Premium Ein Jahr Corona in Deutschland „Alle stochern im Nebel“: Ökonom Straubhaar kritisiert das Maßnahmen-Chaos der Regierung

„Extreme Lösungen sind immer extrem fragwürdig.“
Düsseldorf Fast genau ein Jahr ist es her, dass am 27. Januar bei dem bayerischen Autozulieferer Webasto der erste Corona-Fall in Deutschland aktenkundig wurde. Seither ist einerseits viel passiert, wenn man die ökonomischen Verwerfungen betrachtet – andererseits wenig, wenn es um tief greifende Corona-Analysen geht, findet der Hamburger Wirtschaftswissenschaftler Professor Thomas Straubhaar. Seine Abrechnung fällt hart aus.
Niemand habe „auch nur eine entfernte Ahnung davon, was genau da eigentlich gerade vorgeht“. Schon deshalb sollte die Regierung „sehr viel vorsichtiger zu Werke gehen“. Der Grund: „Auch das Verständnis der Bevölkerung und damit ihre Leidensfähigkeit und das Stillschweigen werden an Grenzen stoßen“, warnt der Ökonom im Handelsblatt-Interview. Aktuell würden rund um den neuerlichen Lockdown „Entscheidungen gefällt, die kaum einer Nachprüfung standhalten”.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen