FDP-Chef Lindner „Unsere Finanzen sind konsolidiert“

Der FDP-Vorsitzender Christian Lindner weist Berichte zurück, nach denen seine Partei Finanzierungsengpässe habe.
Berlin FDP-Chef Christian Lindner hat Berichten widersprochen, die Partei hätte finanzielle Probleme. „Nein, unsere Finanzen sind im Gegenteil konsolidiert. Das war die erste Priorität nach der Wahlniederlage 2013“, sagte Lindner im Interview mit dem Handelsblatt (Online-Ausgabe).
„Wir haben als Partei das gemacht, was wir ansonsten vom Staat fordern: mit weniger Geld effektiver arbeiten“. Inzwischen überstiegen die Einnahmen deutlich die Ausgaben. „2014 haben wir einen Überschuss von rund einer Millionen Euro erzielt. Wir werden so 2017 als Partei außerhalb des Bundestages wieder ein Kampagnen-Budget in der Höhe haben wie als Regierungspartei 2013“, sagte Lindner.
Lindner kündigte zur Finanzierung künftiger Wahlkämpfe einen Sonderfonds der Kreisverbände an. „Jetzt wollen wir organisatorisch einen nächsten Schritt gehen. Wir werden wie schon in Hamburg ab jetzt alle Wahlkämpfe zu einem Projekt der Gesamtpartei machen“, sagte Lindner.
„Dazu schlagen wir einen Investitionsfonds der Kreisverbände vor, um die politische Arbeit in den Ländern zu stärken“. Er diskutiere zur Zeit in der gesamten Partei auf vielen Veranstaltungen darüber.
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