Gewalt unter Flüchtlingen Integrieren statt trennen

Etliche Verletzte.
Berlin Es gab immer wieder Auseinandersetzungen unter Flüchtlingen in überfüllten Asylunterkünften in den vergangenen Wochen. In Ellwangen und Heidelberg in Baden-Württemberg, Suhl sowie in Leipzig in Thüringen sowie in Dresden und Heidenau in Sachsen kam es zu Schlägereien unter Flüchtlingen. Nachdem nun bei einer Massenschlägerei im hessischen Kassel-Calden mehrere Menschen verletzt wurden, werden Rufe nach Konsequenzen laut.
Im Zentrum steht dabei die Frage, ob Christen und Muslime künftig getrennt voneinander untergebracht werden sollen. Die Forderung der Gewerkschaft der Polizei findet jedoch in der Politik kaum Zuspruch.
„Eine Trennung von Flüchtlingen nach Ethnien und Religionszugehörigkeiten löst aus meiner Sicht das Problem nicht“, sagte der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka dem Handelsblatt. Die jetzt bekannt gewordenen Auseinandersetzungen seien nicht auf ethnische oder religiöse Konflikte zurückzuführen, sondern eher auf eine Überbelegung der Unterkunft in Kassel-Calden.
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