Premium Grünen-Kandidatin Monika Heinold Das Rätsel aus Kiel

Die schleswig-holsteinische Finanzministerin und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl macht ihrer Partei Hoffnung.
Andere Zeiten waren das. Mit der Politik hatte sie nicht viel am Hut. Dafür trug sie den elf Kilogramm schweren Rucksack auf dem Rücken und ging mit ihrem Freund auf Weltreise, das war 1983. Monika Heinold war Anfang 20 und Erzieherin. Jetzt ist sie 58 Jahre alt und hat als Finanzministerin Schleswig-Holsteins gerade einen politisch ziemlich wichtigen Auftrag.
Sie soll bei der Landtagswahl am Sonntag in Deutschlands nördlichstem Bundesland für die Grünen wie schon vor fünf Jahren ein zweistelliges Ergebnis holen – und damit bundesweit Aufbruchstimmung für die strauchelnde Ökopartei erzeugen.
Zielstrebig geht die zierliche Frau am Kieler Blücherplatz auf einen älteren Herrn zu, drückt ihm Prospekte in die Hände, „überreicht von Ihrer Finanzministerin“, sagt sie. Der guckt erstaunt. Heinold streift ihr wärmendes Stirnband ab und animiert ihren Gesprächspartner, am nächsten Sonntag nur ja wählen zu gehen.
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