Die Polizei nimmt Anhänger der zum Al-Kaida-Netzwerk zählenden Terrorgruppe Al-Tawhid fest. Die Männer planten Angriffe auf das jüdische Gemeindezentrum in Berlin und jüdische Gaststätten in Düsseldorf. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht verurteilt sie zu mehrjährigen Gefängnisstrafen.
Quelle: dpa / Stand: 20.12.2016
Im Kölner Hauptbahnhof platzieren zwei Männer in Koffern versteckte Sprengsätze in Regionalzügen nach Hamm und Koblenz. Die Zeitzünder-Bomben explodieren jedoch nicht. Im Dezember 2008 wird einer der „Kofferbomber von Köln“ zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die islamistische „Sauerland-Gruppe“ wird gefasst. 2010 werden die vier Mitglieder wegen geplanter Terroranschläge auf Diskotheken, Flughäfen und US-Einrichtungen in Deutschland zu bis zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt.
Ein junger Kosovo-Albaner erschießt auf dem Flughafen Frankfurt/Main zwei US-Soldaten und verletzt zwei weitere schwer. Der Mann gilt als extremistischer Einzeltäter. 2012 wird er zu lebenslanger Haft verurteilt.
Ermittler nehmen in Düsseldorf drei mutmaßliche Al-Kaida-Mitglieder fest, die einen Sprengstoffanschlag in Deutschland geplant hatten. Im Dezember 2011 wird in Bochum ein viertes mutmaßliches Mitglied der „Düsseldorfer Zelle“ gefasst. Die vier Männer werden Ende 2014 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Die Polizei fasst vier Verdächtige aus der Bonner Islamisten-Szene, die einen Anschlag auf den Chef der rechtsextremen Splitterpartei „Pro NRW“ geplant haben sollen. Der Kopf der Gruppe soll zudem im Dezember 2012 einen Sprengsatz im Bonner Bahnhof deponiert haben. Der Prozess in Düsseldorf dauert an.
Die Polizei kommt einer mutmaßlichen Terrorzelle auf die Schliche und schlägt zeitgleich in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu. Die vier verdächtigen Algerier sollen einen Anschlag in Berlin geplant haben. Der sei jedoch im Frühstadium durchkreuzt worden, heißt es.
Bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof Hannover verletzt eine 15 Jahre alte Deutsch-Marokkanerin einen Bundespolizisten lebensgefährlich mit einem Messer. Laut Bundesanwaltschaft war die Attacke eine „Märtyreroperation“ für den IS. Seit Oktober muss sich das Mädchen vor dem Oberlandesgericht in Celle für die Tat verantworten.
Nach einer indischen Hochzeit verüben zwei junge mutmaßliche Salafisten aus Gelsenkirchen einen Bombenanschlag auf ein Gebetshaus der Sikhs in Essen. Drei Menschen werden verletzt. Der Prozess gegen die beiden Verdächtigen und einen Komplizen begann im Dezember in Essen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem versuchten Mord vor.
Spezialkräfte der Polizei nehmen drei mutmaßliche IS-Anhänger in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Brandenburg fest. Sie sollen einen Anschlag in der Düsseldorfer Altstadt geplant haben.
Ein 17-Jähriger geht - mit Axt und Messer bewaffnet - in einer Regionalbahn bei Würzburg auf Fahrgäste los. Fünf Menschen werden verletzt. Polizisten erschießen den Attentäter, der sich in einem Video als Kämpfer des IS bezeichnete. Er kam als Flüchtling nach Deutschland und gab sich als Afghane aus.
Im bayerischen Ansbach sprengt sich ein 27-Jähriger auf einem Platz vor einem Musikfestival in die Luft, 15 Menschen werden verletzt. Der syrische Flüchtling stand nach einer mehrfach verlängerten Duldung kurz vor einer Abschiebung nach Bulgarien. Er war wiederholt in psychiatrischer Behandlung. Der IS beansprucht den Anschlag für sich.
In Schleswig-Holstein nehmen Sicherheitskräfte drei Syrer wegen Terrorverdachts fest. Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern im Alter zwischen 17, 18 und 26 Jahren vor, im Auftrag des IS nach Deutschland gekommen zu sein, „um entweder einen bereits erhaltenen Auftrag auszuführen oder sich für weitere Instruktionen bereitzuhalten“. Konkrete Aufträge gab es nach bisherigen Ermittlungen nicht, das Trio sitzt in Untersuchungshaft.
Der Syrer Dschaber al-Bakr wird in Sachsen festgenommen. Er soll einen Anschlag auf einen Berliner Flughafen geplant haben. Der 22-Jährige erhängt sich in seiner Zelle.
Die Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen einen seit März in Untersuchungshaft sitzenden 19-jährigen Syrer. Er soll Anschlagsziele für den IS in Berlin ausgekundschaftet haben.
Ein Zwölfjähriger steht im Verdacht, einen Anschlagsversuch auf einen Weihnachtsmarkt verübt zu haben. Der Junge hatte möglicherweise Kontakt zu radikalen Islamisten. Er soll laut Magazin „Focus“ zunächst am 26. November versucht haben, ein mit Sprengpulver gefülltes Konservenglas auf dem Weihnachtsmarkt zu zünden. Am 5. Dezember soll er es dann in einer Tasche in einem Gebüsch nahe dem Rathaus deponiert haben, wo es entdeckt wurde. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.
Kurz vor Weihnachten rast der 24-Jährige Tunesier Anis Amri mit einem Lastwagen in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin. Zwölf Menschen starben, 55 wurden verletzt. Vier Tage nach dem Anschlag hatten ihn italienische Polizisten nahe Mailand erschossen, nachdem er bei einer Personenkontrolle das Feuer auf die Beamten eröffnet hatte. In Deutschland hat der Anschlag eine Debatte über schärfere Gesetze und mehr Videoüberwachung auf Plätzen und Straßen ausgelöst. Amri galt als „Gefährder“, dem ein Anschlag zugetraut wurde, verschwand aber vom Radar der Behörden. Recherchen des WDR ergaben, dass er im Ruhrgebiet gut vernetzt war und ein Dutzend Moscheen besucht hatte.
Ebenfalls im Dezember erhebt die Staatsanwaltschaft Köln Anklage gegen einen 16 Jahre alten syrischen Kriegsflüchtling. Der im September festgenommene Jugendliche soll einen Anschlag geplant haben. Er soll von einem Chatpartner im Ausland mit Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Anleitungen zum Bombenbau erhalten haben.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
De Maizieres Einlassungen scheinen den Zweck zu verfolgen, eigene Erfolge zu loben und unangenehme Wahrheiten unter den Teppich zu kehren, anstatt eine ausgewogene Analyse zu präsentieren.
Im Rahmen einer realistischen, von vielen Menschen sehnsüchtig erwarteten Lagebeurteilung ist die Leistung der Sicherbehörden im Zusammenhang mit der Festnahme des jungen Syrers natürlich hoch anzuerkennen. Aber damit einhergehen sollten zwei weitere Feststellungen. Erstens, der mutmaßliche Versuch eines staatsgefährdenden Anschlages zeigt, wie groß die Gefahr islamistisch motivierten Terrors in Deutschland weiterhin ist. Und, zweitens, schlimmer noch: Der Kontrollverlust im Zuge der Grenzöffnung für Flüchtlinge wird langfristig katastrophale Folgen für unsere Sicherheit haben. Ob wir das einst gewohnte Maß an Sicherheit jemals wieder zurückbekommen werden, erscheint zweifelhaft.
Deshalb würde es de Maiziere gut zu Gesicht stehen, etwas weniger Eigenlob und Selbstbeweihräucherung zu zeigen und dafür etwas mehr Selbstkritik und Demut. Und eines noch: Anstatt über muslimische Feiertage nachzudenken, sollte unser Innenminister seine ganze Kraft darauf verwenden, die künftige Zuwanderung wirkungsvoll zu begrenzen!
Hallo Herr Heck,
Soziales hui?? Wenn Sie sich da mal nicht täuschen.
Wenn, dann nur für Neubürger – wie z. B. in Berlin, wo das Amt als einen Rekordbetrag für ein 8 m² großes Zimmer schlappe 3.500 €/Monat gezahlt hat. Macht aber Berlin nichts – die Kosten erstattet ja der Bund. SIEHE „Das Millionengeschäft mit den
Flüchtlingen“ in der https://www.morgenpost.de/berlin
Wirklich sozial bedürftige „schon länger hier Lebende“ werden dagegen von den Behörden z. T. regelrecht schikaniert.
Und zur Zukunft Deutschlands bringe ich es mal so auf den Punkt:
Soziale Verteilungskämpfe werden ein Bestandteil der Zukunft Deutschlands sein. Die Weichen sind bereits durch zu erwartenden wirtschaftlichen Niedergang dank kluger Wirtschafts- und Bildungspolitik seit längerem gestellt und der Zug rollt.
So geht Zukunft Deutschland!
Soziales hui, Bildung pfui!
Herr Dieter B.
2015 war das ein armer Flüchtling, der die Vorzüge des "humanitären Imperativs" geniessen wollte, für den sich das Merkel-Regime ebenfalls feiern ließ.
Irgenwann dannach kann er sich vielleicht aus "Enttäuschung" als Einzelfall irgendwie radikalisiert haben. Das er schon mit solchen Plänen der Einladung von Merkel & Co gefolgt ist, habe ich in den höchst informativen Massenmedien bis jetzt jedenfalls noch nicht gelesen.
So etwas muss man auch kategorisch ausschließen, denn ansonsten entfiele ja der Grund für so eine "Erfolgsmeldung" und damit für ein "weiter so".
Endlich mal eine Erfolgsmeldung, die die Regierung im "Kampf gegen den Terror" vermelden kann! Sie hat gar einen "schweren" Terroranschlag verhindert. Ein Präventivschlag. Das war auch bitter nötig. Aber: Man kann auch gerne mal (im Artikel) erwähnen, dass der "Täter" 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam. Zum einen ist es doch grotesk: Es kommt jemand zu uns, der auf der Flucht ist und bittet um Aufnahme und bereitet dann einen Terroranschlag gegen uns vor! Eigentlich ein Paradox, könnte man denken. Zum anderen stellt sich wieder mal die Frage (oder ich stelle mir die Frage, andere offensichtlich nicht!): Wer hat "diese Leute" eigentlich in´s Land gelassen? War das nicht die Regierung, welcher Frau Merkel vorstand, die damals, eben 2015 die Grenzen geöffnet hat? Eben die Frau Merkel, welche jetzt wieder mit der Regierungsbildung beauftragt wurde? Und war nicht Herr De Maiziere, eben der, der jetzt die Vereitelung eines (vermeintlichen) Terroranschlags als grossen Erfolg für sich verbucht, auch seinerzeit Innenminister und trägt damit mit Verantwortung, dass "diese Leute" in´s Land gekommen sind? - "Sie sind unter uns." Die Fragen, die sich (mir) stellen, sind: Wer trägt die Verantwortung / wer hat Schuld? Gedenkt man eigentlich irgendwann mal, Schlüsse daraus zu ziehen, ganz konkret: in Bezug auf das Asylrecht? Denn: Sicherheit geht vor, und damit meine ich die Sicherheit der Bürger dieses unseres Landes!
Papperlapapp!
Wir brauchen einfach nur MEHR Staat (wie die Amis nach 9/11: Patriot Act usw.)!
MEHR Überwachung, MEHR Vorratsdatenspeicherung, MEHR Befugnisse für Geheimdienste und Polizei, MEHR Gesetze und MEHR Behörden!
Und selbstveerständlich WENIGER Freiheitsrechte für die Bürger und WENIGER Waffen - am besten die totale Entwaffnung der Bürger!
Oh, einen Moment: dann dürfte es ja etwa in London überhaupt keinen Terror und überhaupt keine Kriminalität mehr geben! Da haben wir ja fast die totale Überwachung (pro Quadratmeter vermutlich ca. 10 Videokameras) und "Big-Brother"-Geheimdienste - und das UK hat eines der schärfsten Waffen(verbots)gesetze. Und was haben wir dort??
"The latest statistics, published earlier this week, revealed that crime across the UK was up by 13 per cent, with a surge in violence in the capital blamed for much of the increase."
http://www.telegraph.co.uk/news/2017/10/20/london-now-dangerous-new-york-crime-stats-suggest/
Es geht um Macht, nicht um Religion.
Eben deshalb verweigert man sich in der Politik hartnäckig einer (dringend notwendigen) offenen Diskussion darüber, was genau eigentlich unter „Religion“ zu verstehen ist.
Weil es dann ans „Eingemachte“ ginge.
Bei den nächsten Wahlen kommen dann die Überraschungen.
Offenbach eine mittelhessische Kleinstadt mit einem Migrationsanteil von 68% aus 152 verschiedenen Nationen spricht Bände.
Nicht nur das dort die schlechtesten Autofahrer Deutwchlands fahren sondern auch dass die Stadt die ärmste ist u.v.m.
Die Berliner brauchen sich aber nun nicht zu brüsten.
Passt lieber -siehe unter POLITIKVERSAGEN- auf Eure Frauen auf.
No GirliFriends hat seine Folgen und Opfer. Allerdings will man es nicht unbedingt breittreten.
In der Silvesternacht ging es halt nicht dies totzuschweigen. Mit den täglichen Einzelfällen scheint die Gesellschaft sich zu arrangieren.
Warum auch immer.
Jetzt wäre die Emma gefragt.
Also viele Menschen wissen es ja und haben entsprechend gewählt, aber anstatt Merkel das als Hinweis nimmt, dass die Bevölkerung eine strengere Politik in dieser Richtung wünscht, beginnt sie Koalitionsverhandlungen mit den Grünen. Irgendwie läuft in Deutschland Vieles gerade sehr verkehrt, und die CDU Berufspolitiker Kofferträger stehen daneben und sehen zu; Hauptsache die eigene Parteikarriere nicht gefährden.