Mehr als 500.000 Menschen haben nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex zwischen Januar und August dieses Jahres bereits die Europäische Union erreicht. Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Jahr waren es 280.000 Menschen.
Von den in der EU angekommenen Flüchtlingen haben dem UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) zufolge mehr als 411.000 das Mittelmeer überquert. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) nannte sogar die Zahl von mehr als 600.000 Bootsflüchtlingen. Mehr als 3100 kamen demnach bei der gefährlichen Überfahrt ums Leben.
So viele Flüchtlinge kamen der IOM zufolge in diesem Jahr bereits in Griechenland an.
Rund 137.000 Menschen landeten nach einer Überfahrt über das Mittelmeer in Italien.
Die ungarischen Behörden gaben die Zahl der seit Jahresbeginn in Ungarn angekommenen Flüchtlinge zuletzt mit 200.000 an. Die Schutzsuchenden kamen vor allem über die sogenannte Balkanroute ins Land.
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat vorgeschlagen, 160.000 Asylsuchende aus den Haupt-Ankunftsländern Griechenland, Ungarn und Italien auf die 28 EU-Mitgliedstaaten umzuverteilen. Juncker fordert eine verbindliche Quotenregelung für die künftige Flüchtlingsverteilung.
Rund 63.000 Flüchtlinge trafen seit Ende August am Münchner Hauptbahnhof ein - davon jeweils 20.000 an den beiden vergangenen Wochenenden.
Eine Million Flüchtlinge könnte Deutschland nach Aussage von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) in diesem Jahr aufnehmen. Das Bundesinnenministerium geht offiziell weiterhin von 800.000 Asylbewerbern aus.
Offiziellen Schätzungen zufolge sind zwölf Millionen Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat. Davon gelten acht Millionen als im eigenen Land vertrieben, weitere vier Millionen flüchteten ins Ausland. Mehr als 250.000 Menschen wurden seit Ausbruch des Konflikts 2011 getötet.
Dem UNHCR zufolge sind die Hälfte der über das Mittelmeer kommenden Flüchtlinge Syrer. Die zweitgrößte Gruppe sind demnach Afghanen mit 13 Prozent, gefolgt von Eritreern mit acht Prozent. In Griechenland sind 70 Prozent der ankommenden Flüchtlinge Syrer und 19 Prozent Afghanen.
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Nach dem was Claudia Roth sagt (grüne Expertin für Alles) sind ja "nicht alle Flüchtlinge verwertbar". Ich geh da sogar noch einen Schritt weiter als die Grünen und sage: Die Flüchtlingsproblematk hat auch viele unterschätzte Schattenseiten welche von "Flüchtlings-Funk" (ARD & ZDF) nicht erwähnt werden.. Das reicht vom Analphabetismus über die Intolleranz des Islam bis zur Kriminalität.
Nicht daß ich mißverstanden werde: Das GG sichert uns Freizügigkeit in D zu. Ich bin sogar für weltweite Freizügigkeit. Auch wenn das Welt-Einwohnermeldeamt (die NSA und die Organisationen die sie steuert)) meint "dann sei die Sicherheit unseres Kontinents in Gefahr".
Aber bei den syrischen Flüchtlingen aus sicheren Lagern in der Türkei geht es nicht um Freizügigkeit, sondern um das plündern unserer (angeblich gefüllten) Sozialkassen.
Es ist ja nicht nur Nordamerika welches sich vor den Flüchtlingen wegduckt. Auch alle -wirklich alle - islamischen arabischen Staaten nehmen Null Flüchtlinge auf. Vielleicht wissen sie auch was sie tun, - im Gegensatz zur kinderlosen deutschen StaatschefiInn..
@Herr Martin Zuehlke
Also wenn sie genaue Zahlen haben, dann her mit. Lustigerweise sind immer die Zahlen der andern angeblich falsch. Ich habe mir mal die Uni´s der Syrer vor dem Krieg angeschaut, selbst wenn die rund um die Uhr im 2-Schicht-Betrieb ihre Ärzte und Ingenieure ausgebildet hätten, könnten nicht so viele bei uns sein wie man uns immer erzählt. Und der Krieg dauert ja schon ca 5 Jahre in denen nur wenig Betrieb an den Uni´s stattfinden konnte. Darüber sollten wir nachdenken.
Frau Buschmann schreibt:
Schon wieder mal jemand der nur noch Verschwörungen wittert...
mit ein klein wenig Eigeninitiative erkennt man sofort, das dem nicht so ist:
Der gemeinnützige Verein bordermonitoring.eu wurde 2011 in München gegründet.
Angaben gemäß § 5 TMG
bordermonitoring.eu e.V. vertreten durch:
Bernd Kasparek
816xx München
email office[at]bordermonitoring.e
Antwort dazu:
Sie scheinen sich aber sehr zu ärgern, wenn am Bild des deutschen Gutmenschen gekratzt wird. Ihr Hinweis beweist gar nichts. Erfahrungsgemäß sind gemeinnützige Vereine durchaus geeignete Instrumente, gutes Geld zu machen. Ein Trick ist z.B. ganz einfach, sie gründen eine private GmbH und beauftragen sie mit der Geschäftsführung des gemeinnützigen Vereins. Sie brauchen nur diverse Bücher zur Gutmenschenindustrie zu lesen, dann wissen Sie wie sowas geht. Das sagt natürlich nichts über Ihr Beispiel, sondern nur, dass solche Konstrukte bei einiger Kreativität auch sehr lukrativ sein können. Damit geht Ihre Argumentation ins Leere, ohne dass ihrem e.V. etwas unterstellt werden soll, es geht nur um Möglichkeiten solcher Konstrukte, die sie in Abrede stellen wollten. Außerdem unterschätzen Sie die Kreativität des großen Geldes.
Das sagt aber leider noch lange nichts darüber aus, wer und mit welchen Hintermännern den Verein finanziert und auch nicht, wer ihn ggf. ideologisch steuert. Das ist eine allgemeine Feststellung. Zu dem erwähnten Verein habe ich nicht recherchiert und deswegen auch keine Informationen.
@Harald Meier
Ich bin kein Fan von den USA. Und die Klimabeseelten Demokraten gehen mir eh am Allerwertsten vorbei.
Wenn Sie jedoch auf die USA schimpfen, hilft dass Deutschland und unserer Gesellschaft nicht weiter. Mir müssen erst einmal unseren eigenen politischen Saufstall ausmisten und dadurch zu unserer eigenen inneren Stärke = Idendität wieder finden. Und diese liegt in der Sozialen Marktwirtschaft, offenen und freie Politik und Medien Freiheit und einer starken Innen- Außen- und Sicherheitspolitik. Genauso muss die Energiepolitik, die Wirtschaftspolitik wieder auf den Weg der Marktwirtschaft zurückgeführt werden und dem staatlichen Einfluss per Subventionen an die Wirtschaft/Gesellschaft der Kampf angesagt werden.
Diese Problem schaffen nur wir selbst aus dem Land und da hilft weder eine Anti-USA oder sonst eine Anti-Anderer Länder Kampange weiter.
Hallo Fred,
danke für den Hinweis.
Da schreibt er ja wieder Herr Prof. Sinn und fordert genau dass, was er seit jeher als Lobbyist fordert.
Übrigens, hier können Sie sich mal durchlesen, warum der Mindestlohn sowieso nicht das Papier wert ist, auf dem er gesetzlich beschlossen wurde, also warum dann noch absenken?
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/mindestlohn-wie-arbeitgeber-sich-vor-8-50-euro-druecken/11290962.html?nlayer=Organisation_11804700
Nach 1989 wurde der sozialdemokratische Kompromiss aufgekündigt, Fall des Kommunismus, wodurch der Kapitalismus hemmungsloser wurde, woraus wiederum als Folgerscheinung der Neoliberalismus (Thatcher, Reagan) hervorging, den wir jetzt seit 26 Jahren als Zeitgeist neoliberaler Prägung in Wirtschaft und Politik vorfinden.
Sorry Herr Hofmann natürlich...
Sie sind also Fan von Obama, wer hätte das gedacht!
Ist auch nur so ein schwächlicher Friedennobelpreis Träger, dachte ich, und auch ncoh schwarz.
Aber wie's halt grad ins wacklige Weltbild passt, gell Herr Falk.
Herr Tietze [17.09.2015, 20:11 Uhr]: Sie wägen Prof. Sinn abwesend, zum Thema gar untergetaucht. Das scheint mitnichten so zu sein: In der "Wirtschaftswoche", Heft 38 vom 11.9.2015 schrieb er z. B. den gewiss aktuellen Beitrag "Ohne Abstriche beim Mindestlohn finden viele Zuwanderer keine Arbeit". Via Suchmaschinen finden sich wahrscheinlich noch mehr Äußerungen von ihm zu den Themen, die hier gegenständlich kommentiert werden.