Fremdenfeindlichkeit Sorge um den Standort Ostdeutschland

Gewalt und ein fremdenfeindliches Image haben negative Effekte auf die wirtschaftlichen Perspektiven Ostdeutschlands, warnen Ökonomen.
Berlin Es ist ein Thema, das für Zündstoff im Wahlkampf sorgen könnte: Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland. Schon im Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit hatte die Ost-Beauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), im vergangenen Jahr den zunehmenden Fremdenhass als negativen Standortfaktor für Ostdeutschland bezeichnet – und damit harsche Kritik auf sich gezogen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sprach seinerzeit von „Vereinfachungen und Verallgemeinerungen“, mit denen man die Menschen im Osten nicht gewinne, sondern vielmehr aktiv den rechten Rand fördere. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg aus Mecklenburg-Vorpommern hielt Gleicke Stigmatisierung vor.
Heute zeigt sich allerdings, dass die SPD-Politikerin mit ihrem Bericht den Finger in die richtige Wunde gelegt hat. In Sachsen etwa klagt die Wirtschaft nach wie vor, dass Arbeitsplätze wegen des politischen Umfelds nicht besetzt werden können. Gleicke will nun das Ausmaß des Problems stärker in den Blick nehmen – mit der Hilfe von Wissenschaftlern.
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