Fünf Richter hat der Staatsschutzsenat des Münchner Oberlandesgerichts (OLG) unter Vorsitz von Manfred Götzl. Dazu gibt es drei Ergänzungsrichter – falls ein Richter während des Prozesses ausfällt.
Fünf Angeklagte müssen sich in dem Verfahren vor Gericht verantworten, darunter Beate Zschäpe und der frühere NPD-Funktionär Ralf Wohlleben.
Elf Verteidiger stehen ihnen nach Angaben des OLG insgesamt zur Seite. Allein Zschäpe hat drei Verteidiger.
22 Sachverständige wurden von der Bundesanwaltschaft benannt, darunter Psychiater und Rechtsmediziner.
Mindestens 77 Nebenkläger sind nach OLG-Angaben zugelassen, darunter viele Angehörige der Mordopfer. 53 Anwälte vertreten diese Nebenkläger.
80 Verhandlungstage sind zunächst angesetzt, und zwar bis zum 16. Januar 2014. Das Gericht hat aber bereits erklärt, dass dies wohl bei weitem nicht ausreichen wird. Die ersten 5 Verhandlungstermine sind wegen der Verschiebung des Prozesses geplatzt.
Rund 250 Plätze hat der umgebaute Gerichtssaal A 101.
50 davon sind feste Presseplätze. Bei der Verlosung der Reservierungen waren 324 Medien oder einzelne Journalisten im Topf.
488 Seiten umfasst die Anklageschrift der Bundesanwaltschaft. Darin wird Zschäpe Mittäterschaft bei den zehn NSU-Morden vorgeworfen.
606 Zeugen hat die Bundesanwaltschaft für den Prozess benannt.
Die mehr als 280.000 Seiten Ermittlungsakten füllen mehr als 600 Ordner.
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@hxxboarder
Bitte unterlassen Sie es, von "ihr Deutschen" zu reden. Das ist dumm und rassistisch. Ich spreche in meinem post für mich, nur für mich alleine, und meine Frage, die Sie als Kritik empfinden, ist ausschließlich von mir gestellt worden und ausschließlich ich, als Einzelperson, vertrete meine Frage und bin dafür verantwortlich.
Und genauso, wie ich mich ausschließlich auf Herrn Yozgat beziehe, und nicht auf "die <wasauchimmer> ", kritisieren Sie bitte mich, und nicht eine diffuse Allgemeinheit. So etwas hat faschistoide Züge.
Ich habe eine Frage gestellt, nichts weiter.
Was Sie als Antwort anführen, stimmt sicherlich in vielen Bereichen, aber nicht in allen. Auch unter Tage mußten die Leute deutsch lernen (wie mir einige Gastarbeiter erzählten). In meiner Firma arbeiteten genügend Migranten, die deutsch konnten. Ich könnte Ihnen genügend Beispiele anführen, wo Zugereiste in ein- bis zwei Jahren recht gut deutsch gelernt haben. Trotz langer Arbeitszeiten ! Ich halte daher das Argument, daß sie - obwohl die zugereisten doch so gerne deutsch gelernt hätten, aber durch äußere Umstände daran gehindert wurden - für sehr klischeehaft und auch recht suggestiv, weil sie eine eventuelle Eigenverantwortung pauschal von den Zugereisten nehmen.
Daß sich Deutsche im Ausland mehr als peinlich benehmen, da gebe ich Ihnen in vollem Umfang recht, und auch deren Faulheit, sich mit der Sprache und dem jeweiligen Land zu befassen ist und deren Ignoranz gegenüber anderen Kulturen und Menschen ist mehr, als beklagenswert und ein Armutszeugnis, welches sich diese Deutschen ausstellen. (Andere Nationen übrigens auch)
Nie habe ich gesagt, daß ich Herrn Yozgat im Schützenverein haben will. Bitte interpretieren Sie nicht, sondern befassen Sie sich ausschließlich mit der Frage, die sich mit einem eventuellen (!!!) Eigenanteil des Herrn Yozgat an der jetzigen Migrantenproblematik befaßt.
Warum Herr Yozgat seit 21 Jahren nicht Genügend Deutsch kann um sich vor Gericht zu artikulieren?
Ganz einfach: Er ist als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, hier durfte er die Arbeit verrichten für die sich Deutsche zu fein waren. Man musste sich nicht mit Ihm unterhalten, er sollte nur arbeiten. Er sollte ja nach verrichteter Arbeit wieder gehen.
So dürft Ihr Deutschen euch nicht fragen warum Herr Yozgat kein Deutsch kann, er kann arbeiten. Und nur das hat für euch gezählt. Jetzt tut nicht so, als wolltet Ihr Herrn Yozgat in eurem Schützenverein o.ä. haben. Diese Heuchelei ist einfach nicht mehr zu ertragen.
Der Deutsche kann ja bestimmt auch perfekt Spanisch auf Malle, oder?
Warum Herr Yozgat seit 21 Jahren nicht Genügend Deutsch kann um sich vor Gericht zu artikulieren?
Ganz einfach: Er ist als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen, hier durfte er die Arbeit verrichten für die sich Deutsche zu fein waren. Man musste sich nicht mit Ihm unterhalten, er sollte nur arbeiten. Er sollte ja nach verrichteter Arbeit wieder gehen.
So dürft Ihr Deutschen euch nicht fragen warum Herr Yozgat kein Deutsch kann, er kann arbeiten. Und nur das hat für euch gezählt. Jetzt tut nicht so, als wolltet Ihr Herrn Yozgat in eurem Schützenverein o.ä. haben. Diese Heuchelei ist einfach nicht mehr zu ertragen.
Der Deutsche kann ja bestimmt auch perfekt Spanisch auf Malle, oder?
@Deno58
Nochmal: Bei allem Mitgefühl ... ja? nochmal: Mitgefühl !!!!
Aber nur Mitgefühl hilft für die Zukunft nicht sehr viel. Eher ideoligiefreie Diskussion.
Wenn ein Zugezogener die Landessprache nicht spricht, dann ist er für andere "Eingesessene" schlecht einschätzbar, was Angst macht. Diese Angst ist der Nährboden auf dem braunes Gedankengut gedeiht. (ist hier sehr verkürzt dargestellt, weiß ich)
So sollten wir uns auch unangenehmen Fragen stellen, statt jemanden zu 100% in die Opferschublade (und damit als grundsätzlich guten und unschuldigen Menschen) zu stecken.
Weiterhinn sollten wir solche diffusen Ängste ernst nehmen, anstatt die Leute in die Rassistenschublade zu stecken. Denn nur, wenn man diese Ängste ernst nimmt, treibt man diese Leute nicht in die Arme der Braunen.
@norbert... ,
was hat denn das "Sprachproblem" mit dem Mord zu tun!? Selbst wenn das Opfer oder der Vater , wenn nicht sogar die ganze Familie sich perfekt in der deutschen Sprache ausdrücken könnte, würde es für die rassistischen Täter keinen Unterschied machen...
Das Sie bei dieser Grausamkeit noch was zum meckern haben, dafür sollten sie sich schämen...
Bei allem Mitgefühl für die Familie stellt sich mir die Frage, warum Herr Yozgat, der sich seit mindestens 21 Jahren in der BRD aufhält, noch kein deutsch gelernt hat.
Oder zumindest, ob die Familie erkennt, daß Sprachbarrieren ein Problem fördern könnten.