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Erneuerbare Energien „Wer Klimaschutz sagt, muss auch Windräder bauen“– Baerbock wirft Union Blockade beim Ausbau der Windkraft vor

Die Grünen-Kanzlerkandidatin fordert mehr Engagement beim Ausbau der Windkraft. Laschet bremse den Fortschritt eher. Aus der CDU gibt es Widerspruch.
27.07.2021 - 18:40 Uhr 2 Kommentare
Der Ausbau der Windenergie liege hinter dem Notwendigen zurück, so die Grünen-Politikerin. Quelle: imago images/Jens Schicke
Annalena Baerbock

Der Ausbau der Windenergie liege hinter dem Notwendigen zurück, so die Grünen-Politikerin.

(Foto: imago images/Jens Schicke)

Berlin Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat der Union eine Blockadepolitik beim Ausbau der Windkraft vorgeworfen. Sie sagte der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag: „Immer noch liegt der Windkraftausbau weit hinter dem Notwendigen zurück, auch weil die Union diesen jahrelang behindert hat. Auf Bundesebene haben sich CDU und CSU vehement gegen höhere Ausschreibungsmengen gesperrt.

In Nordrhein-Westfalen habe Unionskanzlerkandidat Armin Laschet sogar gerade erst einen einschneidenden Rückschritt beschlossen. „Die sehr harten Mindestabstände werden den Windkraftausbau in Nordrhein-Westfalen ausbremsen.“

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) wies die Kritik zurück. Nordrhein-Westfalen rangiere im ersten Halbjahr 2021 beim Ausbau der Windkraft im Bundesländervergleich hinter Niedersachsen und Brandenburg auf dem dritten Platz, sagte sie der dpa.

Dies müssten grün-regierte und mit-regierte Bundesländer erst einmal schaffen. Nordrhein-Westfalen sei das am dichtesten besiedelte Bundesland in der gesamten Republik. „Die Landesregierung hat daher einen Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen der Bevölkerung, der Natur und dem weiteren Ausbau der Windenergie geschaffen.

Mit dem Schutzabstand von 1000 Metern habe die Landesregierung den Rahmen der Bundesgesetzgebung in Anspruch genommen. „Wenn Bürgerschaft und Kommunen darüber hinaus in Außenbereichen mehr Windräder bauen wollen, können sie das vor Ort selbst entscheiden.“

Ausbau der erneuerbaren Energie entscheidend für Klimaschutz

Baerbock sagte, in Bayern halte Ministerpräsident Markus Söder an der „10-H Windkraft-Verhinderungsregel“ fest. Die 10-H-Regelung besagt, dass ein Windrad grundsätzlich mindestens das Zehnfache seiner Höhe von Wohnbebauung entfernt sein muss. „Dabei ist der Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend für den Klimaschutz und den Umbau hin zu einer klimaneutralen Industrie. Wer Klimaschutz sagt, muss auch Windräder bauen.“

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In Deutschland sind im ersten Halbjahr 2021 nach Angaben von Energieverbände deutlich mehr neue Windräder an Land hinzugekommen – das Niveau reicht aber aus Sicht der Branche nicht aus, um Klimaziele erreichen zu können.

Baerbock sagte, die Grünen wollten den Windkraftausbau an Land deutlich beschleunigen. „Bundesweit müssen 2 Prozent der Fläche zur Verfügung stehen, dafür müssen alle Bundesländer in die Pflicht genommen werden. Gleichzeitig ist unabdingbar, Planungen und Genehmigungen durch vereinfachte Verfahren und mehr Personal zu beschleunigen.“

Auch den Konflikt zwischen Windenergie und Artenschutz gelte es zu entschärfen, durch einheitliche Bewertungsmaßstäbe, klare Vorrang– beziehungsweise Eignungsgebiete für Wind sowie mit Ausschlussgebieten und gezielten Artenschutzprogrammen.

Mehr: EU-Kommissar Breton will Atomkraft zur Wasserstoff-Produktion nutzen

  • dpa
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2 Kommentare zu "Erneuerbare Energien: „Wer Klimaschutz sagt, muss auch Windräder bauen“– Baerbock wirft Union Blockade beim Ausbau der Windkraft vor"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Liebe Frau Kanzlerkandidatin, bei aller Grünen Politik, ist Ihnen schon zu Ohren gekommen, dass die Windenergie in Deutschland nie Grundlastfähig sein wird, denn er ist mal mehr oder weniger da. Hinzukommend die Folgen für den Menschen und die Natur, es werden zu grosse Flächen draufgehen und Arten der Fauna & Flora sterben. Die günstigste und sauberste Alternative zur Energienutzung ist Neutrino-Technologie. Der einstige BundesVerkehrsminister a.D., Prof. KRAUSE veröffentlichte dazu kürzlich: "Das ewige Licht - Der Beginn eines neuen Zeitalters" Er begründet eindringlich, die günstigste und sauberste Variante der Energienutzung basiert auf Neutrino Technologie. Eine mobile und dezentrale Energienutzung über die Neutrinovoltaic kann jetzt möglich werden, denn sie wird die Photovoltaik ergänzen und ablösen, denn sie kann auch in vollkommener Dunkelheit Energie wandeln. Die Patente der Berliner Neutrino Energy Group sind bereit. Die Einführung der Neutrinovoltaik zur Gewinnung von elektrischem Strom unter dem Einfluss verschiedener elektromagnetischer Strahlung, einschließlich hochenergetischer kosmischer Neutrinos basiert auf neueste Forschungsergebnisse. Die auf Neutrinovoltaik-Technologie basierenden DC-Neutrinoquellen sind sehr kompakt und wetterunabhängig, erzeugen in einem Grundmodus 24h x 365 Tage Strom und können in Gerätegehäuse oder sogar in Elektroautos eingebaut werden. Mobile, dezentrale Haushaltsenergie und unendliche Reichweite für die Elektromobilität. Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hatte bereits im Januar 2021 in einer von Daimler Benz beauftragten Studie die Effizienz der Technologie und die im Patent deklarierten Eigenschaften der "Neutrino-Voltaik" bestätigt. Hier sollte auch die Deutsche Politik endlich Anknüpfen und die Weichen für eine neue Ära der Energienutzung vorangehen.

  • Dass diese Frau nicht die hellste ist hat sie ja nun reichlich kund getan. Jetzt auch noch der Windkraft Lobby hinter her laufen wird ihr auch nicht helfen. Deutschland ist schon zugespargelt mit dem unnötigen, im Sinne seiner Bestimmung nicht funktionierenden, subventionierten Umweltschrott, der uns noch über Generationen Entsorgungsprobleme bereiten wird. Ohne die Subventionen durch unsere gegen jede Regel überhöhten Strompreise hätten wir noch nicht einmal 10 % der z.Zt. ca. 30000 Windmühlen in Deutschland. Die meisten Gegenden in Norddeutschland aber auch im Süden kann man von seiner Urlaubsliste streichen wenn man kein Fan von Windmühlen ist. Es ist eine weitere Riesensauerei der Regierung Merkel hier eien beispiellose Natur-und Umweltzerstörung gefördert zu haben, bloß um ein paar kranken, grünen Ideologen hinterher zu laufen. Ich hoffe mit dem Thema gräbt sich Plärrbock jetzt endgültig das Wasser ab. Unerträglcih diese Frau.

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