Premium Handwerk fehlen Fachkräfte ZDH setzt sich für Einwanderungsgesetz ein

Für Jugendliche aus Nicht-EU-Staaten, die eine Ausbildung in einem Mangelberuf anstreben, will der Verband das Aufenthaltsgesetz lockern.
Berlin Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) macht sich für ein Einwanderungsgesetz stark. „Es kann nicht sein, dass Aufträge ins Stocken geraten oder liegen bleiben, nur weil Fachkräfte fehlen“, sagte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer dem Handelsblatt. Deshalb brauche das Land qualifizierte Zuwanderer.
Schon heute haben mehr als 40 Prozent der Handwerksbetriebe Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Das ZDH-Präsidium hat deshalb ein Positionspapier zur gesteuerten Zuwanderung beschlossen und an die Generalsekretäre der Parteien verschickt. Darin macht es sich für ein Einwanderungsgesetz stark, das die rund 50 bestehenden Aufenthaltstitel bündelt und strafft. Asylrecht und Arbeitsmigration sollen dabei strikt getrennt werden, ein „Spurwechsel“ zwischen beiden Systemen kann nach den Vorstellungen des ZDH nur in Ausnahmefällen möglich sein.
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