Premium Gigafactory Wasserverband kann Versorgung für Tesla-Fabrik in Grünheide nur für erste Ausbaustufe garantieren

Die Elektroautofabrik sollte ursprünglich im Juli die Produktion aufnehmen und pro Jahr bis zu 500.000 Fahrzeuge produzieren können.
Berlin Der enorme Wasserbedarf für das Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide wird für den US-Konzern zum Problem. Der zuständige Wasserverband erklärte, die Wasserversorgung könne nur für die erste Ausbaustufe garantiert werden.
„Wir sind nicht Tesla-feindlich, aber wir haben technisch sicherzustellen, dass das Unternehmen mit der notwendigen Menge Wasser versorgt werden kann. Und das können wir derzeit eben nur zum Produktionsstart im Sommer garantieren“, sagte der Chef des Wasserverbands Strausberg-Erkner (WSE), André Bähler, dem Handelsblatt.
Tesla habe für die erste Ausbaustufe seiner ersten Gigafactory in Europa einen Bedarf von 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr angemeldet. Das entspreche bereits dem Wasserbedarf einer 40.000-Einwohner-Stadt, erläuterte Bähler. „Wir können Tesla nicht einfach mehr Wasser liefern, dann bricht das gesamte Versorgungssystem für 170.000 Menschen in der Region zusammen.“
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