Flutkatastrophe Laschet will unbegrenzte Hilfen für Hochwasser-Geschädigte

Vor wenigen Tagen hat Armin Laschet die von der Flut betroffenen Gebiete besucht.
Berlin Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet sieht keine Obergrenze für Hilfen nach der Flutkatastrophe. „Tod und Leid können wir nicht wieder gutmachen, aber nach dem Wiederaufbau soll keine Stadt, kein Dorf und keine Familie schlechter dastehen als vorher. Dafür gibt es keine Obergrenze“, sagte der CDU-Chef der „Bild am Sonntag“.
Von der Konferenz der Ministerpräsidenten am Dienstag müsse ein klares Signal für einen umfassenden Wiederaufbau der Gebiete kommen. Laschet sagte, es gehe allein in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen um Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe.
Ähnlich äußerte sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Blick auf den geplanten Wiederaufbaufonds. „Ich gehe davon aus, dass es nötig sein wird, einen zweistelligen Milliardenbetrag für diesen Fonds zur Verfügung zu stellen“, sagte die SPD-Politikerin der „Welt“.
Laschet erklärte, der Wiederaufbau sei eine nationale Aufgabe. „Da brauchen wir nicht nur die Milliarden von Bund und Ländern, sondern auch Bauunternehmen und Handwerker aus dem gesamten Bundesgebiet, die mehrere Monate im Katastrophengebiet arbeiten.“
Dreyer sagte, die Regierungschefs von Bund und Ländern sollten sich bei ihrem Treffen am Dienstag auf die Details des Fonds verständigen, damit Bundestag und Bundesrat ein entsprechendes Gesetz verabschieden könnten. Laschet drang auf eine rasche Sondersitzung des Bundestags zum Beschluss der Hochwasserhilfen. „Der Bundestag muss schnell zusammenkommen, um jetzt das Wiederaufbaugesetz zu beschließen.“ Rechtssicherheit sei nötig. Kein Unternehmen solle Insolvenz anmelden müssen.
Mehr: Strafanzeigen nach der Flut: Vier Staatsanwaltschaften prüfen Ermittlungsverfahren
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Dass sich der Opus Dei-Adept in wohlfeilen Wahlkampfphrasen übt, ist nicht weiter verwunderlich.
Statt da Bullshit zu labern (UNBEGRENZT waren die Möglichkeiten des Staates noch nie…), sollten er und seine Freunde (z.B. auch der zuständige CDU-Landrat, der im wdr5 was von einem Hochwasser 1904 faselte) mal einsehen, dass das Ahrtal in der bisherigen Form nicht weiter zu besiedeln ist.
So Ereignisse wie jetzt gab es offenbar ca. alle 100 Jahre als katastrophale Fluten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr
Top ist noch immer die Flut von 1804. Bei einer Weltbevölkerung damals von <1Mrd. und einem mickrigen CO2-Ausstoß (weltweit!), von dem wir noch in 20 Jahren träumen werden.