Flüchtlingskrise Was Gauck besser macht als die Kanzlerin

Der Bundespräsident sagt: „Unsere Aufnahmekapazität ist begrenzt.“
Berlin Der jüngsten Rede von Joachim Gauck ist so viel Aufmerksamkeit zuteil geworden, weil sie eine Sehnsucht in weiten Teilen der Bevölkerung bedient, vor allem aber auch im politischen Lager der Union. In dessen Wahrnehmung steht Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise noch immer für weitgehend unlimitierte Zufluchtsmöglichkeiten. Das Grundrecht auf Asyl kennt keine Obergrenze – das ist Merkels Satz, der vielen Innenpolitikern ihrer Partei noch immer in den Ohren klingelt.
Gauck stellt dem nichts entgegen, fügt aber doch hinzu: „Unsere Aufnahmekapazität ist begrenzt.“ Ausgerechnet Gauck, dessen Bundespräsidentschaft unter dem Leitmotiv der Freiheit steht, gibt in der Flüchtlingskrise der Ordnung eine Stimme. Er betont den Schutz der EU-Außengrenzen genauso wie die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung.
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