Frank-Walter Steinmeier Jedermanns Präsident
Das sind die ersten offiziellen Worte des Wunsch-Bundespräsidenten
Berlin Wenn es in der Sozialdemokratie so etwas wie eine graue Eminenz gibt, dann ist das Gerhard Schröder. Der Altkanzler tritt öffentlich nur noch selten in Erscheinung. Bereits am Montag, als verkündet wurde, dass die Parteispitzen von CDU, SPD und CSU sich auf Frank-Walter Steinmeier als ihren gemeinsamen Kandidaten für die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck verständigt hätten, fällte Schröder sein Urteil: Es sei eine „großartige Entscheidung“, dass man sich auf Steinmeier geeinigt habe. Mehr Lob ist kaum denkbar.
Steinmeier wird auf einer Woge der großkoalitionären Begeisterung ins neue Amt getragen. Dabei täuscht die Zustimmung, die er nun aus der Koalition erfuhr, darüber hinweg, dass der Weg zur Kandidatur holprig war. Lange war kolportiert worden, Kanzlerin Angela Merkel wolle ihren Außenminister partout nicht auf dem Präsidentenstuhl sehen.
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