für Lau erhalten !
Missbrauch
Das Amt des Bundespräsidenten muß abgeschafft werden. Die Bundesrepublik ist kein Kaiser- oder Königreich. Diese Ehrensoldzahlungen können wir uns nicht leisten. Dieser Ehrendold könnte die Rentenkasse sehr gut gebrauchen. Wulff muß bei einem Rücktritt bis zum 67. Lebensjahr auf diese Vergütung verzichten.
Bildreporter
also ich plädiere für Amtsenthebung. somit kann sich das BVG mit dem Fall zusätzlich beschäftigen, da Wulff der öffentlichen Lüge beschuldit werden kann, denn wenn sich herausstellt, dass er gelogen hat, kann dieses Mittel sicherlich dazu gebraucht werden, den Ehrensold zu kürzen oder ganz zu verweigern.
Michael-Lemke
Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Für bestenfalls 10 Jahre Amt und Würden im Falle des Herrn Wulff (kosten 5 Millionen Euro) dann 15 Millionen Euro Kosten für den Ruhestand Bei 30 Jahren Restlebenszeit?
Das soll man mal einem Steuerzahler beibringen.
Volle Bezüge? Warum nicht 65% Sach und Personalkosten von 280.000 Euro im Jahr???
Kann wohl nicht wirklich sein, oder?
Interessant wäre es zu analysieren woraus sich die 280.000Euro zusammensetzen!
Bei einem Rücktritt des Herrn Wulff könnten wohl kaum die im Artikel angesprochenen Gründe ""oder bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Amt aus politischen oder gesundheitlichen Gründen "" Das wäre hier wohl eher ein Rücktritt aufgrund persönlicher Verfehlungen (gemeint ist hier der Versuch der Einflussnahme auf Journalisten! Da ist für einen Bundespräsidenten einschwerer Verstoss gegen die Verfassung, da Herr Wulff KEIN Bürger ist sondern ein Verfassungsorgan! Daher kann es als Angriff eines Verfassungsorgans gegen die Verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Presse gewertet werden.
Es ist eben so dass Herr Wulff keine Person mehr ist sondern zu 100% Bundespräsident.
Es ist und war wohl eine klare Fehlentscheidung diesen blassen Typen emporzuheben. Aber Rücktritt kann nur die letzte Mögliche Alternative sein. Ein Rücktritt jetzt könnte nur eine unehrenhafte Entlassung sein! Und da sind die Formalitäten wohl im Besoldungsgesetz geregelt auch wenn es den begriff in Deutschland eigentlich nicht in Deutschland gibt.
"Eine unehrenhafte Entlassung ist die Ausstoßung eines Soldaten aus der Armee unter Aberkennung aller militärischen Ehren. Eine Auszahlung von Ehrensold ist damit ebenfalls ausgeschlossen."
nd
locked...
Ehrensold? Ich glaub, ich muß gleich k......
locked...
Es wird Zeit, dass diese ganze Vollversorgung unserer polit. Kaste mal übrprüft wird. Bis sich der Sargdeckel schließt, müssen wir Bürger diese ganzen Typen alimentieren. Die erhalten Renten, da kann ein Normalbürger nur von träumen. Uns Bürgern dagegen wird immer mehr in die Tasche gegriffen. Und wenn jemand aus dem Amt scheidet, hat er zu gehen ohne weiterhin ein Büro zu haben und Fahrer etc. Das gibt es in der Wirtschaft auch nicht. Es muß endlich sein, dass alle Politiker bis hin zum BuPrä für ihre Rente und Gesundheit selbst vorsorgen. Die verdienen genug Scvhröder beschimpfte mal die Arbeitslosen als Schmarotzer, was schon frech genug war. Nur irrte er da, die größten Schmarotzer in diesem Land sind nicht die Bürger und nicht die Hartz IV-Empfänger sondern die Politiker Und das muß beendet werden und zwar umgehend. Diese Debatte über die Bezüge darf nicht wieder verstummen
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Natürlich kann auch ein Bundespräsident Fehler machen. Das hat auch Herr Köhler gezeigt, in dem er die Wahrheit sagte. Jedoch war dies ein "Fehler" im Rahmen seiner Amtsausübung. Was Herrn Wulff auszeichnet, ist sein Verhalten des "Hals nicht voll genug bekommen". Denn trotz mehr als ausreichender Versorgung, nutzt er (wie viele andere Politiker auch) sein Amt, um gegen politische Gefälligkeiten seine eigene Börse möglichst gut zu füllen, oder zumindest nicht leeren zu müssen. Ein Gebaren wie es in Deutschland schon lange bei Politikern und Bestverdienenden zu beobachten ist und die dem Staat jährlich Milliarden an Steuergeldern kosten. Wer also Bananenfreie Demokratie in Deutschland möchte, sollte sich überlegen, inwieweit eine der 6 etablierten Volksparteien in Frage kommt, oder ob nicht genügend andere demokratisch gesinnte Parteien auf dem Stimmzettel stehen.
Welche Ehre Herr Wulff? Alimentierter Schmarotzer wäre bessere Bezeichnung als Ehrensold!
Der Ehrensold soll bleiben was er ist ein Ehrensold.
Aber.
Er sollte erst verdient sein nach dem man eine Amtsperiode hinter sich gebracht hat.
Jemand wie Wulff hat keinen Ehrensold verdient,
weil sein Verhalten mit Ehre nichts zu tun hat.
Dieser Mann ist zu klein für die Würde und Ehre dieses Amtes.
mfg
Der erste vernünftige Vorschlag bei dieser ganzen "Affäre".
Eine Reform dieser Super-Luxusrente ist unbedingt notwendig. Ansonsten ist im Falle eines Rücktritts diese Tatsache der größte Skandal
Klartext Diese Vollversorgung für Mitglieder der Regierung und dem Bundespräsident sollte erst nach 5 jahren Amtszeit mit Abschlägen wie bei der Rente gewärt-werden und nicht noch ein Büro mit Personal und Auto alles für Lau erhalten !
Das Amt des Bundespräsidenten muß abgeschafft werden. Die Bundesrepublik ist kein Kaiser- oder Königreich. Diese Ehrensoldzahlungen können wir uns nicht leisten. Dieser Ehrendold könnte die Rentenkasse sehr gut gebrauchen. Wulff muß bei einem Rücktritt bis zum 67. Lebensjahr auf diese Vergütung verzichten.
also ich plädiere für Amtsenthebung. somit kann sich das BVG mit dem Fall zusätzlich beschäftigen, da Wulff der öffentlichen Lüge beschuldit werden kann, denn wenn sich herausstellt, dass er gelogen hat, kann dieses Mittel sicherlich dazu gebraucht werden, den Ehrensold zu kürzen oder ganz zu verweigern.
Das ist doch mal ein sinnvoller Vorschlag. Für bestenfalls 10 Jahre Amt und Würden im Falle des Herrn Wulff (kosten 5 Millionen Euro) dann 15 Millionen Euro Kosten für den Ruhestand Bei 30 Jahren Restlebenszeit?
Das soll man mal einem Steuerzahler beibringen.
Volle Bezüge? Warum nicht 65%
Sach und Personalkosten von 280.000 Euro im Jahr???
Kann wohl nicht wirklich sein, oder?
Interessant wäre es zu analysieren woraus sich die 280.000Euro zusammensetzen!
Bei einem Rücktritt des Herrn Wulff könnten wohl kaum die im Artikel angesprochenen Gründe
""oder bei vorzeitigem Ausscheiden aus dem Amt aus politischen oder gesundheitlichen Gründen ""
Das wäre hier wohl eher ein Rücktritt aufgrund persönlicher Verfehlungen (gemeint ist hier der Versuch der Einflussnahme auf Journalisten!
Da ist für einen Bundespräsidenten einschwerer Verstoss gegen die Verfassung, da Herr Wulff KEIN Bürger ist sondern ein Verfassungsorgan! Daher kann es als Angriff eines Verfassungsorgans gegen die Verfassungsmäßig garantierte Freiheit der Presse gewertet werden.
Es ist eben so dass Herr Wulff keine Person mehr ist sondern zu 100% Bundespräsident.
Es ist und war wohl eine klare Fehlentscheidung diesen blassen Typen emporzuheben. Aber Rücktritt kann nur die letzte Mögliche Alternative sein. Ein Rücktritt jetzt könnte nur eine unehrenhafte Entlassung sein! Und da sind die Formalitäten wohl im Besoldungsgesetz geregelt auch wenn es den begriff in Deutschland eigentlich nicht in Deutschland gibt.
"Eine unehrenhafte Entlassung ist die Ausstoßung eines Soldaten aus der Armee unter Aberkennung aller militärischen Ehren. Eine Auszahlung von Ehrensold ist damit ebenfalls ausgeschlossen."
nd
Ehrensold? Ich glaub, ich muß gleich k......
Es wird Zeit, dass diese ganze Vollversorgung unserer polit. Kaste mal übrprüft wird.
Bis sich der Sargdeckel schließt, müssen wir Bürger diese ganzen Typen alimentieren. Die erhalten Renten, da kann ein Normalbürger nur von träumen. Uns Bürgern dagegen wird immer mehr in die Tasche gegriffen.
Und wenn jemand aus dem Amt scheidet, hat er zu gehen ohne weiterhin ein Büro zu haben und Fahrer etc.
Das gibt es in der Wirtschaft auch nicht.
Es muß endlich sein, dass alle Politiker bis hin zum BuPrä für ihre Rente und Gesundheit selbst vorsorgen. Die verdienen genug
Scvhröder beschimpfte mal die Arbeitslosen als Schmarotzer, was schon frech genug war.
Nur irrte er da, die größten Schmarotzer in diesem Land sind nicht die Bürger und nicht die Hartz IV-Empfänger sondern die Politiker
Und das muß beendet werden und zwar umgehend.
Diese Debatte über die Bezüge darf nicht wieder verstummen