Frauen in Chefetagen Auto-Managerinnen gegen Frauenquote

Wer gut ist, schafft es auch als Frau nach oben, glaubt Opel-Entwicklungschefin Rita Forst.
Oberpfaffenhofen/Stuttgart Führende Managerinnen aus der Automobilbranche lehnen einem Medienbericht zufolge eine Frauenquote ab. „Wir wollen die Quote nicht und halten sie nicht für hilfreich“, sagte Brigitte Kasztan aus der Führungsetage von Ford Europa und Ford Deutschland der Branchenzeitung „Automobilwoche“ (Montag). „Die Unternehmen können immer nur so weit sein, wie die Gesellschaft ist.“ Kasztans Kollegin Rita Forst, Entwicklungschefin von Opel, sagte dem Blatt: „Ich habe Karriere gemacht, weil ich gut bin und nicht, weil ich eine Frau bin.“ Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn einer Frauenquote erübrige sich damit ihrer Meinung nach.
Auch Birgit Behrendt, Einkaufschefin für Amerika bei Ford und einzige Frau im Vorstand des US-Konzerns, lehnt eine Quote ab. Das sei der falsche Weg, sagte sie. „Ich wünsche mir, dass Frauen deutlicher sagen, welche Position sie anstreben. Bescheidenheit ist keine Zier.“ Smart-Chefin Annette Winkler hält Frauenförderung für wichtig, allerdings betonte sie: „Sie muss aber so gestaltet sein, dass sie Männer nicht benachteiligt.“
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
100% Zustimmung!
Nur noch hinzuzufügen, daß wir uns mit der Frauenquote immer mehr der DDR light nähern.
Frau Forst hat recht. Man muss den Job als "leitende Managerin" koennen!
Eine Quoten-Queen ist so unsinnig wie der Ausbau von Fruehstuecksdirektorenposten.
Und, nochmals; wer eine Frau, die Top-Management als Kandidatin "draufhat" ablehnt, nur weil d.Kanditat einen Frau ist, ist ein Idiot. Wer eine Frau als Quoten-Tussi einstellen muss, obgleich diese den Job ueberhaupt nicht draufhat, ist ein zum Idioten verurteilter Arbeitgeber.