Premium Externe Beratung Die Regierung setzt auf Wirtschaftsprüfer – aber für EY ist die Party nun vorbei

Hinter den Kulissen macht die Bundesregierung Druck, möglichst Abstand von EY zu halten.
Berlin Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind im politischen Berlin gefragte Ratgeber. Alle paar Tage gehen Berater der Prüfungsgesellschaften in den Bundesministerien ein und aus.
Zwischen 2018 und 2020 vergaben die Bundesministerien und ihre nachgeordneten Behörden Aufträge im Volumen von 357 Millionen Euro an Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Allein im vergangenen Jahr waren es 162,3 Millionen Euro, wie aus der Antwort der Bundesregierung an den Linken-Finanzpolitiker Fabio De Masi hervorgeht.
Einer der größten Profiteure war die wegen des Wirecard-Skandals in die Kritik geratene Beratungsgesellschaft EY. So war EY im Jahr 2020 für fünf Bundesministerien aktiv und verdiente dabei knapp 30 Millionen Euro. Einige der Aufträge laufen bis heute weiter. Daneben gab es im Vorjahr auch regen Austausch zwischen Spitzenbeamten der Bundesregierung und EY-Beratern.
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