Henning Kagermann im Interview „Der Mensch muss die letzte Kontrolle haben“

„Der Mensch muss am Ende immer den Notknopf drücken können und die letzte Entscheidungsinstanz bleiben“, sagt Henning Kagermann zum autonomen Fahren.
Henning Kagermann, 69, ist ein umtriebiger Netzwerker. Der Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) leitet die Nationale Plattform Elektromobilität und Arbeitskreise wie das Fachforum Autonome Systeme. Außerdem ist der ehemalige SAP-Chef Mitglied der Ethikkommission von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU).
Herr Kagermann, gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und etlichen Unternehmen haben Sie über ein Jahr an einem Konzept zur Einführung des vernetzten und autonomen Fahrens gearbeitet. Wie weit sind Sie?
Acatech hat im Dezember mit der Studie „neue autoMobilität“ eine Roadmap vorgelegt, in der ein detailliertes Bild des vernetzten und automatisierten Verkehrs 2030 gezeichnet wird. Es geht um den zukünftigen Verkehr, der Menschen ebenso wie Güter schneller, ressourcenschonender und bequemer an ihr Ziel bringt. Anhand konkreter Nutzungsszenarien zeigt die Expertengruppe unter Leitung des DLR-Institutsdirektors Karsten Lemmer, welche Weichenstellungen erfolgen müssten, um die technologische Entwicklung in Richtung gesellschaftlich erwünschter Ziele zu steuern.
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