Grundsatzrede in Freiburg Gabriel gibt den Erhard

Lernen von Ludwig Erhard – wie in dieser Handelsblatt-Montage.
Berlin Sigmar Gabriel hätte sich ein einfacheres Terrain für seine Marktwirtschaftsrede aussuchen können, als bei den Hütern von Ludwig Erhards Erbe in Freiburg. Anfang 2014 brach bereits der Bundespräsident eine Lanze für den verschmähten „Neoliberalismus“ am Walter Eucken Institut: Joachim Gauck wetterte damals gegen zu viel Regulierung, sprach sich für mehr Wettbewerb und Marktwirtschaft aus. Der Applaus vonseiten der Hüter der Sozialen Marktwirtschaft war dem Präsidenten sicher.
Umso gespannter war der Auftritt des Vizekanzlers und SPD-Vorsitzenden am Dienstag an derselben Stätte erwartet worden. Denn während Gauck damals giftete, arbeitete die Große Koalition emsig weiter an den Gesetzentwürfen zur Rente mit 63, dem Mindestlohn oder den Reformplänen für die Energiewende. Kanzlerin Angela Merkel und ihr Wirtschaftsknappe sind Gaucks Warnruf nicht gefolgt. Die von Ordnungspolitikern zerpflückten Reformen wurden Realität.
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