Ende des Kapitels Martin Schulz Andrea Nahles vor der Krönung zur SPD-Chefin

Muss nach der Fraktion jetzt auch die Parteizentrale personell nach ihr ausrichten und nebenbei einen Sonderparteitag vorbereiten.
Berlin Andrea Nahles hat sich das anders vorgestellt. Dass die 47-Jährige einmal SPD-Parteivorsitzende werden würde, das hatten viele prognostiziert. Oskar Lafontaine nannte sie schon als Juso-Vorsitzende „ein Gottesgeschenk“. Doch Nahles hoffte, nachdem sie bereits 1995 und 2005 an Stürzen von zwei SPD-Vorsitzenden beteiligt war, nach einem geordneten Übergang als erste Frau an die Spitze der Partei zu rücken. Gekommen ist es anders.
Statt ordentlich auf einem Parteitag soll Nahles zunächst am Dienstag im SPD-Präsidium als kommissarische Parteivorsitzende bestimmt werden. Ursprünglich war dieser Schritt erst nach dem Mitgliederentscheid im März geplant. Doch nach dem erzwungenen Totalrückzug will die Partei das Kapitel Martin Schulz möglichst schnell beenden. Zu groß sind die Aufgaben, die vor der SPD und ihrer neuen Vorsitzenden liegen.
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