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Stephan Weil

Niedersachsens Ministerpräsident warnt vor politischer Instabilität.

(Foto: dpa)

Große Koalition SPD-Politiker Weil: „Wir machen einen Wechsel an der Regierungsspitze nicht mit“

Die schwarz-rote Koalition im Bund ist aus Sicht von SPD-Politiker Weil untrennbar mit Merkels Kanzlerschaft verbunden. Erst sie habe den Aufbau der GroKo ermöglicht.
13.02.2020 - 12:05 Uhr 2 Kommentare

Berlin Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sieht den Fortbestand der Großen Koalition im Fall eines vorzeitigen Rückzugs von Kanzlerin Angela Merkel gefährdet: „Die SPD wird einen Wechsel an der Regierungsspitze sicher nicht mitmachen“, sagte Weil dem Handelsblatt. Die Große Koalition sei „mit der Person der Bundeskanzlerin verknüpft“. Merkel habe nachhaltig dazu beigetragen, dass die Koalition überhaupt habe zustande kommen können.

Weil, der in Hannover ebenfalls eine Große Koalition anführt, warnte vor einer Hängepartie in wichtigen Sachfragen. „Eine Phase der Verunsicherung können wir uns nicht erlauben“, sagte Weil. Die Koalition in Berlin stehe „unbestreitbar vor großen Aufgaben“. So habe sie etwa Ende vergangenen Jahres ambitionierte Ziele in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende beschlossen.

„Diesen Plänen müssen nun auch Taten folgen. Wir können uns in diesem Bereich keine politische Instabilität erlauben“, sagte Weil. „Das wäre gerade für die in großen Veränderungen befindliche deutsche Industrie höchst schädlich“, warnte der SPD-Politker. 

Deutschland stehe auch mit der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr vor großen Aufgaben. „Lähmende Debatten im Inneren wären in diesem Zusammenhang pures Gift. Ich hoffe sehr auf das Verantwortungsbewusstsein der Koalitionspartner“, sagte Weil.

Mehr: Die Kanzlerin ist bereit, viel zu opfern, um im Amt zu bleiben. Auch ihre eigene Partei leidet darunter. Aber es gibt kaum Möglichkeiten, sie zum Rückzug zu bewegen. Ein Kommentar.

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2 Kommentare zu "Große Koalition: SPD-Politiker Weil: „Wir machen einen Wechsel an der Regierungsspitze nicht mit“"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Tja Herr Weil, die Nachfolger werden nicht so erpressbar sein wie Merkel und ihre Hofschranzen.

  • Ich weiss nicht, ob Herr Weil legitimiert ist fuer die SPD zu sprechen, aber ich glaube zu
    wissen, was mit der SPD bei Neuwahlen passiert.

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