Die EZB hat ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen. Sie kann frei entscheiden, wie viele Anleihen sie von Ländern kauft, um deren Zinslast zu drücken. Bislang hat die EZB für 211 Milliarden Euro Staatsanleihen gekauft - wie viele Bonds sie jeweils von welchen Ländern gekauft hat, hält sie geheim.
In Griechenland, Portugal und Irland kontrolliert die EZB zusammen mit der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds direkt die Finanz- und Wirtschaftspolitik der jeweiligen Regierung. Das schließt sogar detaillierte Vorgaben zur Reform des Taxigewerbes ein. Wenn der Rettungsschirm ESM einsatzbereit sein sollte und weitere Länder sich unter seinen Schutz begeben, könnte sich die indirekte Regierungsbeteiligung der EZB bald über halb Europa erstrecken.
Eigentlich sollte die EZB nur solventen, also kreditwürdigen Banken Liquidität gegen gute Sicherheiten geben. Aber nachdem ganze Bankensysteme aus den Fugen geraten waren, zeigte die EZB sich immer großzügiger: Sie hat den Banken eine Billion Euro an Krediten mit dreijähriger Laufzeit gegeben. Damit ersetzt sie die Bankanleihen, über die sich die Häuser sonst finanzieren, die viele Banken aber nicht mehr absetzen können, weil sie als nicht mehr solvent genug gelten. Ohne diese Sonderkredite der EZB hätten viele Banken auslaufende Bankanleihen nicht mehr bedienen können und hätten geschlossen werden müssen, mit hohen Kosten für die Steuerzahler.
Besonders undurchsichtig sind die Nothilfen, mit denen nationale Zentralbanken Problembanken helfen. Diese Nothilfe, genannt „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA), kommt zum Einsatz, wenn Banken nicht mehr über genügend für die EZB akzeptable Sicherheiten verfügen. Die Notenbanken Griechenlands und Irlands, die am stärksten ELAs vergeben haben, weisen das Volumen dieser Hilfsprogramme in ihren Bilanzen nicht eindeutig aus. Griechische Banken können sich derzeit nur noch über ELA mit Liquidität versorgen.
Die europäischen Regierungschefs haben beschlossen, eine gemeinsame europäische Bankaufsicht zu schaffen. Die EZB soll die Oberhoheit bekommen und arbeitet bereits Pläne aus. Kritiker, auch unter den Notenbankern, fragen sich, wie man eine politisch unabhängige Institution, die sich für ihr Tun und Unterlassen nicht rechtfertigen muss, Entscheidungen über die Abwicklung oder Rettung von Banken treffen lassen kann, die die Steuerzahler Hunderte Milliarden Euro kosten können.
Durch die großzügige Notenbankhilfe werden nicht nur Banken gerettet, sondern ganze Staaten. Denn mit dem großzügigen Kredit von der EZB bezahlen die griechischen oder spanischen Banken die Forderungen des Auslands. Die entstehen dadurch, dass diese Länder im Handels- und Kapitalverkehr mit dem Ausland weniger einnehmen, als sie bezahlen müssen. Da sie den nötigen Kredit von privater Seite nicht mehr bekommen, müssten sie ihre Einfuhren sofort massiv einschränken, wenn die Notenbank nicht so großzügig Kredit gewährte.
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EZB soll unbegrenzt Anleihen kaufen
Die Begründung der Befürworter ist, dass es der hohe Marktzins den Schuldnerstaaten unmöglich machen würde, ihre Wirtschaft zu reformieren.
Hier werden Ursache und Wirkung verwechselt.
Es ist genügend Geld vorhanden, das händeringend nach sicheren Anlagen sucht. Nun wird behauptet, besonders Spanien und Italien hätten schon viel zur Haushaltssanierung und zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit getan. Unglücklicherweise glauben nur unsere Politiker an den Erfolg dieser Maßnahmen, Politiker, die nicht ihr eigenes Geld riskieren. Diejenigen jedoch, die diesen Ländern ihr eigenes Geld anvertrauen sollen, glauben nicht an den Erfolg. Das ist der Grund für die hohen Zinssätze. Also, Spanien und Italien kommen nur aus der Klemme zwischen hohen Zinsen und Wirtschaftsreformen, wenn sie Maßnahmen ergreifen, die auch für die Investoren glaubhaft sind. Dann werden sie, ähnlich wie Deutschland, Geld zu niedrigen Zinsen nachgeworfen bekommen.
wenn einer sein Haus 23x so hoch verschuldet hat als es Wert hat, der ist Megapleite. nun will uns die verlogene politik einreden dass das Haus, die EZB in ihrer Megapleite nun unbegrenzt loslegen kann? kommt das aus dem Märchenbuch?
Die deutsche Politik ist zu feige, für deutsche Interessen einzutreten. Also bekommen wir erstmal Esperanto-Geld. So tuts nicht gleich weh, sondern langsam. Ein gigantischer Vermögenstransfer von Sparern zu Schuldnern wird in Gang gesetzt. Die folgenden Generationen werden dann für verarmte Rentner aufkommen müssen. Europa und der Euro ist nur noch negativ besetzt. So kann man eine große Idee kaputtregieren. Merkel und Schäuble werden ihren Platz neben Kohl bekommen. Es wird kein guter sein.
Klarer Fall: Der Michel soll ruhig gestellt werden.Keiner sagt ihm, dass seine Ersparnisse längst verdampft sind in Form virtueller Strukturprodukte, die um den Erdball kreisen.Und wir uns den Export selber finanzieren.
Die andere Wahrheit - in der unumgänglichen Währungsreform wird er beim haircat sein Vermögen sprich Lebensleistung verlieren - das ist alternativlos! Schlichtweg eine Schweinerei, was über unsere und der Parlamentarier`Köpfe hinweg verramscht wird. Für Zockerbuden, Draghis Freunde und Superreiche. Gute Nacht Deutschland.))
Die wahre Natur des Fiat-Geldes ist doch kaum jemandem bekannt. Nur so funktioniert doch das Geldsystem und die systematische Enteignung der Bürger über das Zentralbank-Kartell.
Das wirklich schlimme an dieser Inflationss Euro-Politik ist aber, das alle geldlichen Ansprüche der Bürger an die Zukunft wie zB Renten, Pensionen, Riester-/Rürup-Renten, Lebensversicherungen etc. durch die Geldmengenausweitung der EZB komplett entwertet werden.
Das heist, die Monetarisierung der Staatsschulden der FPIIGS wird über die Ausdünnung des Sparvermögens aller Bürger in der EZ realisiert.
Warum soll man noch vorsorgen oder Rentenbeiträge zahlen, wenn man eh keinen relevanten Geldwert wieder zurückbekommen wird. Im Prinzip müssen alle Deutsche ab jetzt zu Italienern oder Griechen werden.
Die Kanzlerin legt mit dieser Politik die Axt an das gesamte in Euro nominierte Volksvermögen Deutschlands. Frau Merkel, sie sollten sich ob ihrer Niederträchtigkeit schämen!
DIe EZB ist wie ein zweiwöchiger Stammtisch, an dem "die Lage an den Gaunermärkten" besprochen wird und wie "Goldman-Sachs-Dragi" durch seine früheren Kontakte dazwischen fahren und das Ganze selbstredend für die alten Kollegen pushen kann. Ein verkommener Druckerladen ist diese EZB, keineswegs ein seriöses Institut!!!
Kostolany würde sich im Grabe umdrehen.Ich habe noch nie so viel Unsinn gelesen wie in letzter Zeit.
Erstens hat Draghi gesagt,dass die EZB nur kauft,wenn Spanien oder Italien Hilfsanträge stellen.Die wollen aber gar nicht,deshalb kauft auch die EZB nicht,der Rest ist Spekulation.
Außerdem,nimmt sie ja falls sie kaufen würde, den Banken eine lukrative Einnahmequelle weg,denn 7 % sind nicht zu verachten.Besser als ein Negativzins für deutsche Anleihen.
Warum nur unter diesem Gesichtspunkten Banken steigen,na ja,eher weil sie vom KGV und KBV unterbewertet sind.
Kommt doch auf den Punkt !
Das aus dem NICHTS erschaffene Geld hat keinen Wert.
Ist nur so lange Manipulationsobjekt, bis die Dummschafe endlich mal aufwachen....
Bis dahin dauert es allerdings noch lange :-(
Sie buckeln weiter, damit sie weiter in die Abhängigkeit und moderne Sklaverei getrieben werden können....
Unglaublich ......
Jeder spricht von den EZB-Milliarden. Warum spricht keiner von den italienischen PRIVATMERMÖGEN!! Es gibt in Italien genügend Zaster. Man könnte ohne Weiteres die italieschische Eurokrise lösen.
Aber da kommt doch das EZB-GEld doch billiger!
Die PIIGS sollten es nicht zu bunt treiben, kann nur davor Warnen. Die Risiken sind zu groß. Die Italiener machen sich schon Hoffnungen, und werden natürlcih nur Reförmchen leifern.
Uns in DE und den anderne Nordeuropäischen Ländern wird (man sieht die Nervosität in Finland) nichts anderes übrig bleiben als den EURO (der immer merh zur LIRA verkümmert) zu verlassen, um den Euro im Norden wieder neu zu gründen!!!
Einen anderen Ausweg sehe ich nicht!!!
Der Reformwille in PIIGS-Land (insb. Italien, Spanien und auch Frankreich) ist viel zu gering!!! Und die unverschämten Forderungen nach "mehr Deutscher Verantwortung", was auf europäischer Ebene übersetzt "Geld her" heisst, sind nicht zu erfüllen.
Die PIIGS sind quasi nicht in der Lage, durch Reformen und Wirschaftspolitik wettbewerbsfähig zu werden, es geht einfach nicht. Daher müssen diese Länder ihr eigenes Ding machen und ihre Währung abwerten.
Wie gesagt: Nordeuopa raus aus dem liraisierten Euro, und rein in einen neuen stabilen Euro.
Das Spiel ist doch nun echt schon lächerlich einfach:
Nationale Banken machen Krise,
EZB = Retter
Nationale Parlamente = Ärger
EU-Instanzen = Retter.
Iwa schreien alle nach der EUdsSR, als der Retter. Und nur das ist der sinn der von den illuminierten Bilderbergern inittierten Kisen. Der Mopp soll nach den EU-Rettern schreine.
So wie das Schwein den Schlachter bittet, dass es gerettet wird.