Eine 24-köpfige Kommission mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet in öffentlichen Sitzungen mit Expertenanhörungen die Grundlagen der Suche. Dazu gehört auch der Punkt, ob Salz-, Ton- und Granitgesteine in Frage kommen sollen - oder ob es Präferenzen für eines davon gibt.
Um keine weiteren Fakten in Gorleben (Niedersachsen) zu schaffen, sollen keine weiteren Atommülltransporte in das nahe dortige oberirdische Zwischenlager gehen. Die 26 Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland könnten stattdessen nach Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) und Philippsburg (Baden-Württemberg) gehen.
Bundestag und Bundesrat müssen die Empfehlungen der Kommission in das Gesetz einarbeiten – und beschließen, nach welchen Kriterien wie viele Standorte in die engere Auswahl kommen sollen. Anschließend wird eine Auswahl möglicher Endlagerregionen erstellt.
Mehrere Standorte werden umfassend erkundet, auch mittels Probebohrungen – zum Vergleich: in der Schweiz sind es derzeit sechs Standorte. Am Ende sollen zwei davon aufwändig unter Tage erkundet werden; Kosten jeweils eine halbe Milliarde Euro. Die noch aufzubauende Regulierungsbehörde übermittelt dem Bundesumweltministerium dafür die beiden Auswahlvorschläge. Bundestag und Bundesrat müssen dann darüber entscheiden.
Bundestag und Bundesrat sollen endgültig über den Standort entscheiden, der Klageweg soll nicht eröffnet werden. Gegen vorausgehende Verfahrensschritte sollen Klagen aber durchaus möglich sein.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Suche nach einem Atommüllendlager kann beginnen
---------
Hehe..damit hat sich sinnloser Weise,die gesamte
Grünenbewegung 30 J.lang ihre Pfründe gesichert.
Auf ein Neues milliardenschweres Debakel.
Für soviel geballte Strahlung eines Abfallproduktes,
menschlichen Machbarkeitswahn,ist unsere gute alte
Erde eben nicht gemacht.
Da wird es nie tausende von Jahren Sicherheit geben.
Ernsthaft Angebote zur Endlagerung des abgebrannten Kernbrennstoffs kamen in den 80er Jahren aus China und mehrfach aus der UDSSR, Russland.
Das ist nicht illegitim. Deutschland lagert auch 100.000ende Tonnen toxischer Abfälle aus dem Ausland, die teils gefährlicher sind als der religiös verteufelte Atommüll, in Salzstöcken wie Herfa-Neurode und Teutschenthal ein.
Deutschland ist mit seinen Salzstöcken eigentlich auch für die Einlagerung radioaktiver Abfälle aus dem In- und Ausland prädestiniert.
Vandale
gut gemacht kabinett merkel....schön die verantwortung um mindestens 17 jahre weitergeschoben, mit einem schwachsinnigen gesetz, von dem man jetzt schon weiß, dass das nächste volksbegehren so sicher ist wie das amen in der kirche...reicht es eigentlich niemandem, dass unser kabinett sich die ärsche plattsitzt ohne überhaupt etwas zu tun...ich finde das langsam beschämend
Ein Atommüllendlagersuchgesetz.
Und wer soll da suchen und was - nach bald 50 Jahren munterem Reaktorbetrieb samt internationalen Verflechtungen?
Dagegen war Schilda nachgeradezu ein Hort von Schwarmintelligenz...
Na Bravo!
Seit mehr als 50 Jahren werden Atomkraftwerke betrieben. Jetzt hat man sich geeinigt, dass mit der Suche nach einem Endlager ernsthaft begonnen werden kann.
Vermutlich sollte man die Atomkraftwerke so lange stilllegen bis ein Endlager gefunden ist. Ansonsten wird das nie etwas!
Das wird eine spannende "Suche"! Man wird unter massivem Druck der weltweit größten und am besten organisierten Anti-Energie-Lobby - den deutschen Atomkraftgegnern - mit einer Lupe ganz Deutschland nach einem Standort absuchen der auf Milliarden von Jahren todsicher ist! Die Geologen werden natürlich der Versuchung widerstehen müssen, wieder Gorleben als "Ergebnis" der "ergebnisoffenen" Suche abzuliefern - man wird also die Öko-Scheuklappen aufsetzen müssen. Es ist ungefähr so, wie wenn man in der Schule 2+2 ausrechnen soll, das Ergebnis aber nicht 4 sein darf, zumindest nicht ohne zuvor andere Ergebnisse (3, 5, 7) ernsthaft in Erwägung zu ziehen.
Am Ende vom Lied stehen wie immer im sozialistischen Deutschland - willkürlich verursachte Kosten, die man auf die anonyme "Allgemeinheit" umlegt (es wird nur die "Reichen" treffen, wie immer).
yeahh
DSDS
Deutschland sucht das Superatommüllendlager
Wir sollten das Zeugs nach Nordkorea verklappen. Die sollen ja ganz scharf auf das Zeug sein.